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Lerninfrastruktur in Schulen - 1:1-Computing - Mediendidaktik ...

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Wesentlichen auf den Analysen der Onl<strong>in</strong>e-Tagebücher (W1-16) der<br />

iPad-Schüler sowie auf den Ergebnissen aus den beiden<br />

Gruppendiskussionen (G1, G2) mit den iPad-Schülern der beiden<br />

beteiligten Klassen.<br />

3.1 Verwendung des iPads <strong>in</strong> der Schule und zu Hause<br />

Bei den iPad-Schülern zeigt sich h<strong>in</strong>sichtlich der iPad-Nutzung<br />

<strong>in</strong>sgesamt, dass das Arbeiten mit dem iPad im schulischen und privaten<br />

Bereich bereits nach drei Monaten zur Rout<strong>in</strong>e geworden ist. Neben<br />

allgeme<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>schätzungen der Schüler/-<strong>in</strong>nen zu den Vor- und<br />

Nachteilen des iPad-E<strong>in</strong>satzes im Unterricht, lassen sich nach genauer<br />

Analyse der Daten erste, spezifische Verwendungsrout<strong>in</strong>en im Unterricht<br />

und zu Hause aufzeigen.<br />

Die Schüler/-<strong>in</strong>nen nehmen als größten Vorteil des iPad-E<strong>in</strong>satzes die<br />

Schnelligkeit des Geräts war, um bei Bedarf sofort – soweit e<strong>in</strong>e spontane<br />

Nutzung der iPads durch die Lehrenden im Unterricht erlaubt ist – etwas<br />

nachzuschlagen oder zu recherchieren. Zudem ist das Gerät leicht, immer<br />

griffbereit und kompakt, d.h. man hat, vorausgesetzt man ist mit dem<br />

Internet verbunden, <strong>in</strong> der Regel alle Materialien und Werkzeuge dabei.<br />

Die ständige Verfügbarkeit des Internets ist wesentliche Bed<strong>in</strong>gung für<br />

das erfolgreiche Arbeiten. Wenn diese nicht gegeben ist, wird der<br />

Netzzugang zugleich zum größten Nachteil. Letzteres geht e<strong>in</strong>her mit<br />

e<strong>in</strong>er fehlenden USB-Schnittstelle am Gerät, so dass beispielsweise das<br />

Drucken oder die Arbeit mit e<strong>in</strong>er App wie „Dropbox“ zu Hause als<br />

kompliziert empfunden wird, wenn ke<strong>in</strong>e adäquate heimische<br />

Infrastruktur vorhanden ist. Im Kontext der privaten Nutzung wird das<br />

iPad dennoch als „bequem“ wahrgenommen, da man sich kurzfristig im<br />

Netz bewegen kann („Also ich greife oft zum iPad um Kle<strong>in</strong>igkeiten zu<br />

machen, aber auch großes, meist wenn ich zu faul b<strong>in</strong> den PC an zu<br />

machen“, W17). Die typischen Tätigkeiten bei der Nutzung der iPads <strong>in</strong><br />

der Freizeit (und <strong>in</strong> Freistunden) lassen sich unter Pflege sozialer<br />

Kontakte (E-Mail, Soziale Netzwerke), Konsum von Informationen<br />

(Nachrichten) sowie Unterhaltung (Spiele, Filme) subsummieren („Ich<br />

benutze das iPad fast ausschließlich dafür me<strong>in</strong>e e-Mails zu checken, <strong>in</strong>s<br />

wer-kennt-wen zu gehen und auch mal schnell etwas im Internet nach zu<br />

lesen. Das mache ich jetzt auch täglich, früher habe ich das seltener <strong>in</strong><br />

der Woche gemacht“, W6). Auffällig ist, dass das Gerät zu Hause<br />

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