download - Toolbox zum AGE-Management
download - Toolbox zum AGE-Management
download - Toolbox zum AGE-Management
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Arbeitnehmerkammer Bremen<br />
• Wissenstransfer:<br />
Gibt es eine gezielte Förderung des Wissenstransfers zwischen Älteren und<br />
Nachwuchskräften?<br />
Die Interviews für die Untersuchung wurden mündlich durchgeführt und durch<br />
jeweils einen qualitativen Interviewbogen (siehe Anhang) ergänzt. Weitere<br />
Informationen zu den verschiedenen Maßnahmen und Konzepten bezüglich<br />
der diversen Handlungsfelder lieferten bereitgestellte Unterlagen, Studien und<br />
Broschüren.<br />
Wie im Folgenden anhand der dargestellten Betriebsbeispiele erkennbar wird,<br />
lagen die Voraussetzungen für ein Beispiel guter Praxis nicht ausschließlich in<br />
der Erfüllung aller hier aufgelisteten Merkmale. In mindestens einem der<br />
Handlungsfelder mussten die Betriebe schon konkrete Aktivitäten begonnen<br />
haben, um als best practice zu gelten.<br />
Viele der befragten Betriebe konnten über alternsspezifische Aktivitäten (oder<br />
welche, die <strong>zum</strong>indest einen altersthematischen Bezug hatten) in entweder<br />
allen oder mehreren Handlungsfeldern berichten. In einigen Fällen gab es<br />
praktische Umsetzungen in nur einem oder zwei Feldern, was daran liegt, dass<br />
aufgrund eines konkreten Handlungsbedarfes die quantitative Breite zugunsten<br />
einer Vertiefung der Maßnahmen in dem speziellen Bereich ersetzt wurde.<br />
(Beispiel Flughafen Bremen oder Lebenshilfe Bremen).<br />
Zudem ist auffällig, dass bei einem Betrieb (Kraft Foods) mit der Kategorie<br />
„Angebote flexibler Arbeitszeitmodelle“ ein weiteres Handlungsfeld hinzugenommen<br />
wurde, da dieses nach Angaben des Unternehmens bereits ein<br />
wichtiges Element zur (zukünftigen) Förderung alternsgerechter Erwerbsbiografien<br />
darstellt.<br />
Des Weiteren wurden Aktivitäten, die sich noch in der Konzeptphase befanden,<br />
unter dem Aspekt „Perspektiven“ zusammengefasst. Diese sind entweder<br />
als Unterpunkt im entsprechenden Handlungsfeld oder – im Falle von umfassenderen<br />
Aktivitäten, <strong>zum</strong> Beispiel wenn mehrere Kategorien in einem Projekt<br />
vereint werden – als separater Aspekt beschrieben.<br />
Die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der hier vorgestellten<br />
Betriebe variieren stark nach Branchenzugehörigkeit, Betriebsgröße, Wettbewerbs-<br />
und Arbeitsmarkssituation sowie weiteren spezifischen Faktoren.<br />
Diese Unterschiede sind bei der Bewertung der Beispiele zu berücksichtigen.<br />
36