Migration - Der Landesseniorenrat Baden-Württemberg eV
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Aktuell<br />
Unsere Themen<br />
Internet<br />
25 Digitale Kompetenz für Ältere<br />
ZAWiW Ulm mit vielen Projekten<br />
dabei<br />
30 Blick ins Land<br />
Pflege<br />
38 Noten für Pflegeeinrichtungen<br />
Aussagekraft bescheiden<br />
40 „Pflege engagiert“ muss sein<br />
Die Agentur zieht Bilanz<br />
43 Seniorenfreundliche Hotels<br />
Interview mit DEHOGA-Präsident<br />
Peter Schmid<br />
Rubriken<br />
45 Aktuell<br />
47 Impressum<br />
4 2-2011<br />
Versorgung“ und vor allen Dingen auch der Bereich Pflege und die Verbesserung<br />
der Pflegeinfrastruktur im künftigen Regierungshandeln einen hohen Stellenwert<br />
einnehmen soll. <strong>Der</strong> LSR wird dabei die Arbeit der Landesregierung<br />
konstruktiv, zielorientiert, aber auch sehr wachsam begleiten. So sind beispielsweise<br />
im Zusammenhang mit dem Verbraucherschutz wirksame neue Strukturen<br />
erforderlich, um die Gesundheits- und Pflegeberatung auszubauen. In diesem<br />
Zusammenhang hat der LSR auch die Erwartung, dass ein unabhängiger<br />
Patientenvertreter für das Land <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> berufen wird, der sich für<br />
die Rechte von Patientinnen und Patienten einsetzt.<br />
Wir begrüßen die Absicht, die Potenziale des Alters zu nutzen, allerdings sehen<br />
wir in der Koalitionsvereinbarung in diesem Zusammenhang Defizite. So wird<br />
zum Beispiel im Bereich der Prävention das Thema „Ältere“ nach unserer Einschätzung<br />
doch deutlich vernachlässigt. Des Weiteren wünschen wir uns einen<br />
umfassenden und konkreten Leitfaden für die Seniorenarbeit mit dem Schwerpunkt<br />
„Selbstbestimmtes Leben zu Hause“. Eine ganzheitliche Betrachtung,<br />
angefangen vom künftigen Wohnen, über haushaltsnahe Dienstleistungen,<br />
Strategien zur medizinisch-pflegerischen Versorgung, bis hin zur alltagsunterstützenden<br />
Technik sind erforderlich. <strong>Der</strong> LSR wird gerade in diesem Bereich<br />
konkretes Regierungshandeln einfordern und Antworten im Sinne einer langfristigen<br />
Bewältigung der Herausforderungen für die wachsende ältere Generation<br />
einfordern. Auch zu diesen Themen bietet der <strong>Landesseniorenrat</strong> der<br />
Landesregierung eine konstruktive Zusammenarbeit an.<br />
Wir wissen, dass viele gesellschaftliche Bereiche an eine neu gebildete Regierung<br />
hohe Erwartungen haben. Deshalb erkennen wir an, dass nicht alle unsere<br />
Wünsche und Vorstellungen sofort und unmittelbar Wirklichkeit werden können.<br />
Was wir aber erwarten ist, dass die Kompetenz von Älteren, der Rat von<br />
Seniorinnen und Senioren auf allen Ebenen ernst genommen wird und insofern<br />
auch eine wirklich echte Bürgerbeteiligung, gerade durch Ältere, stattfinden<br />
wird.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Roland Sing