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Migration - Der Landesseniorenrat Baden-Württemberg eV

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Internet<br />

Wie können wir das Problem lösen? Bild: ZAWiW<br />

Senior-Internet-Helfer(innen) erleichtern den<br />

Einstieg<br />

Häufig haben Ältere niemanden im privaten Umfeld, der<br />

ihnen beim Einstieg in das Internet helfen kann und sie<br />

befürchten, den technischen Problemen nicht gewachsen<br />

zu sein. Was viele nicht wissen oder noch nicht nutzen, ist<br />

die Unterstützung durch Senior-Internet-Helfer(innen).<br />

Sie bieten nicht nur Schnupper-Kurse und thematische<br />

Kurse an, sondern geben auch bei individuellen Problemen<br />

Einzelberatung.<br />

Das Internet für die Arbeit in Netzwerken nutzen<br />

Das Netzwerk „Senior-Internet-Initiativen (Sii)“ nutzt<br />

das Internet aber auch als Kommunikations- und Arbeitsinstrument.<br />

Über eine kooperative Arbeitsplattform<br />

werden die Adressen der Mitglieder und Interessierten<br />

verwaltet sowie Schulungsmaterialien und Dokumentationen<br />

ausgetauscht. Einige erfahrenere Senior-Internet-<br />

Helfer(innen) informieren über ihre Aktivitäten vor Ort<br />

auf einem eigenen Web-Log, der Vorstand trifft sich regelmäßig<br />

auch via Videokonferenz. Erprobt werden hier<br />

und in anderen Vereinigungen neue Formen der Zusammenarbeit<br />

über das Internet, die auch für andere Mitgliedsverbände<br />

des <strong>Landesseniorenrat</strong>es von Interesse<br />

sein könnten. Mehr unter www.netzwerk-sii-bw.de und<br />

www.internet-goes-laendle.de<br />

26 2-2011<br />

Zusammenarbeit von Alt und Jung im KOJALA-<br />

Netzwerk<br />

Begegnungen zwischen Alt und Jung übers Internet sind<br />

nicht nur in der Familie möglich. In dem Modellprojekt<br />

„Ulmer Lernnetzwerk KOJALA“ des ZAWiW wurden<br />

über das Internet Alt und Jung zusammengebracht.<br />

Neben dem inhaltlichen Austausch zu verschiedenen<br />

Themen entstanden dabei auch persönliche Kontakte<br />

zwischen den beteiligten Schüler(inne)n und ihren älteren<br />

Lernpartner(inne)n, die in vielen Fällen über die eigentliche<br />

Projektzeit hinaus weiter gingen. Im Mai 2011<br />

begann ein virtuelles Leseprojekt zum Jugendroman<br />

„Kalte Zeiten“ von Werner Toporski, bei dem es um ein<br />

zehnjähriges Mädchen geht, das mit Krieg, Flucht und<br />

Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkriegs konfrontiert<br />

wird. Beteiligt sind eine neunte Realschulklasse aus<br />

Ulm, Ältere aus verschiedenen Ecken Deutschlands und<br />

aus Polen. Gemeinsam wird in einem Diskussionsforum<br />

auf der Internetplattform von kojala.de gearbeitet. Auf<br />

diese Weise macht den Jüngeren Lesen mehr Spaß und<br />

Geschichte wird für sie unmittelbar erfahrbar. Mehr unter<br />

www.kojala.de<br />

Neue Gemeinschaften schaffen im<br />

ViLE-Netzwerk<br />

Im bundesweiten Verein „Virtuelles und reales Lern- und<br />

Kompetenz-Netzwerk älterer Erwachsener“ (ViLE) e.V.<br />

(kurz: ViLE-Netzwerk) finden sich Menschen mit ähnlichen<br />

Interessen aus ganz Deutschland zusammen, um<br />

sich mit Hilfe des Internets auszutauschen, Neues zu<br />

lernen und ihre Kompetenzen und Erfahrungen einzubringen.<br />

Zusammen gearbeitet wird in regionalen und/<br />

oder virtuellen thematischen Gruppen. Die ViLE-Gruppe<br />

Lübeck beschäftigt sich beispielsweise mit aktuellen politischen<br />

Themen und fordert zur Diskussion im Netz auf,<br />

derzeit läuft ein Online-Projekt zum Thema „Atomenergie“.<br />

Die ViLE-Gruppe Frankfurt koordiniert das virtuelle<br />

Projekt „Gemeinsamlesen“, die Teilnehmenden lesen<br />

Sachbücher und Romane und tauschen sich darüber in<br />

Internetforen aus. Eine andere ViLE-Gruppe beschäftigt<br />

sich mit einem Katalog von „Jüdischen Friedhöfen<br />

in Deutschland“, eine Frauengruppe recherchiert nach<br />

wichtigen „vergessenen Frauen“ in der deutschen Geschichte,<br />

alle Ergebnisse werden auf einer eigenen Webseite<br />

dokumentiert. Mehr unter www.vile-netzwerk.de<br />

Virtuelle und reale Begegnungen sind wichtig<br />

Im ViLE-Netzwerk werden ganz unterschiedliche Formen<br />

der Kommunikation und Kooperation genutzt.<br />

„Real“ in den regionalen Untergruppen und über das Internet<br />

mit Hilfe von Mailinglisten, Foren, Chat, Skype,<br />

Videokonferenzen und Lernplattformen. Dies ermöglicht

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