Gut essen & trinken
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Mainhardt<br />
Mainhardt, Luftkurort am Limes<br />
Die Gemeinde hat rund 5.700 Einwohner<br />
und liegt an der Idyllischen<br />
und Deutschen Limes-Straße im<br />
Herzen des Mainhardter Waldes.<br />
Bereits in keltischer Zeit besiedelt,<br />
war Mainhardt von 150 bis<br />
259 n. Chr. ein römisches Kastell,<br />
das sich direkt in der heutigen<br />
Ortsmitte befand. Es ist zum Teil<br />
ausgegraben und restauriert. Der<br />
römische Grenzwall „Limes“ ist<br />
noch erkennbar. Mit Mitteln aus<br />
dem LEADER-Programm wurde<br />
2010 eine Nachbildung des Limes<br />
mit Pallisaden, Graben und Erdwall<br />
in Mainhardt an der B 14 erstellt.<br />
Mainhardt wurde im Jahr 1027<br />
erstmals urkundlich erwähnt und<br />
gehörte ab dem 15. Jahrhundert<br />
zum Haus Hohenlohe. In den tiefen<br />
Wäldern waren in den vergangenen<br />
Jahrhunderten Räuberbanden zu<br />
Hause, von denen sich zahlreiche<br />
Sagen erhalten haben. Eine<br />
Laienschauspielgruppe hat dieses<br />
Thema aufgegriffen und führt<br />
jährlich am Originalschauplatz<br />
ein Freilichttheater „Die Räuber<br />
vom Mainhardter Wald“ auf, das<br />
sehr gut aufgenommen wird.<br />
Damian Komor,<br />
Bürgermeister von Mainhardt<br />
Kontakt<br />
Bürgermeisteramt Mainhardt,<br />
Tel. (0 79 03) 9 15 00<br />
Fax (0 79 03) 9 1 50 50<br />
rathaus@mainhardt.de<br />
www.mainhardt.de<br />
Sehr vielseitige und landschaftlich<br />
schöne Wander- und Radwege<br />
durchziehen das Gebiet. Auf<br />
unserem Fuxi-Naturerlebnis-Pfad<br />
kann man auf zwei Rundtouren viel<br />
Interessantes erfahren und erleben.<br />
Sehenswert ist das „Schlössle“ der<br />
Grafen Hohenlohe-Bartenstein<br />
aus dem 18. Jh., in dem heute<br />
unter anderem der Polizeiposten<br />
untergebracht ist. In der<br />
dazugehörigen Kapelle befindet<br />
sich das Römermuseum.<br />
Im Teilort Gailsbach hat sich der<br />
Kunstmaler Manfred Pahl mit dem<br />
„Pahl-Museum“ eine Heimstatt<br />
für sein Lebenswerk geschaffen.<br />
Am Limes bei Gailsbach wurde ein<br />
römischer Wachtturm nachgebaut<br />
und in der Wehrkirche Bubenorbis<br />
kann ein Flügelaltar von 1485<br />
besichtigt werden. Das beheizte<br />
Mineralfreibad wird von einer<br />
Quelle gespeist, die schon die<br />
Römer genutzt haben sollen. Zur<br />
heutigen Badeanlage gehört eine<br />
große schattige Liegewiese mit<br />
Beachvolleyball-Feld, Kinderspielecke<br />
und Freibad-Restaurant.