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Gefällte Bäume In Prenzlauer Berg sind in den letzten zwei Wochen weitere 59 von Wurzelfäule befallene und in einem Gutachten als akutes Sicherheitsrisiko eingestufte Traubenkirschbäume aus dem öffentlichen Straßenland entfernt worden. Bei weiteren 29 als risikobehaftet geltenden Traubenkirschen wurden die Kronen deutlich eingekürzt. Dagegen kam es zu zum Teil vehementen Protesten von Umweltverbänden und Anwohnerinitiativen, so dass vor allem im Gleimviertel die Fällungen unter Polizeischutz stattfanden. Im Dezember 2007 hatte die BVV Pankow das Bezirksamt aufgefordert, eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Umwelt- und des Tiefbauamts, des Umweltausschusses der BVV sowie von Bürgerinitiativen zu bilden, um den Konflikt zu entschärfen, sich über den künftigen Umgang mit den Bäumen zu verständigen sowie Nachpflanzungen zu befördern. Bezirksbürgermeister Matthias Köhne, der auch für die Ressorts Umwelt und Natur verantwortlich ist, kündigte jetzt an, dass bis Ende 2008 auch die verbleibenden 524 Traubenkirschen untersucht werden. Für Nachpflanzungen stehen zunächst 150.000 EUR bereit. Die Kosten für eine Baumpflanzung im Straßenbereich belaufen sich auf durchschnittlich 500 EUR. Fertige Kuppel Die erste Moschee im Osten Berlins, die sich derzeit in der Tiniusstraße im Pankower Ortsteil Heinersdorf in Bau befindet, hat jetzt eine Kuppel bekommen. Sie besteht aus zwölf dreieckigen Stahlbetonsegmenten mit einem Klipp & Klar Baumfällungen am 21. April in der Korsörer Straße unter Protest und Polizeischutz. Gewicht von je drei Tonnen, die mit einem Autokran auf das im Rohbau fertige Gebetshaus gehoben wurden. Die Kuppel ist vier Meter hoch und hat einen Durchmesser von neun Metern. Damit ist das Gebäude samt Kuppel mit 13 Metern genau so hoch wie das Minarett. Die Kuppel wird mit Styropor gegen Kälte gedämmt und anschließend mit einem silbernen Edelmetallblech verkleidet. Von innen wird sie mit Koranversen verziert. Die Moschee, gegen deren Bau sich in Heinersdorf eine Bürgerinitiative gegründet hatte, soll im August eröffnet werden. Verändertes Parken Seit Ende April gilt in der Pappelallee im Sanierungsgebiet Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg auf dem Abschnitt zwischen Schönhauser Allee und Raumerstraße eine neue Abstellordnung für Kraftfahrzeuge. Statt wie bisher quer zur Fahrbahn auf dem Gehweg, darf das Auto jetzt nur längs auf der Fahrbahn abgestellt werden, was einen massiven Verlust an Stellplätzen in dem dicht bewohnten Kiez zur Folge hat. Der Stadtrat für Öffentliche Gemeinsamer Nenner Vor Ort 05. 2 0 0 8 18 ©Hartmut Seefeld Ordnung, Jens-Holger Kirchner, begründete auf einer emotionalen Anwohnerversammlung die Anordnung unter anderem mit den schweren Schäden im Gehwegbereich. »Es ist nun mal der Normalzustand, dass ein Fahrzeug auf der Fahrbahn und nicht auf dem Gehweg abgestellt wird, und dieser Normalzustand hält jetzt endlich auch in der Pappelallee Einzug«, zeigte er sich unbeeindruckt, zumal seine Entscheidung nicht nur auf Kritik, sondern auch auf Zustimmung stieß. Schließlich sind die Interessen von Anwohnern nicht per se die gleichen wie die von Autofahrern. Die 15. Schule in Pankow, die vor knapp zwei Jahren durch die Fusion der Max-Born- Oberschule aus Wilhelmsruh und der Friedrich-List-Oberschule