Januar - DGMK
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Erdöl<br />
Erdöl ist ein natürlich vorkommendes Gemisch aus<br />
Kohlenwasserstoffverbindungen und „Nichtkohlenwasserstoffen“.<br />
Kohlenwasserstoffe sind Verbindungen, die sich aus Kohlenstoff (C) und<br />
Wasserstoff (H) zusammensetzen. Zu den „Nichtkohlenwasserstoffen“<br />
zählen Verbindungen aus Schwefel (S), Stickstoff (N) und Sauerstoff (O) –<br />
die so genannten NSO-Verbindungen – sowie die Asphaltene.<br />
Es gibt zwei Arten von Kohlenwasserstoffen: gesättigte und ungesättigte.<br />
Der Unterschied liegt in ihrer chemischen Zusammensetzung: Wasserstoff<br />
ist einwertig, d. h., ein Wasserstoffatom kann nur ein einziges anderes<br />
Atom an sich binden. Kohlenstoff hingegen ist vierwertig, kann also bis zu<br />
vier andere Atome aufnehmen.<br />
In gesättigten Kohlenwasserstoffen kommen zwischen den verschiedenen<br />
C- und H-Atomen nur einfache Verbindungen vor. Ein Beispiel dafür ist<br />
Cyclopentan. Gesättigte Kohlenwasserstoffe nennt man Alkane oder<br />
Paraffine.<br />
In ungesättigten Kohlenwasserstoffen hingegen gehen die C-Atome<br />
untereinander stärkere, mehrfache Bindungen ein wie z. B. bei Benzol. Die<br />
wichtigste Gruppe der ungesättigten Kohlenwasserstoffe sind die<br />
Aromaten.