Tätigkeitsbericht 2004 - Weiße Rose Stiftung eV
Tätigkeitsbericht 2004 - Weiße Rose Stiftung eV
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Franz J. Müller für die <strong>Weiße</strong> <strong>Rose</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
e.V. Ihr Titel „Erinnern und Erkennen“ fasst<br />
seine Lebensbemühung zusammen: Das<br />
Bewahren des Gewesenen im heutigen<br />
Bewusstsein, seine Umsetzung in Erkenntnis<br />
und diese als Voraussetzung für mutiges<br />
und moralisches Handeln heute.<br />
Franz J. Müller hat die <strong>Weiße</strong> <strong>Rose</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
e.V. im Jahre 1987 zusammen mit anderen<br />
Teilnehmern der Widerstandsgruppe<br />
<strong>Weiße</strong> <strong>Rose</strong> und mit nahen Angehörigen der<br />
Hingerichteten gegründet. Seither hat er die<br />
<strong>Stiftung</strong> bis zum 1. April <strong>2004</strong> als 1. Vorsitzender<br />
geleitet. Unterstützt haben ihn dabei<br />
viele. Vorab Anneliese Knoop-Graf als 2. Vorsitzende,<br />
Dr. Marie-Luise Schultze-Jahn und<br />
nach ihrem Ausscheiden aus der <strong>Stiftung</strong> Dr.<br />
Werner Rechmann als Schatzmeister und<br />
3. Vorsitzender sowie als Geschäftsführerin<br />
Britta Müller-Baltschun. Daneben der Kreis<br />
der Mitglieder und Ehrenmitglieder (s. S. 47)<br />
sowie seit 1997 der Beirat der <strong>Stiftung</strong> mit<br />
Harald Strötgen, Dr. Werner Rechmann und<br />
Prof. Dr. Andreas Heldrich als dessen Vorsitzende.<br />
Und schließlich der große Kreis<br />
der Freunde und Förderer der <strong>Stiftung</strong>: Die<br />
„Städtegemeinschaft im Zeichen der<br />
<strong>Weiße</strong>n <strong>Rose</strong>“, die Bayerische Landeszentrale<br />
für politische Bildungsarbeit, die vielen<br />
einzelnen Spender und Förderer und vor<br />
allem der Kreis der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen<br />
in den DenkStätten.<br />
Sie alle haben dazu beigetragen, dass die<br />
<strong>Weiße</strong> <strong>Rose</strong> <strong>Stiftung</strong> e.V. ihren Platz auf der<br />
geistigen und moralischen Landkarte der Erinnerungskultur<br />
in Deutschland und Europa<br />
gefunden hat. Sie hat mit ihren Themen die<br />
Aufmerksamkeit höchster Persönlichkeiten<br />
in Staat und Gesellschaft ebenso erreicht<br />
wie das Interesse von jährlich Tausenden<br />
von Menschen. Sie war erfolgreich in ihrem<br />
Ziel des Bewahrens und Erinnerns. Und<br />
sie hat sich bemüht, die Grundhaltung der<br />
<strong>Weiße</strong>n <strong>Rose</strong> damals auf heutige gesellschaftliche,<br />
politische und individuelle Fragen<br />
zu übertragen.<br />
Die <strong>Weiße</strong> <strong>Rose</strong> <strong>Stiftung</strong> e.V. ist mit der<br />
Ausstellung, mit der Arbeit der DenkStätte<br />
in München und Ulm und mit Veranstaltungen<br />
und Symposien in Deutschland und in<br />
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