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1-24 - Diemelbote

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Keine Streu- und Räumpflicht auf Privatparkplatz -<br />

Schnee und Eis müssen vom Dach entfernt werden<br />

Oftmals liegen Garage oder<br />

Stellplatz für das eigene Auto<br />

nicht direkt am Haus oder<br />

Arbeitsplatz. Die öffentliche<br />

Straße mit Gehweg ist jedoch<br />

mit wenigen Schritten<br />

zu erreichen. Stürzt der Mieter<br />

auf dem kleinen Privatgelände,<br />

kann er dem<br />

Vermieter nicht vorwerfen,<br />

seine Verkehrssicherungspflichten<br />

verletzt zu haben<br />

(OLG Nürnberg, vom<br />

30.12.2008, 6 U 186/<br />

08; OLG Düsseldorf,<br />

19.05.2008, <strong>24</strong> U 161/07).<br />

Darauf weist die HUK-CO-<br />

BURG Haftpflichtversicherung<br />

hin.<br />

Nach Ansicht der Gerichte<br />

richtet sich die Pflicht, Wege<br />

auf Parkplätzen von Schnee<br />

und Eisglätte zu befreien,<br />

nach der Größe des Platzes.<br />

Sie besteht nur dann, wenn<br />

der Autofahrer eine erhebliche<br />

Entfernung vom Stellplatz<br />

zur öffentlichen Straße<br />

zurücklegen müsste. Wenn<br />

sich der Weg, wie in diesem<br />

Fall, nur auf ein paar Schritte<br />

beschränkt, kann es einem<br />

Rechtsanwaltskanzlei<br />

Hofheinz & Metzler<br />

Verkehrsteilnehmer zugemutet<br />

werden, auf winterliche<br />

Glätte zu achten und die etwaigen<br />

Gefahren dieser<br />

Strecke selbst zu meistern.<br />

Zumal ein kleiner Privatparkplatz<br />

ohnehin nur von ganz<br />

wenigen Personen betreten<br />

wird.<br />

Hausdach im Auge<br />

behalten<br />

Während eine Autofahrerin<br />

im Winter mit ihrem Pkw<br />

an einem Haus vorbeifuhr,<br />

lösten sich von dessen Dach<br />

Schnee- und Eisplatten, die<br />

Das kann gefährlich werden: Hauseigentümer müssen in bestimmten Fällen haften,<br />

wenn die von ihren Hausdächern fallenden Eiszapfen oder Schneemassen etwas<br />

beschädigen oder jemanden verletzen. Foto: T. Mander<br />

Marsberg (ma). Bei den<br />

Krankenversicherungen hat<br />

sich zu Jahresbeginn einiges<br />

geändert. Der Beitragssatz<br />

zur gesetzlichen Krankenversicherung<br />

hat sich<br />

von 14,9 auf 15,5 Prozent erhöht.<br />

Der Arbeitnehmeranteil<br />

ist von 7,9 auf 8,2 Prozent<br />

gestiegen, der Arbeitgeberanteil<br />

von 7,0 auf 7,3<br />

Prozent. Künftige Steigerungen<br />

müssen die Arbeitnehmer<br />

allein tragen, die Arbeitgeberbeiträge<br />

werden auf<br />

diesem Niveau »eingefro-<br />

Änderungen bei den<br />

Krankenversicherungen<br />

ren«. Das gilt auch für Zusatzbeiträge,<br />

die Kassen,<br />

die mit ihren finanziellen<br />

Mitteln nicht auskommen,<br />

unabhängig vom Einkommen<br />

des Versicherten erheben<br />

können. Der Wechsel<br />

zur privaten Krankenversicherung<br />

ist seit dem 1. Januar<br />

einfacher. Früher mussten<br />

Arbeitnehmer nachweisen,<br />

dass ihr Bruttoeinkommen<br />

drei Jahre über der Beitragsbemessungsgrenze<br />

von 49.950 Euro liegt, ab sofort<br />

ist ein Jahr ausreichend.<br />

Kay Hofheinz Katja Metzler<br />

Rechtsanwalt Rechtsanwältin<br />

Fachanwalt für Strafrecht Fachanwältin für Familienrecht<br />

Fachanwalt für Verwaltungsrecht Mediatorin<br />

Hauptstraße 26 · 34431 Marsberg<br />

Telefon (0 29 92) 44 11 · Telefax (0 29 92) 6 50 62<br />

E-Mail: kanzlei@hofheinz-metzler.de<br />

Außerdem wurde die Versicherungspflichtgrenze<br />

auf<br />

49.500 abgesenkt. »Die Arbeitnehmer<br />

sollten sich beraten<br />

lassen, denn der Beitrag<br />

zur privaten Krankenversicherung<br />

kann in vielen<br />

Fällen eine deutliche Ersparnis<br />

bedeuten«, sagt Rüdiger<br />

Diesel von der Provinzial-<br />

Geschäftsstelle Emmerich-<br />

Diesel. Er muss es wissen,<br />

denn bevor er bei der Provinzial<br />

angefangen hat, war<br />

er 15 Jahre für eine private<br />

Krankenversicherung tätig.<br />

das Fahrzeug beschädigten.<br />

Obwohl die Bauordnung der<br />

Gemeinde keine Schneefanggitter<br />

vorschrieb und<br />

die Dachneigung gering war,<br />

verlangte die Autofahrerin<br />

von der Hausbesitzerin<br />

Schadenersatz und das<br />

Oberlandesgericht Jena<br />

(18.06.2008, 2 U 202/08) gab<br />

ihr, wie die HUK-COBURG<br />

Haftpflichtversicherung mitteilt,<br />

Recht. Im damaligen<br />

Winter zeichnete sich die<br />

Wetterlage dadurch aus,<br />

dass auf heftige Schneefälle<br />

sofort Tauwetter folgte.<br />

Nach Ansicht des Gerichts<br />

ist ein Hausbesitzer bei derartigen<br />

Wetterlagen verpflichtet,<br />

sein Dach von<br />

überhängendem Schnee<br />

und Eis frei zu halten, gerade<br />

weil das Freihalten der<br />

Dächer im örtlichen Umfeld<br />

des Hausbesitzers auch<br />

durchaus üblich war. Wenn<br />

es sein muss, muss er dazu<br />

sogar die Hilfe eines Fachmannes<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Der Hausbesitzer<br />

konnte während des Verfahrens<br />

nicht schlüssig nachweisen,<br />

seinen Schutzpflichten<br />

ausreichend nachgekommen<br />

zu sein.<br />

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