Ich bin dann mal weg - der Abtei Münsterschwarzach

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edeutet jeden Tag abends bzw. nachmittags am Tagesziel ankommen und am nächsten Morgen wieder weiterziehen. Das Bewusstsein, dass seit Jahrhunderten Menschen auf diesem Weg unterwegs sind, begleitet uns, trägt uns. Der spanische Gruß „Ultreia“ (bedeutet so viel wie „Vorwärts! Weiter!“) begegnet uns überall auf dem „camino“, begleitet uns die ganze Zeit. An den letzten Tagen, je näher wir uns unserem Ziel Santiago de Compostela nähern, stelle ich zwiespältige Gefühle fest zwischen Freude über das näher kommende Ziel unseres Pil- gerns und bedaure aber gleichzeitig, dass damit auch unsere Pilgerfahrt unser „zusammen unterwegs sein“ sich dem Ende nähert. Zwei Tage vor dem Jakobstag (25. Juli) kommen wir in Santiago an. Wir spüren Dankbarkeit, dass wir gut angekommen sind. Die Stadt ist unheimlich lebendig, ein großes Volksfest steht bevor. Für uns ein sehr großer Kontrast nach der Ruhe und Einsamkeit des Weges. Aber die Stadt beeindruckt uns alle, die Atmosphäre ist ganz anders als in den Pilgerorten Lourdes oder Fatima. Natürlich berührt uns die Pilgermesse. Eine Nonne als Vorsängerin mit einer glasklaren hellen Stimme übt die Lieder mit der Gemeinde ein. Dann auch das große be- kannte Weihrauchfass. Aber mich berührt vor allem das gleichzeitig in vielen Sprachen gebe- tete „Vater unser“. Was war diese Reise nun? Urlaub oder Pilgerfahrt? Es war wohl beides. Pilgern, weil jeder von uns auf seinem Weg unterwegs war und seine eigenen ganz persönlichen Grenzen ken- nen gelernt und wohl auch teilweise überschritten hat. Urlaub, weil wir alle sehr erholt von dieser Reise zurückgekehrt sind. Der Weg lässt mich nicht mehr los, es war sicher nicht das letzte Mal, und ich möchte diesen Weg auch einmal zu Fuß gehen. Es waren die unterschiedlichsten Bücher, die mich jeweils auf andere Weise beeindruckt haben: Hape Kerkeling „Ich bin dann mal weg“, Andrea Schwarz „Die Sehnsucht ist größer“ (ein Geschenk von meiner Frau Brigitte), Paolo Coelho „Auf dem Jakobsweg“. Und zum Schluß noch ein Gedanke von P. Meinrad: „Am Anfang steht der Aufbruch. Und man bricht nicht nur zum Gehen auf. Zuvor muß im Menschen selber etwas aufgebrochen sein.“ Hans-Christian Körber 14
Ein Ortswechsel Ich bin dann mal weg! Wer kennt das Buch nicht von Hape Kerkeling vom Jakobsweg. Aber diesen Spruch kann man für viele Situationen nehmen. 15
Seite 2 und 3: Ich bin dann mal weg!!! Gruß Thoma
Seite 4 und 5: ICH BIN DANN MAL WEG Immer mehr Men
Seite 6 und 7: ein in das wunderbare, warme und we
Seite 8 und 9: Ich bin dann mal weg ... So hat Hap
Seite 10 und 11: mal nicht allzu sorgfältig gewähl
Seite 12 und 13: „ich bin dann mal weg …“ ich
Seite 16 und 17: Ich bin dann mal weg, heißt für m
Seite 18 und 19: Liebe Leserinnen und Leser der Oste
Seite 20 und 21: Für Stephanie Gedanken zu : Ich bi
Seite 22 und 23: Weg sein - mit Perspektive „Ich b
Seite 25 und 26: Ihr könnt nicht Gott dienen und de
Seite 27: 290 Priesterjahre gefeiert Die Abte

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