Arbeitsmaterialien zum Berufswahlpass - Berufliche Orientierung ...

Beschreibung
der Methode
Einführungs-/
Moderations-
vorschlag
2.1.2. Berufe zuteilen
Didaktischer
Hinweis
leeres Blatt – die Klarsichthüllen werden an zwei gegenüberliegenden
Wänden befestigt;
mögliche Themen:
• Fußball finde ich doof versus Fußball finde ich gut
• Mädchen sind besser vs. Jungs sind besser
• Ich habe immer ein Ziel vor Augen vs. Ich lebe so in den Tag hinein
• Ich arbeite gerne draußen vs. Ich arbeite gerne drinnen
• Im Urlaub möchte ich weit weg fahren vs. Im Urlaub möchte ich zuhause
bleiben
• Ich habe schon einmal etwas geklaut vs. Ich habe noch nie etwas
geklaut
• Mit meinen Eltern kann ich über alles sprechen vs. Mit meinen Eltern
spreche ich nur das Nötigste
• Ich habe Vorbilder vs. Ich habe keine Vorbilder
• Ich sehe so schlau aus, wie ich bin vs. Ich sehe schlauer aus, als
ich bin
Die SchülerInen positionieren sich körperlich aus emotionalen oder rationalen
Gründen im Raum und geben sich und der Gruppe eine verbale Begründung
dafür: Gegensätzliche Aussagen/ Positionen werden in den Klarsichthüllen
nach und nach aufgedeckt. Jeder sucht sich im Raum einen
Platz, der die eigene Haltung zu dem angesprochenen Thema aufzeigt –
die Mitte zwischen den Aussagen ist durch eine Kreppband-Linie markiert.
Während der Positionierung kann Musik spielen – es soll nicht gesprochen
werden. Zeit lassen, eventuell zum Überdenken anregen. Musik abschalten.
Einzelne (pro Aussage ca. 4 – 5 SchülerInnen) werde nach einem
Grund gefragt, der erklärt, warum sie da stehen, wo sie stehen. Die Gruppe
ist ruhig und hört zu. Gelegentliche Zustimmung, Ablehnung oder Nachfrage
zu einer Begründung ist erlaubt, soll aber nicht zur Diskussion ausgeweitet
werden. Dann werden die besprochenen Positions-Papiere aus den
Klarsichthüllen gezogen – das nächste Gegensatz-Paar erscheint und es
findet ein erneutes Positionieren statt.
'Ihr werdet älter und älter, ihr seid keine Kinder mehr sondern Jugendliche
auf dem Weg zum Erwachsenen, d. h. ihr müsst euch immer öfter auch
entscheiden und Stellung nehmen! Z.B. wo will ich wohnen, wo oder was
will ich arbeiten, wen will ich heiraten, will ich überhaupt heiraten u.s.w.'
Die Wahrnehmung der vielfältigen Berufswelt ist bei SchülerInnen oft sehr
eingeschränkt und sollte erweitert werden. Hier soll die Wahrnehmung mit
der Realität konfrontiert werden, Wege aufgezeigt werden, wo und wie man
das Wissen um die Berufswelt ausweiten kann, und eine Beziehung von
einem abstrakten Berufsbild zu einem konkreten Menschen hergestellt
werden.
Art der Übung Interaktion mit wechselnden Partnern
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