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Nicht nur eine Frage der kurzenwege

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LA 16 -83. Jgg. Donnerstag, 19. April 2012 -Seite 5<br />

Was ältere Leute erzählen<br />

„Aufgelesen“ vonDieterPress<br />

Praktische Tipps <strong>der</strong> 1930er-Jahre<br />

Im Zeitungsarchiv habe ich Mitte <strong>der</strong><br />

1930er-Jahre Tipps für die Hausfrau „ausgegraben“,<br />

die eswohl insbeson<strong>der</strong>e für die<br />

jüngere Leserschaft wert sind, einmal veröffentlicht<br />

zu werden. Es wird in <strong>eine</strong>m Zeitungsartikel<br />

darüber berichtet, wie man in<br />

Küche und Haushalt fast alle Abfälle auf irgendwelche<br />

Weise für an<strong>der</strong>e Zwecke noch<br />

gut verwenden kann. Zu bedenken ist, dass<br />

es zur damaligen Zeit noch k<strong>eine</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

Spülmaschinen und sonstige mo<strong>der</strong>ne Reinigungsmittel<br />

in den Familien gab. Beispielsweise<br />

ist da zu lesen:<br />

Ein wertvolles Silberputzmittel liefert uns<br />

die gewöhnlich achtlos fortgeworfene Zigaretten-<br />

o<strong>der</strong> Zigarrenasche. Gegenstände<br />

aus Silber, Alpacca (Neusilber), metallene<br />

Griffe an Türen, Fenstern, Schränken, Messern<br />

usw. erhalten, wenn sie mit Zigarrenasche<br />

kräftig geputzt und nachpoliert werden,<br />

ein glänzendes und neuwertiges Aussehen,<br />

wobei selbstkl<strong>eine</strong>re Schrammen fast<br />

ganz verschwinden. Habensichauf Möbeln,<br />

Fensterbänkeno<strong>der</strong> Fußbödenhelle Rän<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> sonstige Flecken gebildet, so verschwinden<br />

diese Unschönheiten sofort,<br />

wenn man die betreffenden Stellen mit <strong>eine</strong>r<br />

dicken Schicht angefeuchteter Zigarrenasche<br />

bestreicht, diese dann nach einigen<br />

Stunden abwischtund danachmit Petroleum<br />

nachreibt.<br />

Ein „Loblied“ wird auch auf alte, bereits<br />

gelesene Zeitungen„gesungen“,für die vielfache<br />

Verwendungsmöglichkeiten folgen<strong>der</strong>maßen<br />

angepriesen werden:<br />

Beim Überkochen von Milch, Suppen usw.<br />

nimmt man <strong>eine</strong>n Packen zusammengeknülltesZeitungspapierund<br />

reibt damitdie zuvor<br />

mit Salz bestreute Herdplatte des Kohlenherdes<br />

kräftig ab.Praktischist es weiter, die<br />

Essbestecke vor dem Abwaschen mit Zeitungspapier<br />

abzureiben,umdas Anlaufen zu<br />

verhüten, wenn man nicht sofort Zeit hat, sie<br />

ordnungsgemäß im Wasserbecken o<strong>der</strong> in <strong>eine</strong>r<br />

Spülschüssel zu reinigen. Hässlichen<br />

Zwiebel- o<strong>der</strong> Fischgeruch beseitigt man<br />

von Messern, Gabeln und Löffeln, indem<br />

man sie mit Zeitungspapier, das man mit etwas<br />

Seife bestrichen hat, abreibt. Zum Reinigen<br />

<strong>der</strong> Fensterscheiben leistet Zeitungspapier<br />

beson<strong>der</strong>sgute Dienste.Hat man mit<br />

dem Fensterle<strong>der</strong> die Scheiben trocken gewischt,<br />

so bringt das Nachpolieren mit Zeitungspapiererstden<br />

wirklichschönen Glanz<br />

zuwege.<br />

Tipps gab's damals auch für die Hausfrauen,<br />

wie man Flecken aus den meisten Stoffarten<br />

beseitigen kann, wenn man übriggebliebene<br />

Kochbrühe –unter an<strong>der</strong>em auch<br />

vonSauerkraut –dazu verwendet. Tintenflecke<br />

könne man durch kräftiges Reiben mit<br />

Rhabarber zum schnellen Verschwinden<br />

bringen. Eventuell ist <strong>der</strong> <strong>eine</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Tipp aus früherer Zeit auchheutenoch empfehlenswert<br />

und angebracht?!<br />

“E schlau Kerlche“<br />

Vorvielen Jahren –<strong>der</strong> genaue Zeitpunkt ist<br />

nicht bekannt –unternahm ein älterer Bischemer<br />

Jahrgang <strong>eine</strong> <strong>der</strong> hier üblichen Tages-Busfahrteninden<br />

schönen Odenwald. Man verlebte<br />

frohe Stunden und befand sichschließlich auf<br />

<strong>der</strong> stimmungsvollen Heimfahrt, wobei so manchesLiedchengeträllertwurde.<br />

