Migration - Der Landesseniorenrat Baden-Württemberg eV

Jahrestagung
Ruit: Zwei Tage (als) Wissensquelle und Erfahrungsaustausch. Bilder: LSR
Jahrestagung der Seniorenräte in Ruit
Wissbegierige und lernfähige „Räte“
Ein breit gefächertes Themenspektrum wartete auch in diesem
Jahr auf die 80 Teilnehmenden an der Tagung des LSR
mit den Kreis- und Stadtseniorenräten in der Sportschule
Ruit am 30. und 31. März. Es gab viel Diskussionsstoff und
vielfältige Informationen. Das zeigte sich gleich beim Auftakt
mit den so genannten „Ruiter Erklärungen“, die Vorsitzender
Roland Sing einbrachte.
Dass wir ein eigenes Gesetz zu
den Patientenrechten, aber
auch einen unabhängigen
Patientenbeauftragten brauchen,
darauf einigte sich die Runde nach
intensiver Diskussion der „Ruiter
Erklärung I-2011“ einstimmig.
Dass dieses Anliegen wohl auch in
der Öffentlichkeit auf Interesse stößt,
zeigte sich am nächsten Morgen:
Die Teilnehmenden konnten in den
„Stuttgarter Nachrichten“ lesen, dass
man die sofort herausgegebene Presseinformation
dort bereits verwertet
und diese Forderung an die neue
Landesregierung gedruckt hatte.
6 2-2011
Mehr Ortsseniorenräte
Auch die „Ruiter Erklärung II – 2011“
wurde von allen gut geheißen.
Man war sich einig, dass es im Ländle
künftig mehr als zehn Prozent
Ortschaften geben müsse mit einer
Seniorenvertretung. Die dazu überarbeiteten
„Gemeinsamen Empfehlungen
der kommunalen Landesverbände
und des LSR“ dürften dafür
hilfreich sein. In der Diskussion wurde
deutlich, dass es oft schwer sei, die
Bedenken von Bürgermeistern und
Gemeinderäten gegen die Schaffung
von Seniorenräten zu zerstreuen. Das
sei eine (ungeliebte) Konkurrenz.
Glücklicherweise konnte aber auch
über positive Ergebnisse berichtet
werden. Am Rande der Tagung gab
es dazu einen intensiven Meinungs-
und Erfahrungsaustausch. Dass die
erfolgreiche Arbeit der Räte zu wenig
bekannt sei, war (leider) die ideale
Überleitung zu den Kurzinformationen
des Pressesprechers des LSR
und dem Autor dieses Beitrages.
Andere über „Gutes“ reden
lassen
Wichtig ist, dass auch die interne
Kommunikation zwischen den Räten
sowie dem LSR noch besser wird.
Das beginne schon beim Verteilen
von „im blick“ oder der Weitergabe
von Presseinformationen, die aus
Stuttgart kommen. Es dürfe kein
„Herrschaftswissen“ geben. In kurzer
Zeit werde das Medium Internet
(Webauftritt der Räte) ganz entschei-