Die Stimme der Verbraucher - Verbraucherzentrale
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eine Reduzierung des Energieverbrauches in Wohngebäuden um mehr als 50 Prozent<br />
sowie eine Verbannung <strong>der</strong> Stromfresser durch die gezielte För<strong>der</strong>ung des Einsatzes<br />
sparsamerer Geräte,<br />
> ein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept. Um hier nachhaltig Energie einsparen zu können,<br />
sollten insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Kauf Kraftstoff sparen<strong>der</strong> Neuwagen geför<strong>der</strong>t und das Angebot<br />
von Bus und Bahn deutlich ausgebaut werden.<br />
Jede Investition in den Klimaschutz und in Energieeffizienzprogramme löst weitere Investitionen<br />
aus – so könnte das Programm zum Jobmotor für Län<strong>der</strong> und Kommunen werden und somit<br />
den Folgen <strong>der</strong> Finanzkrise entgegenwirken. Um solche Investitionen auch über kurzfristige<br />
Konjunkturprogramme hinaus zu ermöglichen, for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> <strong>Verbraucher</strong>zentrale Bundesverband<br />
einen Energieeffizienzfonds, <strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Versteigerung von Emissionshandelszertifikaten gespeist<br />
werden kann. Er sollte zentraler Bestandteil des Energieeffizienzgesetzes werden, das in<br />
<strong>der</strong> nächsten Legislaturperiode wie<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Agenda stehen wird.<br />
Öko-Design und Labelling: anspruchsvolle Effizienzstandards<br />
und klare Verbrauchsinformation<br />
Energie, Umwelt, Verkehr, Bauen und Wohnen<br />
Käufer von elektrischen Geräten brauchen zweierlei: Sie müssen sicher sein können, dass das<br />
Gerät Mindest-Qualitätsstandards auch beim Energieverbrauch einhält. Und sie müssen auf<br />
einen Blick erkennen können, wie effizient das Gerät im Vergleich zu an<strong>der</strong>en ist, um sich für<br />
Geräte entscheiden zu können, die Geldbeutel und Umwelt schonen. <strong>Die</strong> Europäische Union hat<br />
hierzu Ende März neue Weichen gestellt: Durch die Einführung neuer Mindeststandards werden<br />
die <strong>Verbraucher</strong> Milliardenbeträge sparen. Enttäuschend hingegen ist <strong>der</strong> Kompromiss zur Kennzeichnung<br />
<strong>der</strong> Energieeffizienz. <strong>Die</strong> Öko-Design-Richtlinie <strong>der</strong> EU soll festlegen, wie effizient<br />
Geräte wie Fernseher, Kühlschränke o<strong>der</strong> Waschmaschinen mindestens sein müssen. Ergänzt<br />
wird sie durch eine Überarbeitung <strong>der</strong> Labelling-Richtlinie: <strong>Die</strong> bekannte A-G-Kennzeichnung,<br />
bei <strong>der</strong> A das effizienteste Gerät und G <strong>der</strong> größte Energieschlucker ist, soll auf mehr Geräte<br />
angewendet und an den technischen Fortschritt angepasst werden.<br />
Zeitungsausschnitt aus<br />
„Offenburger Tageblatt“<br />
über Möglichkeiten des<br />
Energiesparens<br />
Pressekonferenz zum Weltverbrauchertag<br />
mit Werner<br />
Scholz, Zentralverband<br />
Elektrotechnik- und Elektronikindustrie<br />
e.V. (ZVEI),<br />
<strong>Die</strong>tmar Walberg, Energieberater<br />
<strong>der</strong> <strong>Verbraucher</strong>zentrale<br />
Schleswig-Holstein<br />
und Gerd Billen (vl)<br />
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