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LANDESARBEITSGEMEINSCHAFTEN 188 Zur Wahl stellten sich Hans-Wolfgang Hennig (bisheriger stellvertretender Vorsitzender), Martin Herche (neu), Ruth-Andrea Lammert (neu), Inge Sobota (bisheriges Vorstandsmitglied). Die Frage „Was bleibt”? muß nach solch einem Zusammensein gestellt und vom Vorstand aufrichtig beantwortet werden. Als erstes bleibt ohne Zögern die christlich geprägte Gemeinschaft, sichtbar auch in den einrahmenden Morgenund Abendandachten von Lektor Klaus Christian Röhrbein, Pastorin Cunow und Pastor Krutscher und in dem diesmal besonders gefragten Geist der Hilfsbereitschaft. Hatten wir doch in diesem Jahr mehrere stark „angeschlagene” Teilnehmer unter den insgesamt 43 Mitstreitern. Gerade sie hatten alle Energie daran gesetzt, trotzdem teilzunehmen. Ich hoffe und meine, viele haben ausreichend gut für sie gesorgt. – Krönender Abschluß war auch diesmal wieder der Sonntagsgottesdienst mit dem gemeinsamen Abendmahl in der vertrauten schönen Hauskapelle des Hessenkopfs, die zum Sammeln aus der Zerstreuung und zum Konzentrieren auf die Predigt so wesentlich beiträgt. Die Predigt, von Probst Fober aus unserer Breslauer Partnergemeinde St. Christophori gehalten, Herr Kantor Hacke auf der Orgel mit Vorspiel, Nachspiel und einem Teil der vertrauten schlesischen Liturgie und die Gesangseinlagen von Kantorin Vogt verstärkten zweifelsohne die genannte wohltuende Atmosphäre. Dank auch hier allen weiteren Mitwirkenden. Eine reiche Kollekte floß als Reaktion auf die stärkend erfahrene Botschaft. Sie war zur Hälfte bestimmt für die Pflege und Sorge für die Breslauer Gemeinde und zur anderen Hälfte für deren Gemeindebrief. Interessant war, daß Probst Fober am Sonnabend in seinem Bericht über die Gemeindearbeit in St. Christophori und Zimpel Gewählt wurden Herr Hennig, Frau Sobota, Herr Herche. Frau Lammert wurde auf der 1. Sitzung des neugewählten Vorstandes kooptiert. Der Gottesfreund gratuliert an dieser Stelle den Gedanken der Zerstreuung aufgriff. Er, Pastor Mendrok und Schwester Lidia erleben diese ja jede Woche handgreiflich bei ihren Fahrten durch Niederschlesien in die extreme Diaspora. Trotzdem formuliert er: „Zerstreuung ist ein Element der Christen. Die Botschaft von Jesus sammelt das zerstreute Volk.” Sicher bleibt also die Gemeinschaft mit den ev. Christen in Schlesien per Besuch erlebbar. Bei den Referaten über das, „was bleibt”?, zu entscheiden, ist schwer möglich, da es so einfach keine meßbare, zählbare Ware ist. Es waren dies: 1) Ulrich Goede: der schlesische Dombaumeister Zwirner als Vollender des Jahrhunderte stagnierenden Dombaus in Köln, visuell veranschaulicht durch einen exzellenten Film über die Architektur und Geschichte. 2) Christoph Scholz: der Goldberger Valentin Trozendorf (1490-1555) als überragender Reform-Pädagoge und Theologe im Kampf für die reine lutherische Lehre gegen Schwenckfeld. 3) Dr. Kastning aus Bückeburg informierte umfassend über die Geschichte und die Arbeit der Schaumburg-Lip- dem neuen Vorstand und wünscht Freude und Gottes Segen für die Arbeit in diesem verantwortungsvollen Amt. (MK) Was bleibt? Jahrestagung der Gemeinschaft ev. Schlesier. LAG Hannover, Braunschweig, Schaumburg-Lippe auf dem Hessenkopf bei Goslar vom19. - 21. 10. 