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ForestFinest 1/2009

Das Magazin für weltweite Waldwirtschaft.

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Foto: sxc.hu/Jack Horst<br />

Foto: pixelio.de / Dirk Suhm Grafik: Quelle: obs/Bilfinger Berger AG<br />

für Sie aufgelesen<br />

Neue Fahne der Vereinten Natur gehisst.<br />

Auf den Tag genau, 60 Jahre nach der Erklärung<br />

der Menschenrechte durch die Generalversammlung<br />

der Vereinten Nationen,<br />

demonstrierten vier deutsche Umweltzentren<br />

für die Anerkennung des Lebensrechtes<br />

aller Lebewesen. Sie hissten die<br />

Fahne der Vereinten Natur. Beteiligt an der<br />

Aktion sind unter anderem das Haus der Zukunft,<br />

das Zukunftszentrum Mensch-Natur-<br />

Technik-Wissenschaft sowie die Botschaft<br />

der Wildtiere der Deutschen Wildtierstiftung.<br />

Die „Flag of United Nature“, wie sie in Anspielung<br />

auf die „Flag of United Nations“<br />

heißt, symbolisiert mit blauer Kreisfläche<br />

Umweltschutz und soziales Miteinander<br />

stehen bei Großstadtbewohnern ganz oben<br />

auf der Wunschliste. Eine noch stärker<br />

technisierte Lebenswelt ist dagegen für<br />

die meisten Großstädter kein erstrebens-<br />

Schlechte Nachrichten gibt es derzeit genug: Weltwirtschaftskrise<br />

und Börsencrash treffen jeden. Ebenso die Klimaerwärmung.<br />

Bei der rechnen Umweltschützer wie der WWF vor, dass<br />

sie schneller voranschreitet als bislang angenommen. Beide Krisen<br />

können aber auch zu etwas Gutem führen, und zwar mit<br />

dem weltweiten Verzicht auf Atomkraft und einem Ausstieg aus<br />

Kohlekraftwerken. Zu dem Schluss kommt die Greenpeace-Studie<br />

„energy (r)evolution“. Viele Probleme lösen können Ein sparungen<br />

beim Verbrauch von Strom, Heizenergie und Kraftstoffen<br />

sowie ein Umstieg von der Öl- und Gas- in eine Öko-Energiewirt -<br />

schaft. Die dazu nötigen hohen Investitionen von rund 9 Billionen<br />

Dollar bis 2030 müssten nur vorfinanziert werden: Mit<br />

auf weißem Grund den Frieden mit unserer<br />

Erde. Weiße Sterne stellen die Lebewesen<br />

in ihrer Artenvielfalt dar. Der Mensch,<br />

symbolisiert durch einen gelben Stern, fügt<br />

sich in die Gemeinschaft aller Lebewesen<br />

ein. Dr. Georg Winter, Gründer des Hauses<br />

der Zukunft, ist überzeugt: „Weltweit wächst<br />

das Bewusstsein, dass der Mensch eigene<br />

Rechte der Natur respektieren und durchsetzen<br />

muss, wenn er langfristig überleben<br />

will. Die Schweizer Bundesverfassung verlangt<br />

bereits Berücksichtigung der Würde<br />

der Kreatur. In der neuen Verfassung von<br />

Ecuador werden sogar bestimmte Rechte<br />

der Natur garantiert.“ Mehr dazu erfahren<br />

Sie unter www.haus-der-zukunft-hamburg.de<br />

Frage: Was wären Sie bereit für die Stadt der Zukunft zu tun?<br />

Energiesparende<br />

Haushaltsgeräte<br />

kaufen<br />

Konsequent<br />

Müll trennen<br />

und vermeiden<br />

Sich in sozialen Projekten<br />

engagieren /<br />

Höhere Steuern für<br />

Umweltschutz zahlen<br />

Auf ein eigenes<br />

Auto verzichten<br />

Höhere Steuern<br />

zum Ausgleich des<br />

sozialen Ungleichgewichts<br />

zahlen<br />

81 % 79 % 45 % 44 % 35 %<br />

wertes Ziel. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen<br />

Studie, die Prognos im Auftrag<br />

von Bilfinger Berger durchgeführt hat.<br />

Die überwiegende Mehrheit der Befragten<br />

wünscht sich, dass in dreißig Jahren<br />

GTST +++ Gute Trommel +++ Schlechte Trommel +++<br />

Buschtrommel<br />

www.forestfinance.de FF 7<br />

Foto: Haus der Zukunft<br />

dem schrittweisen Schließen der<br />

Kohle-Kraftwerke sparten die<br />

Unternehmen Brennstoff-Kosten<br />

in Höhe von 18 Billionen Dollar. In<br />

neue Öko-Energiekapazitäten<br />

wurden 2007 rund 71 Milliarden<br />

Dollar investiert. „In den<br />

nächsten Jahrzehnten ist ein<br />

Wachstum auf über 350 Milliarden<br />

Dollar pro Jahr möglich“,<br />

heißt es in der Studie, die Sie auf<br />

www.greenpeace.de finden.<br />

Familien, Singles, Einkommensschwache,<br />

Besserverdienende und Migranten in durchmischten<br />

Stadtvierteln wohnen. Sie stellen<br />

sich vor, dass Häuser und Bürogebäude<br />

dann mindestens so viel Energie produzieren,<br />

wie sie verbrauchen. Außerdem wünschen<br />

sich viele, alle Wege in der Stadt mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen zu<br />

können.<br />

Um diese Ziele zu erreichen, sind die Befragten<br />

bereit, selbst einen Beitrag zu leisten<br />

– besonders im Umweltschutz. Rund 80 Prozent<br />

der Städter wollen im Haushalt energiesparende<br />

Geräte verwenden sowie Müll<br />

konsequent trennen oder vermeiden. Fast<br />

jeder Zweite würde in der Stadt sogar auf<br />

das eigene Auto verzichten oder sich ehrenamtlich<br />

in sozialen Projekten engagieren.

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