Handbuch Kompetenzfeststellung in Klasse 7 (KomPo7)
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<strong>Handbuch</strong> <strong>KomPo7</strong><br />
Selbste<strong>in</strong>schätzungsbogen<br />
Bevor der Selbste<strong>in</strong>schätzungsbogen ausgeteilt wird, sollte erläutert werden, was genau mit<br />
e<strong>in</strong>er Selbste<strong>in</strong>schätzung geme<strong>in</strong>t ist. Es gibt ke<strong>in</strong>e richtigen oder falschen Antworten,<br />
sondern nur e<strong>in</strong>e eigene E<strong>in</strong>schätzung von sich selbst.<br />
An dieser Stelle sollen die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler darauf h<strong>in</strong>gewiesen werden, dass die<br />
Beobachter<strong>in</strong>nen und Beobachter aus den Beobachtungsergebnissen der <strong>Kompetenzfeststellung</strong><br />
e<strong>in</strong>e Fremde<strong>in</strong>schätzung zu den gleichen Kompetenzdeterm<strong>in</strong>anten wie im Selbste<strong>in</strong>schätzungsbogen<br />
gew<strong>in</strong>nen, die der Selbste<strong>in</strong>schätzung gegenübergestellt wird. Im<br />
Feedbackgespräch kann den Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern mitgeteilt werden, <strong>in</strong>wieweit Selbst-<br />
und Fremde<strong>in</strong>schätzung übere<strong>in</strong>stimmen oder ause<strong>in</strong>andergehen.<br />
Die Skala, die von „Trifft voll zu“ über „Trifft eher zu“ und „Trifft eher nicht zu“ bis „Trifft gar<br />
nicht zu“ reicht, muss erklärt werden.<br />
Es sollten ca. 10 M<strong>in</strong>uten für die Bearbeitung des Bogens e<strong>in</strong>geplant werden.<br />
Die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler, die schneller fertig s<strong>in</strong>d, drehen ihren Zettel um und verhalten<br />
sich ruhig, um nicht zu stören.<br />
Den Bogen füllen die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler an ihrem Platz selbständig aus.<br />
(Anlage II)<br />
Turmbau/ Eierfall/ Brückenbau<br />
Die Übung „Turmbau“ (alternativ Eierfall oder Brückenbau) wird <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen á vier<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler durchgeführt. Zunächst wird der gesamten Gruppe die Aufgabenstellung<br />
erläutert. Danach setzen sich die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler <strong>in</strong> den vorher festgelegten<br />
4er-Gruppen so an den Tischen zusammen, dass sie die Aufgaben zusammen bearbeiten<br />
können und genug Platz zum Bauen und Basteln haben. Das Material wird ausgeteilt,<br />
wenn die Gruppen sich zusammengefunden haben. Bis jetzt werden noch Fragen beantwortet.<br />
Wenn allen Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern das Material und das Aufgabenblatt vorliegen,<br />
läuft die Zeit und die anleitenden Personen ziehen sich erstmals zurück und nehmen ausschließlich<br />
die Beobachterrolle e<strong>in</strong>. Ab jetzt s<strong>in</strong>d die Gruppen auf sich alle<strong>in</strong>e gestellt und es<br />
werden auch ke<strong>in</strong>e Fragen mehr beantwortet (außer bei besonderem Interventionsbedarf).<br />
Für die Bearbeitung der Aufgabe <strong>in</strong>klusive der Erstellung e<strong>in</strong>es Präsentationsplakats haben<br />
die Gruppen ca. 45 M<strong>in</strong>uten Zeit. Im Anschluss präsentieren die Gruppen nache<strong>in</strong>ander vor<br />
der Gesamtgruppe ihre Ergebnisse entsprechend der Aufgabenstellung. Das durchführende<br />
Personal kann zusammen mit der Gesamtgruppe die e<strong>in</strong>zelnen Türme nach den auf dem<br />
Aufgabenblatt genannten Kriterien bewerten. Für die Präsentation und Bewertung sollten ca.<br />
20 M<strong>in</strong>uten e<strong>in</strong>geplant werden.<br />
Während dieser Übung können folgende Kompetenzen beobachtet werden:<br />
Arbeitsplanung, Kreativität, Problemlösefähigkeit, Auffassungsgabe, Motivation,<br />
Durchhaltevermögen, Sorgfalt, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit.<br />
Bevor es zum nächsten Spiel geht, räumen alle Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler ihren Arbeitsplatz<br />
auf.<br />
(Anlagen III - V)<br />
Gefördert aus Mitteln des Hessischen M<strong>in</strong>isteriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds Seite 20