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ortsrecht online - Gemeinde Nottuln

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Satzung über die Entsorgung von Grundstücksentwässerungs-<br />

anlagen vom 19.12.1988 vom 20.12.1994 vom 19.12.1996 vom<br />

16.12.1997 vom 20.12.2000 vom 19.12.2001<br />

Aufgrund der §§ 4, 18 und 19 der <strong>Gemeinde</strong>ordnung für das Land Nordrhein-Westfalen in der<br />

Fassung der Bekanntmachung vom 17. Oktober 1994, des § 18a des Gesetzes zur Ordnung des<br />

Wasserhaushalts (WHG) vom 16.10.1976 (BGBl I S. 3917) in der z.Z. gültigen Fassung, der §§ 51<br />

u. 53 des Wassergesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (LWG) vom 04.07.1979 (GV NW S.<br />

488/SGV NW 77), des § 15 des Gesetzes über die Beseitigung von Abfällen (AbfG) vom<br />

05.01.1977 (BGBl I S. 42, ber. S. 288) in der z.Z. gültigen Fassung und der §§ 2, 4, 6 und 7 des<br />

Kommunalabgabengesetzes (KAG) für das Land Nordrhein-Westfalen vom 21.10.1969 (GV NW S.<br />

712/SGV NW 610) in der z.Z. gültigen Fassung in Verbindung mit der Satzung der <strong>Gemeinde</strong> Not-<br />

tuln über die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen hat der Rat der <strong>Gemeinde</strong> Not-<br />

tuln in seiner Sitzung am 18. Dezember 2001 folgende Satzung beschlossen:<br />

§ 1 Allgemeines<br />

(1) Die <strong>Gemeinde</strong> betreibt die Entsorgung der Grundstücksentwässerungsanlagen in ihrem Ge-<br />

biet nach Maßgabe des Gesetzes und dieser Satzung als öffentliche Einrichtung. Diese bildet<br />

eine rechtliche und wirtschaftliche Einheit.<br />

(2) Grundstücksentwässerungsanlagen im Sinne dieser Satzung sind abflusslose Gruben und<br />

Kleinkläranlagen für häusliches Schmutzwasser.<br />

(2) Die Entsorgung umfasst die Entleerung (einschl. ggf. Reinigung), Abfuhr und Behandlung<br />

der Anlageninhalte entsprechend den allgemein anerkannten Regeln der Abwassertechnik.<br />

Zur Durchführung der Entsorgung kann sich die <strong>Gemeinde</strong> Dritter bedienen.<br />

§ 2 Ausschluss von der Entsorgung<br />

Von der gemeindlichen Entsorgung im Rahmen dieser Satzung sind ausgeschlossen:<br />

a) Grundstücksentwässerungsanlagen auf Grundstücken, für die die <strong>Gemeinde</strong> in Anwen-<br />

dung der Bestimmung des § 53 Abs. 3 LWG von der Entsorgung freigestellt ist,<br />

b) der Klärschlamm aus Kleinkläranlagen, der unter Beachtung der Vorschriften des § 15<br />

AbfG i.V.m. §§ 2 Abs. 1, 11 AbfG sowie der Klärschlammverordnung (AbfKlärVO) einer<br />

ordnungsgemäßen, insbesondere das Wohl der Allgemeinheit nicht beeinträchtigenden<br />

Verwertung zugeführt wird. Das Vorliegen der Voraussetzungen des Abfallbeseiti-<br />

gungsrechts für eine derartige Verwertung ist der <strong>Gemeinde</strong> durch eine Unbedenklich-<br />

keitsbescheinigung der zur Durchführung des § 15 AbfG zuständigen Behörde anzuzei-<br />

gen.<br />

Die wasserrechtlichen Vorschriften zum Gewässerschutz bleiben hiervon unberührt.<br />

§ 3 Anschluss- und Benutzungsrecht<br />

Jeder Eigentümer eines im <strong>Gemeinde</strong>gebiet liegenden Grundstücks, auf dem sich eine Grundstücksentwässerungsanlage<br />

befindet, ist berechtigt, von der <strong>Gemeinde</strong> die Entsorgung seiner An-<br />

lage und die Übernahme ihres Inhalts zu verlangen (Anschluss- und Benutzungsrecht).<br />

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