Die Stimme der Verbraucher - Verbraucherzentrale

die Gefahren von kostenlosen Onlinespielen
und der oft fehlende Jugendschutz, der
Umgang mit Geld am praktischen Beispiel
einer Kreditberechnung oder die aktuelle
Risikodiskussion um Nanotechnologien. Die
Unterrichtsmaterialien wurden um einen Unterpunkt
„Deutsch als Zweitsprache“ erweitert
mit Materialien speziell zugeschnitten für
die Zielgruppe Migranten. Die eng an der
Alltagspraxis orientierten Materialien können
in Deutschkursen eingesetzt werden und thematisieren
gesunde Ernährung, Energiesparen,
Verbraucherrechte, Auskommen mit dem
Einkommen sowie Informationen zu Qualitäts-
und Sicherheitsanforderungen an Kindermöbel
und Kinderspielzeug.
Die aktuellen Brennpunkte ergänzten vielfach
Aktionen wie die Aktionswoche Schuldnerberatung,
Tagungen des Verbraucherzentrale
Bundesverbandes oder auch besondere
Anlässe wie der Bildungsgipfel der Kanzlerin.
Des Weiteren wurden neue Wissenstests
im Bereich ’Interaktiv’ veröffentlicht, die vor
allem Verbraucherwissen vermitteln zu den
Themen Geld, Internet und Telekommunikation,
Recht, Gesundheit und Ernährung, Umwelt
und Energie.
Der EU-Schülerkalender:
gut informiert, clever entscheiden
Kann ich jeden Kauf innerhalb von zwei
Wochen rückgängig machen? Was muss
ich in sozialen Netzwerken beachten? Wie
reklamiere ich richtig? Was kann ich gegen
den Klimawandel tun? Wer hilft mir, wenn
ich Schulden habe? Der Beantwortung
solcher Fragen widmet sich der Schülerkalender
„Gut informiert, clever entscheiden“
mit zahlreichen, auf das Leben der Schüler
und ihres Konsumalltags zugeschnittenen
Informationen.
Der Jahresplaner mit umfangreichem Kalender-
teil wird Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt
und erscheint bereits das dritte Jahr in
Folge mit einer Auflage von rund einer halben
Million. Damit ist er ein wichtiges Medium
zur Unterstützung der Verbraucherbildung in
Schulen und hilft jungen Menschen, verantwortliche
und unabhängige Entscheidungen
zu treffen. Das gemeinsame Projekt von
Verbraucherzentrale Bundesverband, Stiftung
Warentest und Generation Europe wird durch
eine Finanzierung der Europäischen Kommission
ermöglicht.
Nachhaltiger Konsum und Klimaschutz
Die Tagung „Nachhaltiger Konsum und Klimaschutz“,
Anfang September 2008 in Mainz,
widmete sich im Kern der Frage, wie die Rolle
des mündigen und informierten Verbrauchers
auf dem Weg zu nachhaltigen Konsummustern
in Zeiten des Klimawandels gestärkt werden
kann. Der Verbraucherzentrale Bundesverband
hatte gemeinsam mit dem Ministerium
für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz
Rheinland-Pfalz wichtige Akteure eingeladen,
um ausgehend von einer kritischen Ist-Analyse
aufzuzeigen, wie über einen nachhaltigen
Lebensstil dieses Ziel angegangen werden
kann. Die rheinland-pfälzische Umweltministerin
Margit Conrad und der Vorstand des
Verbraucherzentrale Bundesverbandes, Gerd
Billen, hoben auf der Veranstaltung hervor,
dass jeder Mensch einen Beitrag zum Klimaschutz
leisten kann. Aufgabe von Politik und
Wirtschaft sei es, die Konsumenten und Konsumentinnen
auf diesem Weg zu unterstützen
und den entsprechenden Rahmen zu setzen.
Gute Wahl ermöglichen – Verbraucherschutz
für Migrantinnen und Migranten
Eine viel beachtete Konferenz des Verbraucherzentrale
Bundesverbandes zum Thema
„Migranten und Konsum – kompetent, infor-
Für unsere Mitglieder
EU-Schülerkalender
Helfer für Schüler
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