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Maestro, sie dirigieren das Advents-<br />

Benefizkonzert nicht zum ersten Mal …<br />

Während meiner Münchner Zeit ist eine<br />

enge Freundschaft zum damaligen Niederlassungsleiter<br />

Herbert Bauderer und zur<br />

BMW Niederlassung <strong>München</strong> gewachsen.<br />

In diesen Jahren habe ich bereits<br />

mehrmals die Advents-Benefizkonzerte<br />

der BMW Niederlassung <strong>München</strong> dirigiert<br />

und ich freue mich sehr, diese Tradition im<br />

Dezember weiterzuführen.<br />

Bis 2006 waren sie generalmusikdirektor<br />

der Bayerischen staatsoper.<br />

Welche erinnerungen haben sie an<br />

<strong>München</strong>?<br />

Es waren sehr glückliche acht Jahre in<br />

<strong>München</strong>, in denen ich über 400 Aufführungen<br />

als Generalmusikdirektor dieser<br />

wunderbaren Institution dirigiert habe.<br />

Jeder Abend war ein großer Genuss für<br />

mich, und ich habe so vieles aus dieser Zeit<br />

mitgenommen. Die Bayerische Staatsoper<br />

bleibt musikalischer Standard, an dem ich<br />

andere noch immer messe.<br />

Was sind Ihre aktuellen Projekte?<br />

Neben meinen Verpflichtungen als<br />

Music Director auf Lebenszeit des Israel<br />

Philharmonic Orchestra und als Chefdirigent<br />

des Teatro del Maggio Musicale<br />

Fiorentino bin ich seit 2006 Präsident des<br />

Festival del Mediterrani im Palau de les<br />

Arts in Valencia.<br />

22 | KuLTur<br />

Maestro Zubin Mehta<br />

kehrt nach vielen Jahren<br />

für ein Gastspiel nach<br />

<strong>München</strong> zurück<br />

Willkommen daheim.<br />

MAesTrO ZuBIn MehTA DIrIgIerT DAs<br />

16. ADVenTs-BeneFIZKOnZerT Eine Legende<br />

kehrt zurück: Nach fünf Jahren dirigiert erneut der<br />

ehemalige Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper<br />

Maestro Zubin Mehta das Advents-Benefizkonzert<br />

der BMW Niederlassung <strong>München</strong>. Der Erlös des<br />

Konzerts am 10. Dezember geht dieses Jahr an den Lichtblick<br />

Hasenbergl und an das Musikprojekt ON STAGE.<br />

In diesem Jahr werden sie mit dem<br />

Bayerischen staatsorchester und dem<br />

Tölzer Knabenchor auftreten. Auf was<br />

freuen sie sich bei dabei am meisten?<br />

Ich kenne inzwischen viele Generationen<br />

von Tölzer Knaben und bin jedes<br />

Mal begeistert von dem höchsten Niveau,<br />

das alle Generationenwechsel überdauert.<br />

Zudem gibt es wenige Orchester auf der<br />

Welt, die wie das Bayerische Staatsorchester<br />

sowohl im Opern- wie auch Konzertrepertoire<br />

zu Hause sind. Ich bin stolz,<br />

diesem außerordentlichen Klangkörper<br />

acht Jahre als Generalmusikdirektor verbunden<br />

gewesen zu sein und freue mich<br />

sehr auf die erneute Zusammenarbeit.<br />

Der erlös des Konzerts kommt<br />

erneut hilfsbedürftigen Kindern und<br />

Jugendlichen zugute. haben sie<br />

schon einmal erlebt, dass Musik<br />

Menschen wieder auf den rechten<br />

Weg bringen kann?<br />

Dieser Gedanke kommt mir bei jedem<br />

Konzert, egal ob in Korea oder Buenos<br />

Aires, ob in London oder Singapur. Überall<br />

verlassen die Zuhörer das Konzert als bessere<br />

Menschen!<br />

Welche Bedeutung haben der Advent<br />

und Weihnachten für sie persönlich?<br />

