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Arbeitnehmerkammer Bremen
Arbeitsdirektor) ihre in den Workshops entwickelten Anforderungen und Ideen
vor und trafen mit den Führungskräften Vereinbarungen zur Umsetzung.
Das Projekt kann nach Meinung des Forschungszentrums artec als Erfolg gewertet
werden. Gerade die Dialogkonferenz habe viele Ideen gebracht, ein
beachtlicher Teil der Vereinbarungen sei bereits umgesetzt worden
Perspektiven im Bereich Arbeitsorganisation
Hier kann auf ein Projekt zur Erstellung, Vereinbarung und Umsetzung eines
Konzeptes für den Umgang mit leistungsgewandelten MitarbeiterInnen hingewiesen
werden. Aufgrund der betriebsinternen Restrukturierung werden die
Arbeitsmöglichkeiten für leistungsgewandelte MitarbeiterInnen immer geringer.
Die BSAG sieht sich nun in der Pflicht neue Einsatzmöglichkeiten zu schaffen,
wenn eine Person z. B. aus gesundheitlichen Gründen im Schichtbetrieb 1 nicht
mehr antreten kann. Diesbezüglich befindet sich die BSAG gegenwärtig mitten
in der Diskussion. Ende das Jahres sollen, nach Einschätzung der Leitung des
Centers Personal, die Ergebnisse vorliegen.
Stellungnahme
Betriebsrat:
„Für uns war die Frage, wie lange wir die altersbedingten Personalabgänge
insbesondere in den Werkstätten ohne Wiederbesetzungen noch aushalten
können. Es war absehbar, dass gerade in den Schichtbereichen der Werkstatt
die Arbeitsverdichtung nicht mehr lange gut gehen würde.
Die Idee der Übernahme von Ausgebildeten in flexiblere Strukturen ist
sicherlich nicht neu. Unser Modell sieht aber nicht nur vor in der Arbeitszeit
hochflexibel zu werden, sondern auch in den Arbeitsinhalten. Dazu mussten
die „Neuen“ ein hohes Maß an Wissensvermittlung erhalten und die
Zusatzqualifikation „Fahrdienst“ erwerben. Dazu ist dann in Verhandlungen
mit dem Arbeitgeber die Teilzeitvariante im ersten Jahr entwickelt worden, um
die Übernahme aller Auszubildenden unter dem verschärften Kostendruck zu
ermöglichen. Jetzt werden die Kollegen Arbeitsverträge mit Mischtätigkeit auf
Vollzeitbasis erhalten – das zeigt, das Modell war ein Erfolg.“
1 Es arbeiten ca. 1500 Beschäftigte im Schichtbetrieb
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