Aktivitäten - KVG
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900<br />
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500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
34 Städtische Werke Aktiengesellschaft<br />
0<br />
Stromversorgung<br />
Beim Strombezug erfolgte neben den Preisverhandlungen<br />
eine grundlegende Umstellung der Vertragsstrukturen.<br />
Der ehemalige Vollversorgungsvertrag<br />
mit einem Hauptlieferanten wurde in getrennte Verträge<br />
für Energielieferung und Netznutzung umgestellt.<br />
Darüber hinaus besteht mit den neuen Verträgen<br />
deutlich mehr Flexibilität bei der Lieferantenauswahl.<br />
Mit dem in 2002 gestarteten Projekt „Strukturierte<br />
Energiebeschaffung“ soll eine Umstellung der bisherigen<br />
Vollversorgung in eine flexiblere Aufteilung unter<br />
Berücksichtigung von Absatz- und Bezugsportfolios<br />
sichergestellt werden. Im Rahmen des Projekts wurden<br />
Kooperationspotenziale aus der kontinuierlichen Zusammenarbeit<br />
mit der Hamburgische Electricitäts-<br />
Werke AG (HEW) als strategischem Partner genutzt.<br />
Die STW hat zur Optimierung des Hochspannungsnetzes<br />
der Stadt Kassel die Verbindung zwischen zwei<br />
Umspannwerken mit einer 110-kV-Trasse erneuert. Mit<br />
einem Gesamtinvestitionsvolumen von 9,5 Mio. EUR<br />
betrug die Bauzeit drei Jahre. Insgesamt erfolgten<br />
Investitionsmaßnahmen im Stromnetz in Höhe von 11,9<br />
Mio. Euro in 2002. Damit können die STW auch in Zukunft<br />
Kunden in gewohnter Zuverlässigkeit mit Strom<br />
versorgen.<br />
Strombezug und -absatz:<br />
Die Höchstlast des Netzes betrug am 16.12.2002<br />
bei einer Tagesdurchschnittstemperatur von 2,3 °C<br />
168,1 MW (i. V. am 18.01.2001 160,9 MW – ohne<br />
Kunden Industriepark Mittelfeld – bei -2,6 °C).<br />
Die Benutzungsdauer der Netzhöchstlast lag bei<br />
5.506 h.<br />
Die nutzbare Abgabe im Netzgebiet lag bei 873,6<br />
GWh unter dem Wert des Vorjahres (i. V. 879,1).<br />
Stromverkauf nach Bedarfsgruppen<br />
inner- und außerhalb des Netzgebietes im 5-Jahres-Verlauf 2002 in GWh<br />
852<br />
473<br />
492 Sondervertragskunden<br />
354 353 348 339 328<br />
Privatkunden<br />
25<br />
866<br />
488<br />
25<br />
874<br />
501<br />
25<br />
879<br />
518<br />
22 22<br />
1998 1999 2000 2001 2002<br />
842 Gesamtverkauf<br />
Eigenverbrauch<br />
842<br />
492<br />
328<br />
Die Stromabgabe im Bereich der Privatkunden ist<br />
gegenüber dem Vorjahr um 11 GWh und im Sonderkundenbereich<br />
um 26 GWh zurückgegangen.<br />
22<br />
100,0%<br />
58,4%<br />
39,0%<br />
2,6%<br />
Gasversorgung<br />
Die STW versorgt Kunden mit der Primärenergie<br />
Erdgas im Bereich der Stadt Kassel sowie in den<br />
Nachbargemeinden Fuldatal, Lohfelden und Niestetal<br />
sowie in Teilen anderer Nachbargemeinden.<br />
Im Versorgungsgebiet wohnen ca. 232 Tsd. Einwohner.<br />
Im Kasseler Wärmemarkt werden 60 %<br />
der Kunden mit Gas durch die STW versorgt.<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
0<br />
Das Investitionsvolumen in der Sparte Gas betrug<br />
4,1 Mio. Euro in 2002. Im Jahr 2002 wurde der letzte<br />
Abschnitt des Niederdruckgasnetzes von 25mbar auf<br />
50mbar Ruhedruck aufgewertet. Diese Maßnahme<br />
wurde seit 1996 zunächst in Inselnetzen vorgenommen<br />
und seit 1999 in vier Abschnitten auch im allgemeinen<br />
Versorgungsnetz in Kassel durchgeführt. Die<br />
Druckaufwertung erhöht die Kapazitäten des Netzes<br />
und ermöglicht dadurch einen kostengünstigeren Betrieb.<br />
Zusätzlich werden Instandhaltungsmaßnahmen<br />
über Relining vereinfacht und somit Tiefbaukosten<br />
eingespart.<br />
Als weiterer Vorteil besteht für bestimmte Kundenabnahmestellen<br />
die Möglichkeit, auch größere<br />
Kesselanlagen aus dem Niederdrucknetz der STW zu<br />
versorgen. Damit wird bei den Kunden eine eigene<br />
Gasdruckreglerstation eingespart.<br />
Gasbezug und -absatz:<br />
Die höchste Tagesbelastung trat am 11.12.2002 bei<br />
einer Tagesdurchschnittstemperatur von -8,3 °C mit<br />
38,0 GWh (i. V. am 17.01.2001 bei -6,6 °C 34,4 GWh)<br />
auf und lag damit um 10 % über dem Vorjahreswert.<br />
Die Absatzmenge ist von 5.441 GWh auf 5.374 GWh<br />
gefallen. Hiervon entfallen 2.815 GWh (i. V. 2.777<br />
GWh) auf Weiterverteiler, 1.486 GWh (i. V. 1.550 GWh)<br />
auf Sondervertragskunden und 945 GWh (i. V. 988<br />
GWh) auf Tarifkunden.<br />
Die Gasbeschaffung erfolgte über die Gas-Union<br />
GmbH, Frankfurt.<br />
Gasverkauf nach Bedarfsgruppen im 5-Jahres-Verlauf 2002 in GWh<br />
5.482<br />
2.757<br />
1.638<br />
1.004<br />
83<br />
5.493<br />
2.877<br />
1.560<br />
973<br />
83<br />
5.123<br />
2.701<br />
1.379<br />
943<br />
100<br />
5.441 5.374 Gesamtverkauf 5.374<br />
Wiederverkäufer<br />
2.777 2.815<br />
1.550 1.486<br />
988<br />
126<br />
945<br />
128<br />
1998 1999 2000 2001 2002<br />
Sondervertragskunden<br />
Privatkunden<br />
Eigenverbrauch<br />
2.815<br />
1.486<br />
945<br />
128<br />
100,0%<br />
52,4%<br />
27,6%<br />
17,6%<br />
2,4%<br />
Städtische Werke Aktiengesellschaft<br />
35