Obwohl ich als Parsi nicht in einer christlichen<br />

Umgebung aufgewachsen bin, war<br />

die Weihnachtszeit auch für uns Kinder in<br />

Bombay immer eine bewegende und festliche<br />

Zeit des Jahres.<br />

Was verbinden sie mit dem kulturellen<br />

engagement von BMW?<br />

Während meiner Amtszeit an der Bayerischen<br />

Staatsoper zählte BMW immer zu<br />

den stärksten Unterstützern unserer Arbeit.<br />

„Oper für alle“ ist ein wunderbares Zeichen<br />

dieser kulturellen Botschaft, die ohne die<br />

Unterstützung von BMW nicht so angekommen<br />

wäre! Die andere Botschaft von<br />

BMW, „Freude am Fahren“, erreicht mich<br />

fast täglich, da ich privat ein begeisterter<br />

BMW 7er Fan bin und seit 1996 kaum eine<br />

andere Automarke fahre!<br />

VITA<br />

Geboren 1936 im damaligen Bombay, fand<br />

Zubin Mehta durch seinen Vater Mehli Mehta,<br />

der Konzertviolinist war und das Bombay<br />

Symphony Orchestra gegründet hatte, zur<br />

klassischen Musik. 1954 verließ Zubin Mehta<br />

Indien, um bei Hans Swarowsky an der Aka-<br />

demie für Musik in Wien zu studieren. Im Laufe<br />

seiner Karriere war Zubin Mehta unter anderem<br />

Musikdirektor des Montreal Symphony<br />

Orchestra (1961 bis 1967), Musikdirektor des<br />

Israel Philharmonic Orchestra (seit 1977),<br />

Musikdirektor der New York Philharmonic<br />

(1978 bis 1991) und Generalmusikdirektor der<br />

Bayerischen Staatsoper (1998 bis 2006). Er<br />

dirigierte an den wichtigsten Opernhäusern<br />

der Welt wie an der Metropolitan Opera New<br />

York, der Staatsoper Wien, der Scala in Mailand<br />

oder bei den Salzburger Festspielen.<br />

Karten für das 16. Advents-Benefizkonzert der BMW Niederlassung <strong>München</strong><br />

erhalten Sie online unter www.kultur.bmw-muenchen.de<br />

Vorhang auf!<br />

Solistin Heike Susanne<br />

Daum kann es kaum<br />

erwarten, die neue Spiel-<br />

zeit im Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz mit „Die<br />

verkaufte Braut“ zu<br />

eröffnen<br />

gärTnerPLATZTheATer:<br />

sPAnnenDe sPIeLZeIT VOr<br />

uMBAu Diese Saison wird unvergesslich:<br />

Bevor das Staatstheater am Gärtnerplatz<br />

wegen umfassender Sanierungsarbeiten<br />

seine Tore schließt, unterstützt die BMW<br />

Niederlassung <strong>München</strong> die letzte Spielzeit.<br />

Auf dem Programm stehen viele<br />

Highlights. Mittendrin: Solistin Heike<br />

Susanne Daum, die die Hauptrolle bei der<br />

Eröffnungspremiere in „Die verkaufte<br />

Braut“ singt und spielt.<br />

„Mir wird schon die eine oder andere Träne aus dem Augenwinkel<br />

purzeln“, sagt Heike Susanne Daum in breitem Badisch.<br />

Sie schaut ausnahmsweise ein wenig traurig, denn im Juli 2012<br />

werden sich Staatsintendant Dr. Ulrich Peters und der größte Teil<br />

des Ensembles vom Gärtnerplatztheater verabschieden – unter<br />

anderem auch die Solistin. Die BMW Niederlassung <strong>München</strong><br />

möchte die Gelegenheit deshalb nicht verstreichen lassen, ihr<br />

Kultur-Engagement auch auf das Gärtnerplatztheater auszuweiten.<br />

„Wir freuen uns sehr, diese letzte Spielzeit im eigenen Haus<br />

mit einem Programm-Sponsoring zu unterstützen“, sagt Uwe<br />

Hofmann, Marketingleiter der BMW Niederlassung <strong>München</strong>. Mit<br />

