Das Betreuungsrecht - Justizakademie Nordrhein-Westfalen
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<strong>Justizakademie</strong><br />
des Landes <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />
- Gustav-Heinemann-Haus -<br />
FGG-Reform Seite 14 von 21<br />
In Abständen von 2 Jahren wird vom Vormundschaftsgericht überprüft, ob<br />
nicht nunmehr eine natürliche Person Betreuer werden kann, § 69 c I<br />
FGG<br />
Behördenbetreuung:<br />
Für die Behördenbetreuung und den Behördenbetreuer gelten die für die<br />
Vereinsbetreuung und den Vereinsbetreuer beschriebenen Regelungen<br />
entsprechend.<br />
§§ 1897 II, 1900, 1908 b IV, 1908 g - i BGB, 69 b, c FGG<br />
Ausnahme:<br />
Die Behörde erhält nur Aufwendungsersatz, wenn das Vermögen des<br />
Betreuten ausreicht,<br />
§§ 1908 h, 1835 V, 1836 I 2,3 BGB<br />
Einzelfragen:<br />
Regelmäßige Überprüfung:<br />
<strong>Das</strong> Gericht hat die Anordnung der Betreuung und der<br />
Einwilligungsvorbehalte<br />
spätestens nach 5 Jahren zu überprüfen, § 69 I Nr. 5 FGG<br />
Verfahren bei Überprüfung:<br />
Für das Verfahren zur Überprüfung gelten die Vorschriften für die<br />
erstmalige Anordnung entsprechend.<br />
Auf die Einholung eines neuen Gutachtens kann nur verzichtet<br />
werden, wenn sich aus der persönlichen Anhörung und einem<br />
ärztlichen Zeugnis ergibt, dass sich der Umfang der Betreuungs-<br />
bedürftigkeit nicht verringert hat. § 69 i VI FGG