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Fortunen_Echo_2009 - SV Fortuna Schapdetten

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wahre Geschichte vom Rotkäppchen<br />

habe ein Märchengeschichtsforscher bei<br />

seiner Promotionsrecherche entdeckt,<br />

wusste Kontny und machte Platz für die<br />

<strong>Schapdetten</strong>er Frauengemeinschaft, die diese<br />

mit ein wenig textlich angepassten Schlagern<br />

nachspielte. Da sollte Rotkäppchen der<br />

Großmutter den Flüssigsprengstoff zum<br />

Knacken der Waldbank bringen. Auf ihrem<br />

Weg zu ihr flirtete sie mit dem Wolf, der<br />

wiederum nur scharf auf die Großmutter<br />

war. Diese beendete allerdings seine<br />

Annäherungsversuche beherzt mit einem<br />

Stockhieb auf den Kopf, so dass sich ihm<br />

der Hit „Ich sehe den Sternenhimmel“<br />

verdeutlichte. Das Publikum war total<br />

begeistert über die Leistung der KFD-<br />

Damen. Der Wolf stand zu seinem Glück<br />

wieder auf.<br />

Weil Kontny sich kurz für ein „wichtiges<br />

Telefonat“ entschuldigte, übernahm Butler<br />

James die Ansage für einen kleinen Maler,<br />

der in <strong>Schapdetten</strong> sein Unwesen treibe.<br />

Niemand war deshalb sonderlich überrascht,<br />

als der Zeremonienmeister in Tapezierkluft<br />

zu sehen war. „Tapezieren ist schwer“,<br />

stellte er immer wieder fest und berichtete<br />

von den Fehlversuchen seine Wohnung zu<br />

renovieren.<br />

Am Ende habe er die Tapete angenagelt und<br />

seine Frau Grete habe praktischerweise an<br />

jeden Drahtstift ein Bild der Verwandtschaft<br />

gehängt. „Die Wohnung wirkt jetzt ganz<br />

familiär, nur von der neuen Tapete, da sieht<br />

man nichts mehr“.<br />

Wieder in Anzug, Hemd und Fliege versprach<br />

Kontny kurz darauf dem <strong>Schapdetten</strong>er<br />

Narrenvolk: „Es wird noch besser!“ Ihren<br />

Teil dazu trug dann die Traditionsgruppe<br />

„Spiceboys“ bei. In Nachtgewändern gaben<br />

sie, nach lautstarkem Fordern eine Zugabe,<br />

57<br />

<strong>Fortuna</strong><br />

schließlich drei Tänze zum Besten. Nach<br />

„Stand up for the Champions“ marschierten<br />

sie schließlich wieder aus dem Saal.<br />

(Westfälische Nachrichten vom 9. Februar <strong>2009</strong>)<br />

Eine Kostprobe von Ralf Leifken und<br />

Ingo Junker<br />

Interessant ist ein Gespräch zwischen dem<br />

Schützenkönig Klaus Riedmiller und seinem<br />

Sohn Sebi: „Du, Papa, was sind eigentlich<br />

Schützen?“ Sagt Klaus: „Schützen sind<br />

Jäger, die auf Holzvögel schießen. Und wenn<br />

sie den erschossen haben, nennen sie sich<br />

König und marschieren mit Marschmusik<br />

durch den Ort.“ Das ist ja praktisch genauso,<br />

als wenn sich der Hubi in der Fußgängerzone<br />

vor die Nordsee stellt und schießt mit einer<br />

Harpune auf ein Fischbrötchen. Und wenn<br />

er es dann erschossen hat, lässt er sich doch<br />

glatt als Hochseeangler feiern!“<br />

Wirtin Marion Rütering ging in<br />

die Bütt<br />

Beim traditionellen Kappenfest in<br />

<strong>Schapdetten</strong> stieg auch die „Frau Wirtin“,<br />

Marion Rütering, in die Bütt. Sie erinnerte<br />

mit Witz und Reim an das letzte Schützenfest,<br />

wobei ihr Mann den Vogel abschoss.<br />

Gespickt mit weiteren humorvollen Einlagen<br />

feierten die <strong>Schapdetten</strong>er einen zünftigen<br />

Karnevalsabend.<br />

(WN vom 9. Februar <strong>2009</strong>)<br />

Wir bringen einen Auszug aus ihrer Rede:<br />

Mein Königinnenkleid gab mir den Einfall<br />

zu einigen Geschichten,<br />

von denen werde ich im Folgenden<br />

berichten.<br />

<strong>Fortunen</strong>_<strong>Echo</strong>_<strong>2009</strong>.indd 57 08.12.<strong>2009</strong> 18:17:34 Uhr

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