Beginn der Saison 2012/13 wird dann eine neue Intendanz die<br />

Geschicke des „Theaters auf Wanderschaft“ lenken, bis 2014/15<br />

das Gärtnerplatztheater wieder eingeschränkt bespielbar sein<br />

wird. 2015/16, pünktlich zum 150. Geburtstag, wird die veraltete<br />

Infrastruktur des historischen Gebäudes dann wieder auf dem<br />

modernsten Stand sein.<br />

Das 19. Jahrhundert ins heute holen<br />

Doch die dunklen Wolken in den funkelnden Augen von Heike<br />

Susanne Daum verziehen sich schnell wieder. Zu viele Höhepunkte<br />

erwarten die Solistin, das Ensemble und vor allem das<br />

Publikum in der kommenden Saison. Los geht es mit „Die verkaufte<br />

Braut“ von Friedrich Smetana, in der die Sängerin die<br />

Marie mimt. Heike Susanne Daum schwärmt davon, wie Peter<br />

Baumgardt es mit seiner Inszenierung schafft, die Oper aus dem<br />

19. Jahrhundert ins Heute zu holen: „Marie ist selbstbewusst,<br />

trägt Jeans und Hemd und führt als erfolgreiche Geschäftsfrau<br />

einen Milchpilz.“<br />

Heike Susanne Daum singt „Die verkaufte Braut“ ebenso zum<br />

ersten Mal wie „Falstaff“ von Giuseppe Verdi, das als weiterer<br />

Höhepunkt der Saison am 18. Mai 2012 im Prinzregententheater<br />

Premiere feiert. Besonders stolz ist das Staatstheater am Gärtnerplatz<br />

auch darauf, am 3. März 2012 die Münchner Erstaufführung<br />

von „Joseph Süß“, eine Oper von Detlev Glanert, zu präsentieren.<br />

energien fließen lassen<br />

Keine Frage, für die Solistin wird ihre fünfte und letzte Spielzeit<br />

am Gärtnerplatztheater eine ganz besondere: „An diesem Traditionshaus<br />

ist der Umgang mit dem Publikum intimer und familiärer.“<br />

Hier werde man nach Premieren von den Gästen angesprochen,<br />

das kennt Heike Susanne Daum weder aus Pforzheim noch aus<br />

Dortmund, ihren beiden vorherigen Stationen. Warum das so ist?<br />

Weil das Ensemble so unglaublich eng zusammenarbeitet und sich<br />

so gut kennt: „Die Energie, die zwischen uns fließt, überträgt sich<br />

auf das Publikum“, sagt Heike Susanne Daum und strahlt vollends<br />

über das ganze Gesicht.<br />

THEATERVERGNÜGEN 2011<br />

Spielzeitauftakt für die ganze Familie<br />

Führungen, Werkstatteinblicke, Workshops, Dirigierwettbewerbe, Opernsingen<br />

für jeden, öffentliche Proben, ein Theater- und Kostümflohmarkt,<br />

Kinderschminken und -kostümieren sowie natürlich viel Musik und Gesang:<br />

Am Samstag, 17. September, öffnet das Staatstheater am Gärtnerplatz ab<br />

12 Uhr seine Türen für neugierige Gäste. Ab 19.30 Uhr gilt dann für alle:<br />

„Vorhang auf 2011/12!“, wenn Solisten, Tänzer, Chor und Orchester einen<br />

exklusiven Einblick in die neue Spielsaison geben. Herzlich willkommen!<br />

KuLTur | 23

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