Arbeitsmaterialien zum Berufswahlpass - Berufliche Orientierung ...
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1. Einleitendes<br />
Der <strong>Berufswahlpass</strong> – Hilfsmittel zu einer lebensnahen Berufsorientierung<br />
Mit der Veränderung der Berufs- und Arbeitswelt in den vergangenen Jahren haben sich die<br />
Fragestellungen und Problemlagen junger Menschen am Übergang von der Schule in die<br />
Berufs- und Arbeitswelt verändert.<br />
Im Kontext dieser Veränderungen und Herausforderungen werden Ziele und Aufgaben der<br />
schulischen Berufsorientierung neu bestimmt. Sie gehen weit über Berufsorientierung als<br />
„Berufswahlhilfe und Bewerbungstraining“ hinaus. Mit dem <strong>Berufswahlpass</strong> ist ein Instrument<br />
entwickelt worden (von den Ländern des Nordverbundes im Rahmen des SWA-<br />
Programmes), das dem Rechnung trägt und somit ein Werkzeug für eine zeitgemäße schulische<br />
Berufsorientierung ist.<br />
Der <strong>Berufswahlpass</strong><br />
• fordert die Schülerinnen und Schülern zur individuellen Lernplanung auf<br />
• fördert Eigeninitiative, Selbstverantwortung und <strong>Orientierung</strong>skompetenz<br />
• strukturiert die Angebote zur Berufsorientierung.<br />
Der <strong>Berufswahlpass</strong> ist Anlass<br />
• für die Schule, ihr schulinternes Berufsorientierungscurriculum zu formulieren und die SchülerInnen,<br />
die LehrerInnen und die Eltern über die Angebote und Ansprechpartner zu informieren<br />
• für Partnerunternehmen der Schule, ihr Angebot und ihre konkrete Mitwirkung an der Entwicklung<br />
der <strong>Orientierung</strong>sfähigkeit vorzustellen<br />
• für die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Anlass, ihre Angebote und Unterstützungsleistungen<br />
vorzustellen<br />
• für das soziale Umfeld (Eltern, Freundeskreis…) die Wahrnehmung auf den individuellen jungen<br />
Menschen und dann, von ihm ausgehend, den Blick auf eine vielfältige Berufswelt zu richten und<br />
somit für den Lebensweg unterstützend und motivierend zu wirken<br />
Der <strong>Berufswahlpass</strong> unterstützt<br />
• die selbst gesteuerte berufliche <strong>Orientierung</strong> der Schülerinnen und Schüler bei der Klärung der<br />
Stärken und Interessen,<br />
• die Entwicklung der Lernfähigkeit und die Auseinandersetzung mit der individuellen Leistungsbereitschaft<br />
bis hin zur Planung und Realisierung der beruflichen Erstausbildung.<br />
Für weitere Informationen: www.berufswahlpass.de<br />
Die spielerischen Methoden<br />
Die spielerischen Methoden sollen SchülerInnen im Alter von 13 bis 16 Jahren Lust machen,<br />
sich mit dem Thema Beruf zu beschäftigen. Sie bieten eine Hilfestellung, die eigene Situation<br />
zu erkennen, einzuschätzen und nach den gegebenen Möglichkeiten auszuformen. So kann<br />
der Weg zu einem dringend nötigen Gegengewicht zu der durch Medienberichterstattung<br />
und Schlagwort-Geprächsführung erzeugten Atmosphäre von Verunsicherung und Perspektivlosigkeit<br />
angelegt werden.<br />
Die Auseinandersetzung mit eigenen Meinungen und Vorstellungen zu bestimmten Themen<br />
des allgemeinen Lebens, die Beschäftigung mit dem bisherigen Leben und dessen Voraussetzungen<br />
und Ereignisse, die während des Durchlaufens der vier Methoden statt finden,<br />
ermöglichen es, eine eigene Haltung zu entwickeln, die auf der Basis eines stabilen Selbstbewusstseins<br />
einen offenen und neugierigen Blick in die Erwachsenen-Arbeitswelt wagt.<br />
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