Als<strong>der</strong> Omnibus<br />

amOrtseingang von Groß-Gerau –aus<br />

Darmstadt kommend –unter <strong>der</strong> Brückedurchfahren<br />

wollte, gab's plötzlich ein krachendes<br />

Geräusch und <strong>der</strong> Bus hatte sich mit s<strong>eine</strong>m<br />

Dach total verkeilt. Es ging nichts mehr –we<strong>der</strong><br />

vorwärts noch rückwärts! Guter Rat war<br />

teuer.Man stiegaus und diskutiertewild durcheinan<strong>der</strong>,<br />

was zutun sei. Dameldete sich ein<br />

kl<strong>eine</strong>r Bischemer Bub, <strong>der</strong> mit s<strong>eine</strong>r Oma die<br />

Fahrtmitgemacht hatte, undsagte: „Lasst doch<br />

die Luft aus den vier Reifen und <strong>der</strong> Bus wird<br />

niedriger!“ Gesagt,getan –man stiegwie<strong>der</strong> ein<br />

und fuhr nachdemAufpumpen schließlichweiter<br />

nach Bischem. Das Busdach wurde inden<br />

nächsten Tage repariert. „Dess schlaue Kerlche“<br />

soll bei <strong>der</strong> Heimfahrt <strong>der</strong> Star gewesen<br />

sein –auch noch Wochen undMonatespäter –<br />

nicht <strong>nur</strong> in Bischofsheim.<br />

HHS probtöffentlich<br />

BISCHOFSHEIM (pm) –Somancher Bischofsheimer<br />

erinnert sich sicherlich andas gemeinsame<br />

Konzert des Handharmonikaspielrings und <strong>der</strong><br />

BrassBand aus <strong>der</strong> Partnerstadt Crewe,die im April<br />

2010 zu Gast in <strong>der</strong> Gemeinde waren.<br />

Am erstenWochenende im Maigeht <strong>der</strong> HHS nun<br />

auf die Reise nach England. Vorher jedoch können<br />

alle Fans <strong>der</strong> Akkordeonisten <strong>eine</strong> Kostprobe des<br />

Konzertprogramms für England bekommen: Die<br />

öffentliche Probe findet am Dienstag(24.) ab 19.30<br />

Uhr im Musiksaal <strong>der</strong> Mangoldschule in Bischofsheim(HausB)statt.<br />

Ab 21 Uhr gibt es für alle Englandfahrer<br />

Informationen zur Fahrt.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des HHSfreuen sichauf vieleZuhörer.<br />

DemChorgesangdie Treuegehalten<br />

KREISGROSS-GERAU (pm) –Kreis-Sängerehrung<br />

an <strong>eine</strong>m historischen Datum: Denn auf den<br />

Tag genau einhun<strong>der</strong>t Jahre vor <strong>der</strong> diesjährigen<br />

Gemeinschaftsveranstaltung des Kreises und <strong>der</strong><br />

Sängerkreise Mainspitze, Groß-Gerau und Bergstraße<br />

war die „Titanic“ am 14. April 1912 mit <strong>eine</strong>m<br />

Eisberg zusammengestoßen und gesunken.<br />

Grund für den Ersten Kreisbeigeordneten Walter<br />

Astheim,nicht <strong>nur</strong>andie historische Katastrophe zu<br />

erinnern, son<strong>der</strong>n den Gästen auch das Bild <strong>der</strong><br />

Bordkapelle vor Augen zu rufen, die trotz des drohenden<br />

Untergangs unerschütterlich weiter gespielt<br />

habe: „Die Musik, soscheint es, triumphiert auch<br />

über die größten Unglücksfälle, trotzt Naturgewalten,<br />

ist beständiger als alle Technik und mo<strong>der</strong>nste<br />

Materialien.“ Undobwohl das stolze Schifftrotzdem<br />

untergegangen sei, stecke darin mehr als <strong>nur</strong> ein<br />

Körnchen Wahrheit:„Bester Beweis dafür sind unsere<br />

Gesangver<strong>eine</strong>, dieteilweise seit über 200Jahren<br />

dieFahne<strong>der</strong> Musik hochhalten, scheinbar unbeeindrucktvon<br />

all den politischen Katastrophen, die es in<br />

Die33. Kreis-Sängerehrung fand im Ginsheimer Bürgerhausstatt<br />

75 Jahreals Sänger aktiv! ErsterKreisbeigeordneterWalter Astheimer(r.)und Monika Preuße, die Vorsitzende desSängerkreises Mainspitze (l.), zeichneten<br />

