download - Toolbox zum AGE-Management
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Arbeitnehmerkammer Bremen<br />
• der demografische Wandel kann <strong>zum</strong> Thema und Gegenstand der<br />
Personalentwicklung gemacht werden;<br />
• alternsgerechte Arbeitsbedingungen können aber auch als wichtiges<br />
Kriterium der Unternehmensstrategie begriffen und in alle betrieblichen<br />
Entscheidungen einbezogen werden;<br />
• es können alternsbezogene Ansätze verknüpft werden mit anderen<br />
<strong>Management</strong>strategien wie z. B. Diversity <strong>Management</strong> oder Familienfreundlichkeit.<br />
Es ist zu kurz gedacht, wenn nur die Älteren in den Blick genommen werden!<br />
Der sich bereits abzeichnende Fachkräftemangel verweist darauf, dass auch<br />
die Situation und die Belange der Jüngeren und derjenigen, die im mittleren<br />
Alter sind, berücksichtigt werden müssen. Es ist dabei erforderlich,<br />
verschieden weit reichende Ansätze zu entwickeln: einerseits Maßnahmen, die<br />
jetzt greifen und beispielsweise Qualifikationslücken schließen oder für<br />
gesundheitlich eingeschränkte ArbeitnehmerInnen durch altersgerechte<br />
Arbeitsbedingungen die Weiterbeschäftigung ermöglichen. Andererseits geht es<br />
um Nachhaltigkeit. Es müssen prospektive Gestaltungsprozesse in Gang gesetzt<br />
werden, die mittelfristig wirken und zukünftige betriebliche Erfordernisse<br />
im Hinblick auf die Altersstrukturen und die damit verbundenen Gestaltungsoptionen<br />
im Blick haben. Gesundheitsgerechte, motivierende, lernförderliche<br />
und familienfreundliche, also alternsgerechte Arbeitsbedingungen in den<br />
verschiedenen Lebensphasen während des gesamten Erwerbslebens erhalten<br />
ArbeitnehmerInnen leistungsfähig und sind ein zentraler Standortfaktor.<br />
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