Spielzeitbuch 2013/2014 - Wuppertaler Bühnen
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DIE FLEDERMAUS<br />
12<br />
PREMIERE<br />
27. SEP<br />
<strong>2013</strong><br />
OPERNHAUS<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG<br />
Florian Frannek<br />
INSZENIERUNG<br />
Johannes Weigand<br />
BÜHNE<br />
Moritz Nitsche<br />
KOSTÜME<br />
Judith Fischer<br />
DRAMATURGIE<br />
Ulrike Olbrich<br />
JOHANN STRAUSS SOHN<br />
Maskierungen aller Art, eine Gesellschaft im Champagnertaumel,<br />
jede Menge Verwechslungen und die Rache<br />
der Fledermaus sind die Zutaten zur berühmtesten aller<br />
Operetten: wegen Beleidigung einer Amtsperson<br />
soll Gabriel von Eisenstein eine Arreststrafe antreten.<br />
Doch Dr. Falke überredet ihn, sich stattdessen beim<br />
Soupé des exzentrischen Prinzen Orlofsky zu amüsieren.<br />
Kaum allein, erliegt Gabriels Ehefrau Rosalinde<br />
den süßen Klängen des Tenors Alfred – der kurz darauf<br />
als vermeintlicher Ehemann Rosalindes inhaftiert<br />
wird. Hausmädchen Adele träumt vom Durchbruch als<br />
Künstlerin und schleicht heimlich zu Orlofskys Ball,<br />
doch auch Rosalinde hat eine Einladung. Das Maskenfest<br />
nämlich ist Dr. Falkes Revanche an Eisenstein<br />
für eine vor Jahren erlittene Schmach. Ahnungslos<br />
plaudert Eisenstein mit Gefängnisdirektor Frank alias<br />
Chevalier Chagrin, glaubt in einer jungen Schönen<br />
sein Kammermädchen Adele zu erkennen und verliert<br />
seine wertvolle Taschenuhr an die als ungarische Gräfin<br />
verkleidete Rosalinde. Nach Herzenslust wird gelogen<br />
und betrogen, bis am frühen Morgen die gesamte<br />
Gesellschaft im Gefängnis landet …<br />
In nur 42 Tagen soll die Musik zur Fledermaus entstanden<br />
sein und erobert seit der Uraufführung 1874 die<br />
Welt mit spritzigem Humor und brodelnder Champagnerseligkeit,<br />
gewitzten Charakteren und großbürgerlicher<br />
Doppelmoral, Melodien mit Ohrwurmcharakter<br />
und berauschenden Ensembles. In schwungvollen Polkas,<br />
rassigem Csárdás und beschwingten Walzern fegte<br />
Walzerkönig Johann Strauß damit sogar die Sorgen des<br />
Wiener Gründerkrachs hinweg.