Wilhelm Cezanne ausWalldorf (Mitte) für dieses stolze Jubiläum aus. (Foto: hb)<br />

Auch Lie<strong>der</strong>kränzler geehrt<br />

BISCHOFSHEIM (pm) –Die Chorgemeinschaft<br />

S.C.H. 1842 Ginsheim feiert dieses<br />

Jahr ihr 170-jähriges Bestehen und richtete<br />

die Ehrungsveranstaltung zusammen mit<br />

dem Sängerkreis Mainspitze und dem Kreis<br />

Groß-Gerau aus.<br />

VomMGV Lie<strong>der</strong>kranz1875 Bischofsheim<br />

wurden Manfred Hütter für 40 Jahre aktives<br />

Singen und Werner Rosenthal für 65 Jahre aktives<br />

Singen geehrt. Chorleiter Frank Linnerth<br />

erhielt dieEhrung für 25 Jahre Chorleitertätigkeit.<br />

Der MGV Lie<strong>der</strong>kranz ist stolz<br />

auf s<strong>eine</strong> Mitglie<strong>der</strong>, bedankt sich für ihre<br />

Treue zum Vereinund wünscht ihnen noch <strong>eine</strong><br />

lange Sänger- und Chorleitertätigkeit bei<br />

ihrem Lie<strong>der</strong>kranz.<br />

Ehrung für Germania-Sänger<br />

BISCHOFSHEIM (pm/hdw) –Esist ja nicht <strong>nur</strong><br />

die eigene Freude an<strong>der</strong> Musik und das Singen im<br />

Chor,son<strong>der</strong>nessindviele Werte, die man fast unbewusst<br />

gewinnt, wenn man sich in<strong>eine</strong>r Musikgemeinschaft<br />

betätigt. Da übt man das genaue Hinsehen<br />

auf den Dirigenten, das Hinhören auf dieMitsänger,das<br />

sichKonzentrierenauf dieSituation, das<br />

sich Einbinden in die Gemeinschaft. Man erfährt<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl und dessen Pflege.<br />

Durch Gesang im Chor werden Freude, heimatliches<br />

Kulturgut und Werttraditionen weitergegeben.<br />

Es werden geradezu demokratischeTugendengeübt<br />

und geför<strong>der</strong>t. Diese wertvollen Güter finden auch<br />

deshalb auf politischer Ebene immer wie<strong>der</strong> Lob<br />

und Anerkennung.<br />

So geschehen im voll besetzten Bürgerhaus in<br />

Ginsheim. Vom Bischofsheimer GV Germania-<br />

Chor wurden bei <strong>der</strong> Veranstaltung Ulla Feyer und<br />

Bruno Kühl für 25 Jahre Zugehörigkeit zum Chor,<br />

Rolf Martin Krolla für 40 Jahre und Dieter Rauch<br />

für 50 Jahre Singen im Germania-Chor geehrt.Den<br />

vier Jubilaren danken und gratulieren <strong>der</strong> Vorstand<br />

und dieVereinsmitglie<strong>der</strong> herzlichfür ihre langjährige<br />

Mitwirkung im GV Germania.<br />

dieserZeitnun wirklich reichlich gab.“Und ein mindestens<br />

genauso überzeugen<strong>der</strong> Beleg hierfür seien<br />

die Sängerinnen und Sänger, die in diesem Jahr geehrtwürden:<br />

„Sie habenihrem Hobbydie Treue gehalten,<br />

auch wenn´s mal nicht so lief. Und gerade<br />

dannhat Ihnen dieMusikmehr als<strong>nur</strong> einmal geholfen,<br />

obenauf zu bleiben und eben nicht unterzugehen.“<br />

131 Frauen undMänner durften sichbei <strong>der</strong> mittlerweile<br />

33. Kreis-Sängerehrung über Lob undAuszeichnungen<br />

freuen. 63 von ihnen wurden für 25<br />

Jahre Mitgliedschaft,15für 40 Jahre geehrt. 14 Mal<br />

gab es<strong>eine</strong> Ehre<strong>nur</strong>kunde für 50 Jahre Mitgliedschaft,<br />

