Arbeitsmaterialien zum Berufswahlpass - Berufliche Orientierung ...
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2.2. Begleitende und ergänzende Vorschläge<br />
Die bewegten Methoden haben natürlich viel mit Bewegung zu tun – dennoch tut es zwischendurch<br />
gut, und in mancher Situation auch Not, etwas ganz anderes zur Entspannung<br />
und Auflockerung einzuschieben.<br />
Fügen sie zwischen den Einheiten Warm Up`s ein, die ihnen persönlich gefallen, denn das<br />
kommt bei den SchülerInnen immer am Besten an!<br />
2.2.1. Reise nach Jerusalem; im Prinzip nach den bekannten Regeln aber zusätzlich<br />
dürfen sich die SchülerInnen, wenn die Musik zu Ende geht nur hinsetzen, wenn sie z.B.<br />
einen Stift in der Hand haben, oder ihre Schuhe vorher ausziehen oder ein Laubblatt von<br />
draußen holen oder einen Stein usw.<br />
2.2.2. Der Turmbau; eine anspruchsvollere Übung – kommt z.B. auch im Assessmentcenter<br />
<strong>zum</strong> Einsatz! Die SchülerInnen werden in 4er Gruppen eingeteilt, jede Gruppe<br />
erhält 10 weiße DinA 4 Blätter und einen Klebestift. Sie bekommen 15 Minuten Zeit und sollen<br />
je Gruppe einen Turm bauen, dürfen aber nicht dabei sprechen! Anschließend geben sie<br />
ihrem Objekt einen Namen und erklären den Bauprozess den Anderen.<br />
2.2.3. Obstsalat; alle stellen sich in einem Kreis auf, einer geht in die Mitte und zeigt<br />
dann auf einen Schüler im Außenkreis und sagt einen Beruf, wie z.B. Friseur! Vorher wurde<br />
vereinbart, dass bei Friseur, drei Schüler eine bestimmte berufstypische Bewegung machen,<br />
z.B. der auf den gezeigt wird deutet beim Schüler zur rechten und anschließend bei dem zur<br />
linken an, wie er ihnen die Haare wäscht und schneidet. Bei Krankenschwester fühlt der<br />
Schüler, auf den gezeigt wurde, dem Rechten und dann dem Linken den Puls oder hört<br />
Herztöne ab. Bei Kfz-Mechatroniker spielen der jeweils rechte bzw. linke Schüler ein Auto<br />
auf einer Hebebühne, das von dem in der Mitte Stehenden nach oben gepumpt wird, um<br />
dann mittels einer kreiselnden Handbewegung die Reifen gewechselt zu bekommen usw.<br />
Macht ein Schüler oder eine Schülerin im Außenkreis einen Fehler, so wechselt er/sie in die<br />
Mitte des Kreises und übernimmt die Rolle des Berufeansagers. Das Spiel lebt von der Geschwindigkeit<br />
des Spielers in der Mitte!<br />
2.2.4. Fallschirmspiele; beim Spielen mit dem Fallschirm (vielleicht kann man sich<br />
bei örtlichen Jugendgruppen einen ausleihen?) wird vor allem die Gemeinsamkeit betont und<br />
erlebt. Alle packen den Fallschirm am äußeren Rand - durch einfaches Zurufen werden Anweisungen<br />
erteilt: hoch, hoch; alle Februar-Geburtstagskinder wechseln über die Mitte den<br />
Platz; hoch, los lassen und alle in die Mitte laufen; hoch, alle Jungen in die Mitte laufen,<br />
hoch, alle Jungen zurück, hoch, alle Mädchen in die Mitte laufen usw. Lustig wird es auch,<br />
wenn Bälle mit ins Spiel gebracht werden – nach und nach immer mehr, keiner darf durch<br />
Erdberührung verloren gehen …Oder ein Putzeimer wird aufgestellt, in dem die Bälle eingefangen<br />
werden sollen.<br />
Neben der Bewegung und dem Zusammenspiel aller, welches sich meist aufs Schönste<br />
ganz von selbst reguliert (ohne ständiges ordnen und Platz zuweisen) liegt der Reiz hier im<br />
Ortswechsel der vorgenommen wird: im Sommer auf die Wiese, oder den Pausenhof und im<br />
Winter auf den Pausenhof oder in die Sporthalle.<br />
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