Gesamte Fakultät VI - TU Berlin
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<strong>Fakultät</strong> <strong>VI</strong> Planen Bauen Umwelt<br />
Politik und Wissen<br />
36374200 L32, Seminar, 2.0 SWS<br />
Quantified Self und mehr<br />
Die Auseinandersetzung mit Themen soll sich dabei nach der Interessenslage der<br />
TeilnehmerInnen richten und bietet zugleich ein Forum für eigene Seminar- und<br />
Abschlussarbeiten oder Blogartikeln und Social Media Beiträge.<br />
Das Seminar selbst wird von Studierenden organisiert und soll gemeinsam mit den<br />
Teilnehmenden inhaltlich offen und transparent gestaltet werden.<br />
Interessierte aller Fachrichtungen und Semester sind herzlich Willkommen.<br />
Di, wöchentl, 12:00 - 14:00, 09.04.2013 - 09.07.2013, FH 302<br />
Inhalt Das Seminar untersucht das Verhältnis von Politik und Wissen. Das umfasst zunächst<br />
ganz unterschiedliche Dimensionen wie z.B. die Frage nach dem Wissen, das<br />
praktische Politik anleitet und politische Diskurse prägt, die Beziehung von Politik und<br />
Politikwissenschaft oder Formen von Politikberatung und politischer Expertise – in diesen<br />
Fällen würde es um Wissen in der Politik gehen. Das wechselseitige Verhältnis ist aber<br />
auch durch Politik im Wissen bestimmt. Dazu zählen z.B. Fragen zu Deutungskonflikten<br />
und der Politik der Wissensproduktion oder zur politischen Gestaltung von Wissen und<br />
Wissenschaft.<br />
In diesem Semester legen wir einen Schwerpunkt auf Wissen von der Politik selbst wie<br />
es sich z.B. in Politik-, Staats- und Demokratietheorien, in Modellen von Public Policy und<br />
Governance, in Wahl- und Entscheidungsverfahren, in bestimmten Politikinstrumenten<br />
und -techniken (z.B. zur Verhandlung, Wahlkampforganisation oder öffentlichem Protest)<br />
zeigt, oder in Messverfahren und Indikatoren zur empirischen Beschreibung und<br />
Evaluation von Politik, in der Architektur und in den Gerätschaften, mit denen Politik<br />
gemacht wird. Wir fragen danach, in welchem Verhältnis dieses Wissen zur Praxis der<br />
Politik steht und wie es selbst die Realität der Politik mit konstituiert. Das führt uns zur<br />
Frage, wie dieses Wissen hergestellt wird und wie es sich etabliert – und inwiefern sich<br />
in der Herstellung dieses Wissens eine eigene, verlagerte Form von Politik finden lässt.<br />
Dabei gehen wir von einer "konstruktionistischen" Perspektive auf das Verhältnis von<br />
Wissen und politischer Wirklichkeit aus, die uns einen Blick auf deren Wechselverhältnis<br />
in Prozessen der "Ko-Produktion" erlaubt.<br />
Bemerkung Das Seminar ist konzipiert für Studierende ab dem 4. Semester BA Soziologie,<br />
technikwissenschaftliche Richtung und setzt auf den im Muster-Studienablauf<br />
vorgesehenen Veranstaltungen des 1-3. Semesters auf. Es wird voraussichtlich<br />
jedes Jahr einmal im Sommersemester angeboten und bietet, basierend auf der<br />
Veranstaltung "Politiksoziologie: Einführung" (im selben Modul im Wintersemester),<br />
eine Vertiefung für einen Schwerpunkt "Politiksoziologie" im BA/MA.<br />
Voraussetzung Bereitschaft pro Woche ca. 30-50 Seiten zu lesen, meist englischsprachige Texte<br />
Literatur Jasanoff, Sheila. 2004. "Ordering knowledge, ordering society." In States of<br />
Knowledge: The Co-Production of Science and the Social Order. London: Routledge. p.<br />
13-45<br />
Stadt- und Regionalsoziologie<br />
Riseup and Drive your Doodle in my Dropbox - Vernetzung leicht gemacht?"<br />
06371600 L 10, Projekt, 2.0 SWS<br />
Di, wöchentl, 16:00 - 18:00, 09.04.2013 - 09.07.2013, FH 313 , Görendt<br />
Inhalt Riseup and Drive your Doodle in my Dropbox - Vernetzung leicht gemacht?<br />
Nach einer offenen explorativen Phase, in der sich ein Überblick über Online-Werkzeuge<br />
und<br />
Portale zum gemeinsamen Organisieren verschafft wird, beschäftigen wir uns tiefer mit<br />
der<br />
Praxis ausgewählter Dienste - das Social Web hat weitaus mehr zu bieten als facebook<br />
und<br />
twitter. Der Untersuchungsrahmen soll dabei aber über die Analyse des einzelnen Tools<br />
hinausgehen und Rückschlüsse auf Anforderungen des engagierten Social Media Users<br />
SoSe 2013 186