Januar - DGMK
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Die Raffinerie<br />
Rohöl ist ein Gemisch aus vielen verschiedenen Kohlenwasserstoffen und<br />
in dieser ursprünglichen Form praktisch nicht verwendbar. Erst durch<br />
Destillation, Veredelung und Mischung (Mischanlage) werden<br />
„konsumierbare“ Alltagsprodukte gewonnen. Dieser Verarbeitungsprozess<br />
von Rohöl zu Mineralölprodukten findet in einer Raffinerie statt. Raffinerien<br />
stellen gleichsam die Fabriken der Mineralölindustrie dar. Das äußere<br />
Erscheinungsbild einer Raffinerie hat im Gegensatz zu anderen Fabriken<br />
seinen eigenen Charakter: Auf den ersten Blick wirkt sie wie eine<br />
komplizierte Konstruktion aus unzähligen Türmen, zylindrischen Behältern<br />
und zahlreiche Rohrleitungen.<br />
Neben den verschiedenen für die Produktion notwendigen Anlagen<br />
verfügen Raffinerien auch über Abfüllanlagen oder ein Kraftwerk für die<br />
eigene Energieversorgung. Den Produktionsanlagen sind wiederum<br />
verschiedene Einrichtungen angeschlossen, die einen einwandfreien<br />
Betrieb gewährleisten sollen: etwa solche mit technischen Aufgaben<br />
(Zentralmesswarte, Werkstätten für Wartung und Reparaturen u. a.), für<br />
Sicherheit (Erste-Hilfe-Station, Betriebsfeuerwehr) oder Umwelt<br />
(Umweltschutzbeauftragter) zuständige, Laboratorien zur<br />
Qualitätssicherung, soziale Einrichtungen und die Verwaltung.