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PrimaCom - Geschäftsbericht 2005

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Konzernabschluss<br />

40<br />

Leasingverhältnisse<br />

Die Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis<br />

ist oder enthält, wird auf der Basis<br />

des wirtschaftlichen Gehalts der Vereinbarung<br />

getroffen und erfordert eine Einschätzung, ob<br />

die Erfüllung der vertraglichen Vereinbarung von<br />

der Nutzung eines bestimmten Vermögenswertes<br />

oder bestimmter Vermögenswerte abhängig<br />

ist und ob die Vereinbarung ein Recht auf die<br />

Nutzung des Vermögenswertes einräumt.<br />

Finanzierungs-Leasingverhältnisse, bei denen im<br />

Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen<br />

Risiken und Chancen an dem übertragenen<br />

Vermögenswert auf die Gesellschaft übertragen<br />

werden, werden zu Beginn des Leasingverhältnisses<br />

zum beizulegenden Zeitwert des Leasinggegenstandes<br />

oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen,<br />

sofern dieser Wert niedriger<br />

ist, aktiviert. Leasingzahlungen werden so in<br />

ihre Bestandteile Finanzierungsaufwendungen<br />

und Tilgung der Leasingschuld aufgeteilt, dass<br />

der verbleibende Restbuchwert der Leasingschuld<br />

mit einem konstanten Zinssatz verzinst<br />

wird. Finanzierungsaufwendungen werden sofort<br />

aufwandswirksam erfasst.<br />

Ist der Eigentumsübergang auf den Konzern am<br />

Ende der Laufzeit des Leasingverhältnisses nicht<br />

hinreichend sicher, so werden aktivierte Leasingobjekte<br />

über den kürzeren der beiden Zeiträume<br />

aus der Laufzeit des Leasingverhältnisses<br />

oder der Nutzungsdauer vollständig abgeschrieben.<br />

Leasingzahlungen für operative Leasingverhältnisse<br />

werden linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses<br />

als Aufwand in der Gewinn-<br />

und Verlustrechnung erfasst.<br />

Umsatzrealisierung<br />

Die Umsätze in Zusammenhang mit Kabelnetzwerken<br />

einschließlich Video-, Telefon- und Internetzugang<br />

werden in dem Zeitraum erfasst, in<br />

dem diese Dienste dem Kunden über das Kabelnetzwerk<br />

der Gesellschaft zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

Die Umsätze aus der Einrichtung und Wiedereinrichtung<br />

von Anschlüssen an das Kabelnetzwerk<br />

der Gesellschaft werden als Ertrag in dem Zeitraum<br />

erfasst, in dem diese Einrichtung vorgenommen<br />

wird.<br />

Vorauszahlungen von Kunden für die Dienstleistungen<br />

der Gesellschaft werden passiviert und<br />

erst dann als Ertrag erfasst, wenn die dazugehörigen<br />

Dienstleistungen erbracht worden sind.<br />

Von Kunden geleistete Kautionen werden als<br />

Schuld erfasst und dem Teilnehmer bei Beendigung<br />

des Vertragsverhältnisses erstattet.<br />

Steuern<br />

Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche<br />

und Steuerschulden für die laufende Periode und<br />

für frühere Perioden sind mit dem Betrag zu bewerten,<br />

in dessen Höhe eine Erstattung von den<br />

Steuerbehörden bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden<br />

erwartet wird. Der Berechnung des<br />

Betrags werden die Steuersätze und Steuergesetze<br />

zugrunde gelegt, die am Bilanzstichtag gelten.<br />

Die Bildung latenter Steuern erfolgt unter Anwendung<br />

der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode<br />

auf alle zum Bilanzstichtag bestehenden<br />

temporären Differenzen zwischen dem<br />

Wertansatz eines Vermögenswerts bzw. einer<br />

Schuld in der Bilanz und dem steuerlichen<br />

Wertansatz. Passive latente Steuern werden für<br />

alle zu versteuernden temporären Differenzen<br />

erfasst, mit der Ausnahme, dass passive latente<br />

Steuern aus dem erstmaligen Ansatz eines Firmenwerts<br />

oder eines Vermögenswertes oder einer<br />

Schuld bei einem Geschäftsvorfall, der kein<br />

Unternehmens zusammenschluss ist und der<br />

zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls weder das<br />

handelsrechtliche Periodenergebnis noch das zu<br />

versteuernde Ergebnis beeinfl usst, nicht angesetzt<br />

werden dürfen.<br />

Aktive latente Steuern werden für alle abzugsfähigen<br />

temporären Unterschiede, noch nicht genutzten<br />

steuerlichen Verlustvorträge und nicht<br />

genutzten Steuergutschriften in dem Maße erfasst,<br />

in dem es wahrscheinlich ist, dass zu versteuerndes<br />

Einkommen verfügbar sein wird, gegen<br />

das die abzugsfähigen temporären Differenzen<br />

und die noch nicht genutzten steuerlichen<br />

Verlustvorträge und Steuergutschriften verwendet<br />

werden können mit der Ausnahme, dass aktive<br />

latente Steuern aus abzugsfähigen temporären<br />

Differenzen, die aus dem erstmaligen Ansatz

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