PrimaCom - Geschäftsbericht 2005
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Konzernabschluss<br />
66<br />
Die Gesellschaft hat weitere fi nanzielle Vermögenswerte<br />
und –schulden wie Forderungen und<br />
Schulden aus Lieferungen und Leistungen und<br />
andere Schulden, die direkt aus der Geschäftstätigkeit<br />
der Gesellschaft resultieren.<br />
Ausfallrisiken<br />
Die Finanzinstrumente der Gesellschaft, die<br />
möglicherweise zu Ausfallrisiken führen könnten,<br />
resultieren hauptsächlich aus liquiden Mitteln<br />
und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.<br />
Das Forderungsausfallrisiko ist aufgrund<br />
des großen und vielschichtigen Kundenstamms<br />
der Gesellschaft minimal. Die liquiden Mittel hält<br />
die Gesellschaft im Wesentlichen auf Konten bei<br />
internationalen Finanzinstituten in Deutschland<br />
und den Niederlanden.<br />
Bewertung der Finanzinstrumente<br />
Der Buchwert der kurzfristigen Finanzinstrumente<br />
wie liquide Mittel, Forderungen aus Lieferungen<br />
und Leistungen und Schulden aus Lieferungen<br />
und Leistungen und andere Schulden entspricht<br />
auf Grund der kurzfristigen Fälligkeit<br />
dieser Instrumente ihren Zeitwerten. Der Buchwert<br />
der neuen erstrangigen und Mezzanine Darlehen<br />
entspricht zum Stichtag ihrem Zeitwert, da<br />
diese Darlehen erst am Jahresende zu Marktzinssätzen<br />
aufgenommen wurden. Der Zeitwert<br />
der so genannten „Phantom Optionsrechte“ in<br />
Bezug auf das T€ 50.000 Series A Mezzanine<br />
Darlehen (Anmerkung 14) betrug TT€<br />
T€ € 9.873 zum<br />
Abschlussdatum am 5. Dezember <strong>2005</strong> und<br />
T€ € 7.268 zum 31. Dezember <strong>2005</strong>. Die Reduzie- Reduzie-<br />
rung des Marktwerts in Höhe von TT€<br />
T€ € 2.515 wur- wur-<br />
de als Reduzierung der Finanzierungskosten<br />
ausgewiesen. Am 31. Dezember <strong>2005</strong> und 2004<br />
waren außer den oben beschriebenen “Phantom<br />
Optionen” keine anderen derivativen Finanzin- Finanzin-<br />
strumente vorhanden.<br />
Sicherungsgeschäfte<br />
Die Gesellschaft ist gemäß dem Rahmen- Rahmenkreditvertrag<br />
bezüglich des erstrangigen Darle-<br />
hens ( (<strong>2005</strong> <strong>2005</strong> Senior Credit Facility Facility, Facility Facility, Facility Facility, , Anmerkung<br />
14) verpfl ichtet, mindestens 50% des in Anspruch<br />
genommenen Kreditrahmens in Höhe<br />
von T€ 280.000 innerhalb von 90 Tagen nach<br />
Abschluss des Vertrages gegen Zinsänderungsrisiken<br />
abzusichern. Dementsprechend hat die<br />
Gesellschaft am 1. März 2006 einen Collar in<br />
Höhe von T€ 140.000 abgeschlossen. Der Collar<br />
hat eine Zinsunter grenze (Floor) von 2,50%,<br />
eine Zinsobergrenze (Cap) von 3,75% und eine<br />
Laufzeit vom 6. März 2006 bis 31. März 2009.<br />
Bis zum Jahr 2004 hatte die Gesellschaft zur Begrenzung<br />
des Risikos steigender Zinssätze ihrer<br />
vorhergehenden Revolving Credit Facility, die variablen<br />
Zinssätzen unterlag, Vereinbarungen<br />
über Höchst- und Mindestzinssätze (Interest Rate-Cap<br />
Agreements) abgeschlossen. Diese Vereinbarungen<br />
waren nicht als spezielles Sicherungsgeschäft<br />
qualifi ziert. Die Veränderung des<br />
Marktwertes dieser Vereinbarungen wurde in<br />
jedem Geschäftsjahr als Teil der Finanzierungsaufwendungen<br />
erfasst. Die Finanzierungsaufwendungen<br />
beinhalteten im Geschäftsjahr 2004<br />
Erträge aus der Veränderung des Zeitwertes dieser<br />
Finanzinstrumente in Höhe von rund<br />
T€ 1.907. Im Geschäftsjahr 2004 wies die Gesellschaft<br />
rund T€ 412 an zusätzlichen Finanzierungsaufwendungen<br />
für Zahlungen an die Gegenpartei<br />
als Ergebnis der unter den Mindestkurs<br />
gefallenen Zinssätze. Alle diese Verträge<br />
liefen im Geschäftsjahr 2004 aus. Aus diesem<br />
Grund existieren zum 31. Dezember <strong>2005</strong> und<br />
2004 keine Zinssicherungs geschäfte.<br />
20. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />
Am 14. März 2006 fand eine außerordentliche<br />
Hauptversammlung der <strong>PrimaCom</strong> AG statt. Fol- Fol-<br />
gende wesentliche Beschlüsse wurden während<br />
dieser Versammlung gefasst:<br />
Beschluss über die Ausgabe von Optionsschuld-<br />
Optionsschuldverschreibungen<br />
verschreibungen<br />
Aufgrund der Bedingungen der „Alternative Equi- Equi-<br />
ty Kicker Vereinbarung” (Anmerkung 14) hatte<br />
die die Gesellschaft das Recht, der Hauptversammlung<br />
vorzuschlagen, die Schuldverschreibun<br />
gen mit Phantom Optionen durch Optionsschuldverschreibungen<br />
zu ersetzen. Die Gesell-<br />
schaft bat die Hauptversammlung, die Ausgabe<br />
von von Optionsschuld verschreibungen unter Ausschlussschluss<br />
der gesetzlichen Bezugsrechte der Aktionäreonäre<br />
und die Schaffung eines Bedingten Kapi-<br />
tals zu genehmigen, um in der Lage zu sein, die<br />
Optionen der „Alternative Equity Kicker Verein- Verein-<br />
barung“ zu bedienen.