Gesamtkonzeption Stand: 01.01.09 - Klinik Eschenburg

- kein hirnorganischer Abbau der eine Beeinträchtigung von Konzentration und
Lernfähigkeit darstellen könnte
- kein Zustand nach Operationen, der die Therapiefähigkeit einschränken könnte
Gewünscht wird die Bereitschaft sich auf Veränderungsprozesse einzulassen und dabei die
Personen seines persönlichen Umfeldes, wie Partner, Familie, Vorgesetzte oder
Arbeitskollegen, in das Therapiegeschehen zu integrieren.
Behandlungsdauer
Die Behandlungsdauer beträgt zwischen 6 und 12 Wochen, wobei die Regelbehandlungszeit 8
Wochen beträgt.
Sie richtet sich nach Vorbereitungsphase, Therapiezielen und geplanter Weiterbehandlung.
Die Behandlungsdauer wird in den ersten Wochen vorläufig, in der 4. bis 5. Woche endgültig
in Absprache mit dem Leistungsträger festgelegt.
Prinzipiell gilt die Behandlung auch vorzeitig dann als beendet, wenn die Therapieziele
erreicht sind.
Sollte dem entgegen eine Verlegung in den Langzeitbereich erforderlich sein, wird dies in
Ausnahmefällen nach Rücksprache mit dem Leistungsträger abgeklärt.
Therapeutische Orientierung
Analog unserem bisherigen Selbstverständnis stehen auch in der Kurzzeittherapie die
formalen, die, durch den Leistungsträger vorgegebenen und die individuellen, persönlichen
Sichtweisen des Patienten und Therapieziele gleichrangig nebeneinander.
Der Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit kann nur dann erreicht werden,
wenn dies auch ein persönliches Ziel der Patienten ist und mit den Gesamtveränderungen
seiner Lebensweise einhergeht.
Von daher orientiert sich die therapeutische Arbeit weitgehend an den realen Bedingungen,
den vorhandenen Ressourcen und den zu unterstützenden Handlungsmustern.
Therapeutische Ausrichtungen sind:
- verhaltenstherapeutischer Ansatz
- Verfahren der humanistischen Psychologie, wie Gestalttherapie und Psychodrama,
sowie
- Körper- und Kreativtherapie
Therapieziele
In der Kurzzeittherapie gehen wir davon aus, dass der Patient bereits Therapieerfahrung hat
oder intensiv auf die Therapie vorbereitet ist.
Die Therapieziele orientieren sich an den vorhandenen Fähigkeiten, die ausgebaut bzw.
ergänzt werden sollen.
Ausnahmen haben immer wieder bewiesen, dass in einem bestimmten Kontext alternative
Handlungsmöglichkeiten bestehen. Diese gilt es zu stabilisieren und auf konkrete
Krisensituationen zu übertragen. Die Gesamttherapie ist in verschiedene Phasen untergliedert,
deren Übergänge fließend sind.
Kurzzeittherapie 11