NET 13: Milit
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5 Volkswirtschaftliche Bedeutung von Verteidigung<br />
In diesem Kapitel wird auf einen nationalen oder überregionalen Kontext fokussiert.<br />
Hier geht es um die volkswirtschaftliche Perspektive von Staaten, Regionen, Allianzen<br />
und Bündnissen. Sie kann in eine Angebotsseite (Verteidigungsindustrie) und<br />
eine Nachfrageseite (staatliche Verteidigungsausgaben und Ausgaben für Sicherheit)<br />
unterschieden werden.<br />
Stichworte sind:<br />
- Güter und Dienstleistungen der Sicherheitsindustrie<br />
- Rüstungsgüter<br />
- <strong>Milit</strong>ary Private Companies<br />
- Public Private Partnership<br />
- Dual Use Güter<br />
- Waffenhandel,<br />
- Regulierung des Exports von Rüstungsgütern<br />
- Drogenhandel, Prostitution, Menschenhandel, Geldwäscherei in Tourismusbranche,<br />
Immobilienbranche und Konsequenzen für Venture Capital<br />
- Rüstungsfinanzierung<br />
5.1 Rüstungsmärkte<br />
5.1.1 Angebotsseite<br />
Die technologische Entwicklung beeinflusst die Rüstungsmärkte massgeblich. Traditionell<br />
werden die Rüstungsgüter nach ihrer Verwendung in Land-, Luft- und Seesysteme<br />
unterschieden. Diese Dreiteilung kann um die Weltraumsysteme erweitert<br />
werden.<br />
In einer funktionalen Sicht steht der Sensor-to-Shooter-Loop im Zentrum. Daraus<br />
lässt sich eine Gliederung nach Funktionen ableiten:<br />
- Sensorik<br />
- Informations- und Kommunikationstechnologie<br />
- Trägerplattformen<br />
Verbreitet, wenn auch nicht besonders stringent in der Abgrenzung, ist das Kürzel<br />
C4ISTAR, welches ebenfalls eine funktionale Gliederung unterstellt und für Command,<br />
Contro, Computer, Communication, Intelligence, Surveillance, Target Aquisition<br />
und Reconnaissance steht.<br />
Dr. Christoph Grossmann - <strong>Milit</strong>ärökonomie 31