2012 CHRISTOPH SCHOLZ pischen Landeskirche, nachdem wir in den beiden letzten Jahren schon die Vertreter der Hannoverschen und Braunschweigischen Landeskirchen zu Gast hatten. 4) Herr Hacke berichtete über die Visitations-Orgelfahrt des VEESO; alle Mitfahrer waren auch Gäste bei der Verleihung des Kulturpreises Schlesien 2012 des Landes Niedersachsen in Schloß Fürstenstein. 5) Herr Sabarth: die Denkmaleinweihung in seinem Heimatdorf Riemenberg, Kreis Löwenberg, nach polnischdeutscher Einigung in entsprechender Wartezeit in Geduld. 6) Den Film über die Jubiläumsveranstaltung 300 Jahre Gnadenkirche in Hirschberg verdanken wir unserem Mitglied Dr. Eberlein aus Württemberg, ganz gewiß etwas Bleibendes für uns. Ein gewisser Gradmesser für die Ausgangsfrage „Was bleibt?” ist für den Vorstand und den Organisator und Leiter die Intensität des Dankens beim Abschied am Sonntag. Ich bin da recht zuversichtlich. Die nächste Jahrestagung findet wieder auf dem Hessenkopf vom 18. bis 20. Oktober 2013 statt. Impressum Herausgeber: Gemeinschaft evangelischer Schlesier (Hilfskomitee) e.V. D 32440 Porta Westfalica, PF 1410, Tel.: 0571-971 99 74, Bankverbindung: Stadtsparkasse Porta Westfalica, BLZ: 490 519 90, Kto.-Nr.: 26 997 E-mail: info@gesev.de Verantwortlich für den Inhalt: Mag. phil. et theol. Dietmar Neß Wittichenauer Straße 11a, D - 02999 Groß Särchen, Tel./Fax: 03 57 26 - 5 56 75, E-mail: mag.ness@online.de. Andreas Neumann-Nochten Hotherstraße 32, D - 02826 Görlitz, Tel.: 03581 - 878988 E-mail: gottesfreund@nochtenart.de Grafik/Satz/Layout: Andreas Neumann-Nochten Herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Stiftung Evangelisches Schlesien und der Evangelischen Diözese Breslau/Wroclaw. Druck: MAXROI Graphics GmbH, Görlitz
189 VERANSTALTUNGSKALENDER DER GEMEINSCHAFT EVANGELISCHER SCHLESIER Anhalt/Zerbst Schlesischer Gemeindenachmittag Freitag, 28. Dezember um 14 Uhr in der St. Trinitatis-Kirche. LAG Kirchenprovinz Sachsen Neinstedt: Schlesiertreffen am Freitag, den 28. Dezember um 14 Uhr in der St. Trinitatis-Gemeinde. Hamburg Gemeindenachmittag der evangelischen Schlesier Freitag, 7. Dezember und Freitag, 4. Januar 2013 im Gemeindesaal von St. Petri in Altona, Schmarjestr. 31. LAG Schlesische Oberlausitz Weihnachten im alten Schlesien - Bräuche, Geschichten, Lieder Freitag, 14. Dezember um 14 Uhr im Kirchen-Cafè der Görlitzer Dreifaltigkeitskirche LAG Baden-Württemberg/Stuttgart Gottesdienst mit schlesischer Liturgie Sonntag, 30. Dezember um 14.30 Uhr in der Schloßkirche in Stuttgart. München Die Gem. evg. Schlesier im Raum München in Zusammenarbeit mit dem Haus des Deutschen Ostens lädt ein zu einem Gottesdienst am 2. Adventssonntag, den 9. Dezember, um 14.30 Uhr in die evg. Magdalenenkirche in München-Moosach, Ohlauer Straße 16. Der Gottesdienst wird nach der alten schlesischen Liturgie mit Heiligem Abendmahl gefeiert. Wie jedes Jahr möchten wir anschließend noch bei Kaffee und Kuchen zusammen sein, erzählen und einige vorweihnachtliche Geschichten hören. EVANGELISCHE GOTTESDIENSTE IN DEUTSCHER SPRACHE IN SCHLESIEN Breslau: an jedem Sonntag um 10 Uhr in der Christophorikirche, pl. Św. Krzyzstofa 1. Lauban: an jedem 4. Sonntag um 9 Uhr in der Frauenkirche, ul. Kombatantów. Liegnitz: am 1. und 3. Sonntag um 13 Uhr in der Liebfrauenkirche, pl. Mariacki 1. Schweidnitz: an jedem 4. Sonnabend um 9 Uhr in der Friedenskirche, pl. Pokoju 