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PrimaCom - Geschäftsbericht 2005

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Konzernabschluss<br />

36<br />

Wertminderung des Firmenwerts<br />

Die Gesellschaft überprüft mindestens einmal<br />

jährlich, ob der Firmenwert wertgemindert ist.<br />

Dies erfordert eine Schätzung des Nutzungswerts<br />

der Zahlungsmittel generierenden Einheiten,<br />

denen der Firmenwert zugeordnet ist. Zur<br />

Schätzung des Nutzungswerts muss der Konzern<br />

die voraussichtlich künftigen Cashfl ows aus der<br />

Zahlungsmittel generierenden Einheit schätzen<br />

und darüber hinaus einen angemessenen Abzinsungssatz<br />

wählen, um den Barwert dieser Cashfl<br />

ows zu ermitteln. Zum 31. Dezember <strong>2005</strong> betrug<br />

der Buchwert des Firmenwerts T€ 204.433<br />

und zum 31. Dezem ber 2004 T€ 359.710. Weitere<br />

Einzelheiten hierzu sind in Anmerkung 11<br />

zu fi nden.<br />

Sonstige wesentliche Unsicherheiten bei<br />

der Schätzung<br />

Weitere wesentliche Schätzungen beziehen sich<br />

auf Rückstellungen, die Schätzung der gewöhnlichen<br />

Nutzungsdauer von materiellen und immateriellen<br />

Vermögenswerten, die Werthaltigkeit<br />

der Forderungen aus Lieferung und Leistung und<br />

aktive latente Steuern.<br />

2.4 Zusammenfassung wesentlicher<br />

Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden<br />

Sachanlagen<br />

Mit Ausnahme der Kosten der laufenden Instandhaltung<br />

werden Sachanlagen zu Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten abzüglich kumulierter<br />

planmäßiger Abschreibungen und kumulierter<br />

Wertminderungsaufwendungen angesetzt.<br />

Diese Kosten beinhalten die Kosten für den Ersatz<br />

eines Teils einer solchen Sachanlage zum<br />

Zeitpunkt des Anfalls der Kosten, falls die Ansatzkriterien<br />

erfüllt sind. Reparaturen und Instandhaltung<br />

werden als Aufwand des Geschäftsjahres<br />

erfasst, in dem sie anfallen.<br />

Jede Komponente einer Sachanlage mit einem<br />

bedeutsamen Anschaffungswert im Verhältnis<br />

zum gesamten Wert des Vermögenswertes wird<br />

getrennt abgeschrieben. Den planmäßigen linearen<br />

Abschreibungen liegen die folgenden geschätzten<br />

Nutzungsdauern zugrunde:<br />

• Kabelfernsehnetzwerke: 12 Jahre;<br />

• Geschäfts- und Betriebseinrichtungen:<br />

5 bis 10 Jahre;<br />

• Gebäude: 25 Jahre.<br />

Die Buchwerte der Sachanlagen werden auf<br />

Wertminderung überprüft, sobald Indikatoren<br />

dafür vorliegen, dass der Buchwert eines Vermögenswerts<br />

seinen erzielbaren Betrag übersteigt.<br />

Eine Sachanlage wird entweder bei Abgang ausgebucht<br />

oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung<br />

oder Veräußerung des Vermögenswerts<br />

kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird.<br />

Die aus der Ausbuchung des Vermögenswerts<br />

resultierenden Gewinne oder Verluste werden<br />

als Differenz zwischen den Nettoveräußerungserlösen<br />

und dem Buchwert ermittelt und in der<br />

Periode, in der der Posten ausgebucht wird, erfolgswirksam<br />

in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

erfasst.<br />

Die Restwerte der Vermögenswerte sowie die<br />

Nutzungsdauern und Abschreibungsmethoden<br />

werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres<br />

überprüft und gegebenenfalls angepasst.<br />

Fremdkapitalkosten<br />

Fremdkapitalkosten, die unmittelbar der Errichtung<br />

von Netzwerken zurechenbar sind, werden<br />

als Teil der Anschaffungskosten aktiviert. In den<br />

Geschäftsjahren <strong>2005</strong> und 2004 aktivierte die<br />

Gesellschaft T€ 1.316 bzw. T€ 1.142 dieser<br />

Fremdkapitalkosten. Der Zinssatz, der zur Bestimmung<br />

des Betrags der Fremdkapitalkosten<br />

angewendet wurde, beträgt in beiden Jahren<br />

12%.<br />

Firmenwert<br />

Firmenwerte aus einem Unternehmenszusammenschluss<br />

werden bei erstmaligem Ansatz zu<br />

Anschaffungskosten bewertet, die sich als Überschuss<br />

der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses<br />

über den Anteil der<br />

Gesellschaft an den beizulegenden Zeitwerten<br />

der erworbenen identifi zierbaren Vermögenswerte,<br />

Schulden und Eventualschulden bemessen.<br />

Nach dem erstmaligen Ansatz wird der Firmenwert<br />

zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter<br />

Wertminderungsaufwendungen bewertet. Firmenwerte<br />

werden mindestens einmal jährlich<br />

oder dann auf Wertminderung getestet, wenn<br />

Sachverhalte oder Änderungen der Umstände<br />

darauf hindeuten, dass der Buchwert gemindert<br />

sein könnte.

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