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Aktivitäten - KVG

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24 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH<br />

Ideenbörse 2003! – Das Vorschlagswesen<br />

erhält ein neues Image<br />

Die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH<br />

(KVV) profitiert von den Ideen und Verbesserungsvorschlägen<br />

der Mitarbeiter.<br />

Sinn und Zweck des Vorschlagwesens bei der KVV<br />

ist es, Arbeitsabläufe zu vereinfachen, zu verbessern<br />

oder wirtschaftlicher zu gestalten. Darüber hinaus<br />

werden auch Vorschläge zur Image-Verbesserung oder<br />

zur Schonung der Umwelt honoriert.<br />

Im Herbst 2002 wurde die neue Kampagne „Ideenbörse<br />

2003“ initiiert. Diese umfasst eine Laufzeit von<br />

14 Monaten. Ziel ist es, noch mehr Motivation bei den<br />

Mitarbeitern zu schaffen, weitere Ideen und Verbesserungen<br />

zu entwickeln. Als Basis wurden ein neues Leitmotiv<br />

und die dazugehörigen Werbemittel in Zusammenarbeit<br />

mit einem Fachbereich der Kunsthochschule<br />

Kassel entwickelt.<br />

Das Leitmotiv beinhaltet unterschiedliche Aspekte,<br />

wie Bezug zum betrieblichen Vorschlagswesen, auffälliges<br />

grafisches Design und leicht erfassbare Inhalte<br />

in Form von sieben ähnlichen Motiven eines fiktiven<br />

Dialogs zwischen Mitarbeiter und Führungskraft. Die<br />

Darstellung des Dialogs auf den Plakaten signalisiert,<br />

dass Ideen oft im Gespräch mit dem Vorgesetzten entstehen.<br />

Dabei werden insbesondere auch die Führungskräfte<br />

um Anregung und intensive Unterstützung<br />

bei und für Verbesserungsvorschläge aufgefordert. Das<br />

Ergebnis ist eine Serie von sieben Plakatmotiven, die<br />

innerhalb des Aktionszeitraums im zweimonatigen<br />

Turnus wechseln.<br />

Die Motive spiegeln zentrale Ansatzpunkte für die<br />

Ideen-Findung wieder:<br />

besseres Image,<br />

mehr Arbeitssicherheit,<br />

mehr Geld,<br />

bessere Arbeitsmittel,<br />

mehr Anerkennung,<br />

verbesserten Umweltschutz<br />

und bessere Qualität.<br />

Anreize für die Beschäftigten sind unter anderem<br />

Geld- und Sachprämien. Zudem wird jeder „Erst-Einreicher“<br />

mit einer zusätzlichen Prämie und einer Überraschung,<br />

unabhängig von der Bewertung des Vorschlages,<br />

belohnt. Eine gemeinsame Abschlussfeier auf<br />

Einladung des Vorstandes soll zusätzlich Dank für Geleistetes<br />

und Motivation für zukünftige Beteiligung<br />

zum Ziel haben.<br />

Die Ideenbörse zeigt erste gute Erfolge. Bereits in<br />

den Monaten November und Dezember 2002 wurden<br />

mehr als doppelt so viele Verbesserungsvorschläge<br />

eingereicht. Es wird eine ähnliche Entwicklung für das<br />

Jahr 2003 erwartet.<br />

Bericht der Geschäftsführung 2002<br />

Entwicklung<br />

im Wärmemarkt<br />

Die Modernisierung von vorhandenen Heizungsanlagen<br />

sowie Wärmedämmmaßnahmen an bestehenden<br />

Gebäuden führten im Segment der bestehenden<br />

Bebauung zu rückläufigen Absatzmengen.<br />

Diese Volumenreduzierung konnte auch<br />

durch die Neubautätigkeit nicht ausgeglichen<br />

werden. Der Nutzwärmemarkt in Kassel ist insgesamt<br />

leicht gesunken.<br />

Energieart<br />

Gas<br />

Fernwärme<br />

Strom<br />

Die Marktanteile der Städtische Werke AG und der<br />

Kasseler Fernwärme GmbH am Wärmemarkt in Kassel<br />

konnten indes weiter erhöht werden. Erdgas und die<br />

umwelt- und ressourcenschonende Versorgung mit<br />

Fernwärme haben in etwa zu gleichen Teilen diese weitere<br />

Marktdurchdringung erreicht. Lag der Anteil am<br />

Nutzwärmemarkt der Fernwärme vor 5 Jahren noch bei<br />

12,3 %, konnte er in 2002 auf 19,7 % gesteigert werden.<br />

Entwicklung der Anschlussleistung<br />

und der Wärmehöchstleistung<br />

Anschlusszuwachs<br />

MW<br />

2002<br />

17,3<br />

8,6<br />

0,0<br />

installierte<br />

Anschlusswerte<br />

MW<br />

gesamt<br />

869,3<br />

310,1<br />

63,0<br />

Wärmehöchstleistung<br />

MW 2002<br />

730,0<br />

214,7<br />

11,8<br />

Veränderungen<br />

in %<br />

gegenüber<br />

2001<br />

2,1<br />

2,8<br />

0,0<br />

Im Bereich der Fernwärmeversorgung wurden 24<br />

neue Kundenstationen in Betrieb genommen (i. V. 66<br />

Kundenstationen).<br />

Von den Neukunden haben 59 % vorher mit Gas<br />

geheizt und 41 % entfielen auf Neubauten.<br />

Die Veränderungen der Marktanteile und der aktuelle<br />

Stand sind im Folgenden dargestellt.<br />

Nutzwärmemarkt Kassel 2002 in MWh/a<br />

Gas 60,3%<br />

Fernwärme 19,7 %<br />

Strom 1,0 %<br />

Leitungsgebundene Energie<br />

Öl und Andere 19,0 %<br />

100,0 % 3.593.652<br />

2.166.972<br />

682.794<br />

35.937<br />

2.885.703<br />

712.812<br />

In der Erdgasversorgung wurden 466 neue Kundenanlagen<br />

in Betrieb genommen (i. V. 478 Kundenanlagen).<br />

Bei 72 % der neuen Erdgas-Kunden wurden<br />

Heizungsanlagen substituiert, die zuvor mit Heizöl betrieben<br />

wurden. 28 % wurde durch den Anschluss von<br />

Neubauten erzielt.<br />

Der insgesamt verringerte Wärmemarkt und die<br />

Veränderungen der Marktanteile haben sich reduzierend<br />

auf den Schadstoffausstoß ausgewirkt.<br />

Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 25

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