24Sängerinnen und Sänger sind schon 60<br />

Jahre aktiv, 12Sänger sogar schon seit 65Jahren.<br />

Alle wurden sie freilich von Wilhelm Cezanne aus<br />

Walldorf in den Schatten gestellt: Seit sage und<br />

schreibe 75 Jahren ist er aktiverSänger.„Einechter<br />

Rekord also –herzlichen Glückwunsch!“, freute<br />

sich WalterAstheimer mit den Geehrten, zu denen<br />

mit Gertrud Bornhöft aus Rüsselsheim und Emil<br />

Konrad aus Wallerstädten auchindiesem Jahrwie<strong>der</strong><br />

zwei Menschengehörten, die sichinbeson<strong>der</strong>er<br />

Weise um dieFör<strong>der</strong>ung des Chorgesangs verdient<br />

gemacht haben. Gertrud Bornhöft ist seit 1983 im<br />

Vorstand des Gesangvereins Lie<strong>der</strong>kranz in Rüsselsheimaktiv<br />

und wardortGründungsmitglieddes<br />

Frauenchors. Emil Konrad, aktiver Sänger seit<br />

1956, ist seit 1981 VorstandsmitgliedbeimGesangverein<br />

Teutonia Wallerstädten und war dort unter<br />

an<strong>der</strong>em alsNotenwart tätig.<br />

Astheimers Dank ging auch andie Sponsoren <strong>der</strong><br />

Veranstaltung, die Sparkassen-Stiftung und die Firmen<br />

Meinhardt und Eprimo, sowie an das Team vom<br />

Kreiskulturbüro, dasdie Ehrung wie<strong>der</strong> mit viel Einsatz<br />

vorbereitet habe. Undinsbeson<strong>der</strong>e an die gastgebende<br />

Chorgemeinschaft Ginsheim, die 2012 auf<br />

ein170-jähriges Bestehen zurückblicken könne, aber<br />

beileibe k<strong>eine</strong> „alte Dame“ sei, son<strong>der</strong>nsichmusikalisch<br />

und organisatorisch voll auf <strong>der</strong> Höhe unserer<br />

Zeit befinde.<br />

Musik, so <strong>der</strong> Erste Kreisbeigeordnete abschließend,sei<br />

schon immerAusdruck <strong>eine</strong>s positivenLebensgefühls<br />

gewesen: „Sie alle, die Sie hier im<br />

Ginsheimer Bürgerhaus versammelt sind, gebenunserer<br />

Gesellschaft Halt und Sinn. Und Sie haben,<br />

das will ich doch hoffen, auch noch viel Spaß dabei!“<br />

Als die „gemeinsame Sprache <strong>der</strong> Menschheit“<br />

habe <strong>der</strong> amerikanische Dichter HenryLongfellow<br />

die Musik einmal bezeichnet: „Diese Sprache<br />

wird auch inden kommenden Jahrzehnten und<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ten noch gesprochen werden. Und deshalb<br />

bin ich mir sicher, dass unsere Gesangver<strong>eine</strong><br />

nicht <strong>nur</strong> <strong>eine</strong> bedeutende Vergangenheit haben,<br />

son<strong>der</strong>nauch vor<strong>eine</strong>r mindestens so bedeutenden<br />

Zukunft stehen!“<br />

Viel zu entdecken im Landkreis<br />

Termine in Veranstaltungsreihe <strong>der</strong> Naturschutzbehörde stehen fest<br />

KREISGROSS-GERAU (pm) –Unter dem Motto<br />

„Es gibt noch viel zu entdecken“ lädt die Naturschutzbehörde<br />

des Kreises zuihrer diesjährigen<br />

Veranstaltungsreihe ein. Bei den insgesamt sechs<br />

Terminen steht dabeidas Auffinden und Entdecken<br />

<strong>der</strong> regionalen Flora und Fauna im Mittelpunkt.Ob<br />

bei Tago<strong>der</strong> Nacht,auf Wiesen o<strong>der</strong> im Wald –für<br />

