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PrimaCom - Geschäftsbericht 2005

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schied, dass die entsprechende <strong>PrimaCom</strong> Konzerngesellschaft<br />

Rechnungen für den Zeitraum<br />

August 2004 bis September 2004 in Höhe von<br />

T€ 24 zahlen muss. Die entsprechende<br />

<strong>PrimaCom</strong> Konzerngesellschaft erhob gegen diese<br />

Entscheidung Berufung, die am 15.02.2006<br />

vom Berufungsgericht abgewiesen wurde. Darüber<br />

hinaus erhob die Schellhammer GmbH im<br />

August <strong>2005</strong> in Singen Klage mit dem Ziel, dass<br />

die entsprechende Konzerngesellschaft auch die<br />

Rechnungen von Oktober 2004 bis Juli <strong>2005</strong> zu<br />

einem Betrag von T€ 121 zu zahlen hat. Eine<br />

erste Anhörung ist für den 10.03.2006 angesetzt.<br />

Die Gesellschaft befi ndet sich daneben zur<br />

Zeit mit der Schellhammer GmbH in außergerichtlichen<br />

Vergleichsverhandlungen.<br />

Die Gesellschaft hat Anteile an der TKG Eisenhüttenstadt<br />

erworben. Die Europäische Kommission<br />

klagt, dass es eine fehlerhafte Ausschreibung<br />

gab. Dies könnte eine Klage beim Europäischen<br />

Gerichtshof nach sich ziehen.<br />

Gegen die Gesellschaft ist eine Aktionärsklage<br />

erhoben worden, mit der im Wesentlichen festgestellt<br />

werden soll, dass die Gesellschaft sich<br />

nicht an die Vereinbarungen mit den Gläubigern<br />

des nachrangig gesicherten Darlehens halten<br />

darf. Die Klägerseite sieht in den Vereinbarungen<br />

einen Eingriff in die Gesellschaftsstruktur<br />

der Gesellschaft und damit einen Eingriff in die<br />

Rechte der Aktionäre. Mit der Klage soll die Gesellschaft<br />

verpfl ichtet werden, den Vertrag mit<br />

den Gläubigern des nachrangig gesicherten Dar-<br />

lehens zu kündigen. Die Klage wurde nunmehr<br />

zurückgenommen, da die Parteien einen Ver-<br />

gleich geschlossen haben, wie in Anmerkung 2.1<br />

ausgeführt.<br />

GKNH, einer der ehemaligen Gesellschafter der<br />

Gesellschaft, hat ein Schiedsgerichtsverfahren<br />

gegen die Gesellschaft eröffnet bezüglich der<br />

Kosten, die während der Akquisition von Multi- Multi-<br />

kabel durch <strong>PrimaCom</strong> entstanden waren. Diese<br />

Kosten waren den ehemaligen Gesellschaftern<br />

zuzurechnen, wurden jedoch an GKNH durch die<br />

Gesellschaft berechnet. Multikabel hat diese<br />

Kosten zuzüglich Umsatzsteuer an GKNH zu- zurückerstattet.<br />

Aufgrund der Tatsache, dass die-<br />

ser ehemalige Gesellschafter die Umsatzsteuer<br />

nicht abziehen kann, fi cht er die Rechnung an<br />

und fordert die Rückerstattung (€ 483). Die<br />

Schiedsgerichts stelle hat, nachdem beide Parteien<br />

erfolglos die Finanzbehörden um Regelung<br />

gebeten hatten im Oktober 2004 zugunsten von<br />

GKNH entschieden und die Rückerstattung wurde<br />

gezahlt.<br />

Ein ehemaliges Mitglied der Multikabel-Geschäftsführung<br />

hat die Gesellschaft wegen einer<br />

Abfi ndungszahlung in Höhe von fünf Jahresgehältern<br />

abermals vor das Zivilgericht geladen. In<br />

der vorangegangenen Gerichtsverhand lung wurde<br />

dem Kläger 25% der verlangten Zahlungen<br />

zugesprochen. Aufgrund einer neueren Entscheidung<br />

des Obersten Gerichts der Niederlande<br />

sieht der Kläger Gründe für einen neuen Fall.<br />

Die Gesellschaft ist im normalen Geschäftsverlauf<br />

immer wieder in Prozesse einbezogen, die<br />

mit ihrer Geschäftstätigkeit im Zusammenhang<br />

stehen. Nach Meinung der Geschäftsleitung gehen<br />

die daraus erwachsenden Verpfl ichtungen<br />

nicht wesentlich über die der hier beschriebenen<br />

Verfahren hinaus. Es ist daher unwahrscheinlich,<br />

dass sie eine nachhaltige Wirkung auf die fi nanzielle<br />

Situation oder auf die Ergebnisse des Geschäfts<br />

haben.<br />

Konzernabschluss<br />

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