Fortunen_Echo_2009 - SV Fortuna Schapdetten

Fröhlich-bunter Turnierspaß /
Gelungener Juxwettbewerb des SV
Fortuna Schapdetten / Fantasievolle
Kostümierungen
Von Dieter Klein
„Schau mal, was ist denn mit denen los“,
riefen am Samstagmittag etliche
Schapdettener beim Anblick der
Kostümierten auf den Straßen. Andere
rieben sich verwundert die Augen.
Spätestens am Sportplatz löste sich das
Rätsel. Denn für das Juxturnier des SV
Fortuna Schapdetten tummelten sich dort
zahlreiche bunt und verwegen aussehende
Hawaii-Kinder, Cowboys, mit Ballons
ausstaffierte kfd-Damen und zahlreiche
Ärzteteams in Operationskitteln, bewaffnet
mit Mundschutz, überdimensionalen
Spritzen und dem üblichen Krankenzimmer-Interieur.
Witz bewies das Team
„Meister-Propper“ mit einer ganzen Galerie
hübscher „Fußboden-Kosmetikerinnen“.
Und den Vorsitzenden des SV Fortuna
Schapdetten, Ulrich Kontny – unter einer
strahlendweißen Kutte versteckt – entdeckte
nur, wer ihm direkt in die Augen sah.
Seine Mannschaft, zusammengesetzt aus
Fußballern und Schützen, nannte sich so
auch treffend: „Ullis Söhne“.
Mit diesem trefflich bunten Samstagsspektakel
wollten Sportler und alle, die
gerne ihren Spaß am geselligen Spiel haben,
die alte Tradition eines Juxturniers wieder
aufleben lassen. Und die Resonanz gab
ihnen Recht.
Natürlich musste das Sportgeschehen
hinter dem Geselligen anstehen. Sollte
es ja auch. So waren Fußballschuhe dem
Reglement nach strikt verboten. Viele
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Fußball Juxtunier
kamen in Badelatschen, Sandalen oder wie
Uli´s (harte) Jungs sogar in Gummistiefeln.
Hinzu kam, dass die meisten – Kinder
ausgenommen – unmittelbar nach der
Anmeldung bei Organisatorin Martina
Lengers erst einmal nach Gläsern mit
(erlaubten) Doping-Mitteln griffen.
Trotzdem kam es während der Endlos-
Party am Rasenrand und im Sportlerheim
auf dem Platz zu etlichen Spielen um
Punkte und Ehre.
In der Gruppe I siegte letztlich die
Mannschaft „V-friends“ aus Appelhülsen,
die den „längsten“ Anfahrtsweg gehabt
hatte. In der Gruppe II teilten sich der
„Stammtisch“ und die „Ärzte“ den ersten
Platz punktgleich. Was aber letztlich
Jedem egal war. Hauptsache, es hatte Spaß
gemacht! Und das hatte es.
Kein Wunder also, dass anschließend im
Sportzentrum noch lange gefeiert wurde.
(Westfälische Nachrichten vom 23. Juni 2009)
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