einvielfältiges Programm ist auf alle Fälle gesorgt.<br />

Los geht´s am Sonntag, 6. Mai (10 Uhr bis 13<br />

Uhr): Ganznach dem Titel„Die Kunstdes Fährtenlesens–Wildtieren<br />

auf <strong>der</strong> Spur“ führen Mitglie<strong>der</strong><br />

des Kreisjägervereins Erwachsene und Familien<br />

mitKin<strong>der</strong>ndurch den Klein-Gerauer Wald und gehen<br />

auf Spurensuche von Damwild, Wildschwein<br />

und Fuchs. Treffpunkt ist <strong>der</strong> Edeka-Parkplatz<br />

Klein-Gerau, bei starkem Regen findet die Exkursion<br />

nicht statt.<br />

„Jäger <strong>der</strong> Lüfte –Libellen erleben und bestimmen“<br />

heißt es am Samstag, 26. Mai (10 Uhr bis12<br />

Uhr). Bei <strong>eine</strong>m Bildvortrag mit anschließen<strong>der</strong><br />

Exkursion werden Lebensweise und Unterscheidungsmerkmale<br />

dieser faszinierenden Insekten im<br />

Vor<strong>der</strong>grund stehen. Treffpunkt ist das Naturfreundehaus<br />

in Rüsselsheim.<br />

An Kin<strong>der</strong> vonfünf biszehn Jahren richtet sichdie<br />

Veranstaltung „Farben-Safari auf <strong>der</strong> Wiese“ am<br />

Freitag, 1. Juni (16.30 Uhr bis 18.30 Uhr). Dabei<br />

dreht sich alles rund um das Thema „Farben <strong>der</strong><br />

Tier- und Pflanzenwelt“. Tarnfarben <strong>der</strong> Tierwelt<br />

können aufgespürt und bunte Blumenpostkarten<br />

gebastelt werden. DerTreffpunkt ist in Groß-Gerau<br />

auf <strong>der</strong> Wiese südlich <strong>der</strong> Fasanerie.<br />

Am Freitag, 7. September(20.30 Uhr bis23Uhr),<br />

geht es in Kooperationmit dem Naturschutz-Informationszentrum<br />

Kühkopf-Knoblochsaue auf die<br />

Suche nach „Begegnungen mit Nachteulen, Span-<br />

nernund Spinnern“. Eine Taschenlampe solltemitgebracht<br />

werden. Bei schlechtem Wetter findet alternativ<br />

ein Vortrag über die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong><br />

Schmetterlingsfauna <strong>der</strong> südhessischen Naturräume<br />

statt. Treffpunkt ist auf dem Kühkopfbei Stockstadt<br />

(nach <strong>der</strong> Brücke noch rund 100 Meter dem<br />

Betonweg folgen).<br />

Bei <strong>der</strong> Exkursion „Pilze sammeln, aber richtig!<br />

Waldspaziergang für Pilzfreunde“ am 3. Oktober<br />

(14 Uhr bis17Uhr) geht es mitdem Korb unter dem<br />

Arm inden Wald. Unter fachkundiger Anleitung<br />

kann man Wissenswertes über Bestimmungsmerkmale<br />

und Essbarkeit <strong>der</strong> Pilze erfahren. Treffpunkt<br />

ist <strong>der</strong> Parkplatz amJugendzeltplatz Wildpark in<br />

Groß-Gerau.<br />

Den schon traditionellen Schlusspunkt <strong>der</strong> Veranstaltungsreihe<br />

bildet am Samstag, 19. Januar<br />

2013 (11 Uhr bis 13.30 Uhr), ein Besuch bei den<br />

Wildgänsen aus dem hohen Norden, die injedem<br />

Jahr auf den Riedwiesen ihrWinterruhequartierbeziehen.<br />

Mit Spektiven und Ferngläsern können die<br />

Teilnehmenden die Tiere beobachten, <strong>der</strong> Treffpunkt<br />

wird bei <strong>der</strong> Anmeldung mitgeteilt.<br />

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist frei,<br />

Kin<strong>der</strong> sindinBegleitung herzlichwillkommen. Interessierte<br />

werden gebeten, bei allen Exkursionen<br />

an festes Schuhwerk und entsprechende Kleidung<br />

zu denken. Eine Anmeldung ist <strong>nur</strong> für die Veranstaltung<br />

im Januar 2013 erfor<strong>der</strong>lich. Nähere Informationen<br />

gibt es bei <strong>der</strong> Kreisverwaltung Groß-<br />

Gerau: Untere Naturschutzbehörde, Telefon 06152/<br />

989-676, unb@kreisgg.de.<br />

Dort, sowie bei den Städten und Gemeinden ist in<br />

Kürze einFaltblatt mitausführlichen Informationen<br />

erhältlich, das auch imInternet unter www.kreisgross-gerau.de<br />

eingesehen werden kann.

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