6. Waldenburg: an jedem 2. Sonntag und jedem 4. Sonnabend um 14,00 Uhr in der Erlöserkirche, pl. Kościelny 4. Bad Warmbrunn: an jedem 2. Sonnabend und jedem 4. Sonntag in der Erlöserkirche, pl. Piastowski 18. Jauer Friedenskirche Auf Anfrage: Park Pokoju 2, 59-400 Jawor. Tel. (+4876) 870 51 45. E-Mail: jawor@luteranie.pl VERANSTALTUNGEN – AUS DER LESERGEMEINDE Pfarramt: ul. Partyzantów 60, 51-675 Wrocław. Tel. 0048 - 71-3484598. Pfarrer Andrzej Fober GEBURTSTAGE AUS DER LESERGEMEINDE 97. Am 26.12. Herr Sieghardt Dubke, 31137 Hildesheim, früher Schweidnitz. 95. Am 19.12. Frau Martha Schulz, 86165 Augsburg, früher Pontwitz, Krs. Oels. 94. Am 15.12. Frau Lucia Burow, geb. Virtel, 38259 Salzgitter, früher Breslau. 93. Am 14.12. Frau Christel Frieda Hoffbauer, geb. Förster, 28215 Bremen, früher Herrnsdorf/Katzbach. Am 31.12. Frau Ruth Thamm, 92637 Weiden, früher Panthenau. 92. Am 10.12. Frau Hilde Weiß, 71723 Großbottwar, früher Höckricht/Glogau. Am 16.12. Frau Brigitte Nitsche, 90427 Nürnberg, früher Hirschberg. 91. Am 24.12. Frau Christa Reischig, 76135 Karlsruhe, früher Haynau. 90. Am 18.12. Frau Margarethe Glüer, 65719 Hofheim, früher Hirschberg, Riesengebirge. 89. Am 03.12. Herr Oberlandeskirchenrat Dr. Werner Strietzel, 30559 Hannover, früher Breslau. Am 17.12. Herr Dr. Kraft-Gerhard Eberlein, 78647 Trossingen, früher Glogau. Am 20.12. Frau Dr. Uta-Maria Bodenstedt, geb. Eickstedt, 60386 Frankfurt/Main, früher Breslau. 87. Am 05.12. Frau Magdalena Schunk, 89160 Dornstadt, früher Kamenz/Frankenstein. Am 16.12. Schwester Gertrud Hampel, 97828 Marktheidenfeld, früher Breslau. Am 23.12. Frau Margund Janitschke, 50829 Köln, früher Gutschdorf. Am 26.12. Frau Christa Girke, 94481 Grafenau, früher Dresden. 86. Am 11.12. Herr Pfarrer Karl-Heinz Tscharntke, 72072 Tübingen. Am 13.12. Herr Joachim Schmidt, 89075 Ulm, früher Breslau. 85. Am 10.12. Herr Siegfried Lattka, 10823 Berlin, früher Görlitz. 84. Am 14.12. Frau Eveline Irber, 81549 München, früher Ohlau. Am 18.12. Herr Pfarrer Dr. Paul G. Eberlein, 73525 Schwäbisch Gmünd, früher Naumburg/ Queis. Am 23.12. Frau Johanna Hoedtke, 26871 Papenburg, früher Alt-Reichenau. Am 28.12. Frau Barbara Milus, geb. Steffler, 06526 Sangerhausen, früher Gränowitz und Sprottau. 83. Am 22.12. Frau Christa Otte, 97234 Reichenberg, Oberer früher Breslau. Am 29.12. Herr Heinz Lange, 09366 Stollberg, früher Schönau/Katzbach. 82. Am 21.12. Herr Jochen Heidrich, 26188 Edewecht, früher Freiburg/Schlesien. Am 23.12. Frau Ursula Leder, 22307 Hamburg, früher Hirschberg. Am 23.12. Herr Albrecht Obst, 02828 Görlitz, früher Gugelwitz, Kr. Lüben. Am 31.12. Schwester Käthe Barth, 70469 Stuttgart. 81. Am 05.12. Herr Pfarrer Dieter Waschek, 26386 Wilhelmshaven, früher Großburg/Strehlen. Am 26.12. Herr Helmut Nickisch, 48653 Coesfeld-Lette, früher Langseifersdorf, Krs. Reichenbach/Eulengeb. 80. Am 31.12. Herr Frieder Tempel, 74523 Schwäbisch Hall, früher Konstadt.
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Seite 3 und 4: 179 Schicksal, das zu tragen ist. V
Seite 5 und 6: 181 Zuge der Gleichschaltung des Ru
Seite 7 und 8: In Erwartung, Geheimnis und Traulic
Seite 9 und 10: Wie är's Gesangbuch ei der Hand, d
Seite 11: 187 MELDUNGEN - LANDESARBEITSGEMEIN
Seite 16: Für den Gabenti+ch Musikempfehlung

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