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Herzogtümern<br />
Schleswig und<br />
Holstein und<br />
damit auch<br />
den Anspruch<br />
auf D<strong>ithmarschen</strong>.<br />
Unter<br />
anderem verwiesen<br />
sie weiterhin<br />
auf den kaiserlichen<br />
Lehnsbrief. Erst als Johann<br />
1499 auch seine Herrschaft über<br />
Schweden gesichert hatte, konzentrierte<br />
er sich wieder auf<br />
D<strong>ithmarschen</strong>. Er verlangte 1499 in<br />
Rendsburg von den Dithmarschern<br />
die Anerkennung der Landeshoheit<br />
für sich und seinen Bruder<br />
Friedrich, jährlich 15.000 Mark und<br />
den Bau dreier befestigter<br />
Residenzen in Meldorf, Brunsbüttel<br />
und an der Eider.<br />
Das dänische Heer kommt<br />
Am Morgen des 11. Februar 1500<br />
trat aus Richtung Hademarschen/Grünental<br />
ein Heer von<br />
12.000 Soldaten seinen Feldzug<br />
nach D<strong>ithmarschen</strong> an. Die Angreifer<br />
setzten sich aus den Adligen<br />
aus Jütland und Schleswig-Hol-<br />
stein und der schwarzen Garde zusammen.<br />
Diese Garde war eine für<br />
ihre Greueltaten berüchtigte Truppe<br />
von Landsknechten aus Deutschland,<br />
Spanien, Frankreich, England<br />
und der Schweiz. Bereits in<br />
Schweden und später in Friesland<br />
hatten die Söldner gute Dienste geleistet.<br />
Neben der Artillerie waren<br />
noch eine rund 5.000 Mann starke<br />
Landwehr vertreten, die allerdings<br />
nur über wenig Kampferfahrung<br />
verfügte.<br />
Die Dithmarscher brachten gerade<br />
einmal 6.000 – 7.000 Mann zusammen,<br />
von denen die jüngsten<br />
Kämpfer gerade einmal 14 Jahre<br />
alt waren. Die ältesten Kämpfer<br />
waren Greise. Anführer der Dithmarscher<br />
waren fünf Vögte, dann<br />
folgten Hauptleute und Fähnriche.<br />
Nach einem vorgetäuschten Angriff<br />
in nördlicher Richtung änderte das<br />
g<strong>eg</strong>nerische Heer seine Richtung<br />
und zog über Albersdorf und Windbergen<br />
am 13. Februar schließlich<br />
nach Meldorf. Mithilfe einheimischer<br />
Führer eroberten sie die<br />
damals einzige Stadt und richteten<br />
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unter der Bevökerung ein Blutbad<br />
an. Zwei Tage blieben die Truppen<br />
in Meldorf und sandten Späher in<br />
die Umgebung, die nach der<br />
Dithmarscher Hauptmacht Ausschau<br />
hielten. Ohne weitere<br />
Erkenntnisse und trotz schlechter<br />
werdenden Wetters setzen sich die<br />
Truppen dann auf königlichen<br />
Befehl am Morgen des 17. Februar<br />
in Richtung Heide und Lunden in<br />
Bew<strong>eg</strong>ung. Was sie jedoch nicht<br />
wussten war die Tatsache, dass die<br />
Dithmarscher einen ihrer Späher<br />
gefangen genommen hatten und<br />
heraus bekamen, wohin das Heer<br />
marschieren würde.<br />
Obwohl man sich unter den<br />
Dithmarschern anfangs nicht einig<br />
war, ob man aufgeben oder sich<br />
auf die Insel Büsum zurückziehen<br />
sollte, entschloss sich die Mehrheit,<br />
g<strong>eg</strong>en das generische Heer zu<br />
kämpfen. Der Niederländer Wulf<br />
Isebrand hatte den Einfall, eine<br />
Schanze über die alte Heerstraße<br />
zwischen Meldorf und Hemmingstedt<br />
zu bauen. Rund 300 bis 400<br />
Männer warfen binnen kurzer Zeit<br />
den Erdhügel zwischen Dehling<br />
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