aus Niederschönhausen hervorgegangen ist, hat am 17. April im Rahmen einer Feierstunde den Namen Max-Delbrück-Oberschule verliehen bekommen. Der Biophysiker und Nobelpreisträger Max Del- brück (1906-1981) wurde in Berlin geboren. Er studierte in Göttingen zunächst Astronomie, wechselte dann zur theoretischen Physik und promovierte in diesem Fachgebiet 1929. Ab 1932 forschte er zusammen mit Lisa Meitner und Otto Hahn in Berlin-Dahlem. Nils Bohr gewann ihn für eine interdisziplinäre Beschäftigung mit der Biologie. 1937 emigrierte Delbrück in die USA und kehrte auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr zurück. Gemeinsam mit seinen Forscherkollegen Salvador Luria und Day Hershey erhielt er 1969 den Nobelpreis für Medizin. Delbrücks Verdienst war vor allem die Einführung mathematischer Modelle und wissenschaftlicher Methoden in die Biologie. Seit 1992 trägt auch eine molekularbiologische Forschungseinrichtung in Berlin-Buch, das Max-Delbrück-Centrum, seinen Namen. Der neue Schulname wurde in den vergangenen Monaten sehr intensiv diskutiert. Besonders im ehemaligenFriedrich-List-Gymnasium tat man sich schwer, den althergebrachten Namen aufzugeben. Verkaufte Häuser Die landeseigene WohnungsbaugesellschaftGesobau hat die beiden Wohnhäuser Berliner Allee 167 und 169 in Weißensee an die gleichfalls landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Howoge aus Lichtenberg verkauft. Die beiden Gebäude mit insgesamt 14 Wohnungen sollen jetzt saniert werden. Es sind die ersten Howoge-Häuser in Weißensee. Die Gesobau will sich in Zukunft verstärkt auf ihre zusammenhängendenWohnungsbestände, u. a. in Pankow, konzentrieren.
Mieterberatung Prenzlauer Berg Lettestraße 5 Dienstag 14 bis 19 Uhr Beratung mit Anwalt/Anwältin 17 bis 19 Uhr Donnerstag 10 bis 12 Uhr, 14 bis 19 Uhr Beratung mit Anwalt/Anwältin 16.30 bis 18.30 Uhr Gebiet Humannplatz: Donnerstag 10 bis 12 Uhr Gebiet Grellstraße/Ostseestraße: Mittwoch 14 bis 16 Uhr mit Anwalt/Anwältin ✆ 4433810 Christburger Straße 44 Montag 10 bis 13 Uhr Dienstag 14 bis 19 Uhr Beratung mit Anwalt/Anwältin 16 bis 18 Uhr Donnerstag 10 bis 13 Uhr, 14 bis 19 Uhr Beratung mit Anwalt/Anwältin 16 bis 18 Uhr ✆ 4433810 Templiner Straße 17 Beratung mit Anwalt/Anwältin Montag 15 bis 16.30 Uhr Käthe-Niederkirchner-Straße 12 Beratung mit Anwalt/Anwältin Montag 17 bis 19 Uhr ©Hartmut Seefeld Gleimstraße 49/Eing. Kopenhagener Straße Beratung mit Anwalt/Anwältin Mittwoch 16.30 bis 19 Uhr Mieterberatung Weißensee – SPAS Gürtelstraße 12 Montag 15 bis 18 Uhr Dienstag 10 bis 13 Uhr, 17 bis 20 Uhr Mittwoch 10 bis 13 Uhr, 15 bis 18 Uhr ✆ 91 20 58 13 Beratung mit Anwalt/Anwältin Dienstag 17 bis 20 Uhr Mieterberatung Pankow – FSW Florastraße 72 Dienstag 10 bis 12 Uhr, 13 bis 18 Uhr ab 16 Uhr mit Rechtsanwalt Mittwoch 9 bis 13 Uhr Donnerstag 10 bis 12 Uhr, 14 bis 19 Uhr ✆ 4855308 S.T.E.R.N. Sanierungsbeauftragter für die Sanierungsgebiete in Prenzlauer Berg Schwedter Straße 263, ✆ 44 36 36 30 Service Planungsgruppe WERKSTADT Sanierungsbeauftragter für Weißensee 13086 Berlin, Gürtelstraße 13 Donnerstag 9 bis 18 Uhr, ✆ 29 47 747 Büro für Stadterneuerung Sanierungsbeauftragter für Pankow 10777 Berlin, Motzstraße 60 ✆ 85 75 77 10 Sanierungsverwaltungsstelle 10407 Berlin, Storkower Straße 97 ✆ 90 295 35 68 (Prenzlauer Berg) ✆ 90 295 35 81 (Pankow) ✆ 90 295 35 57 (Weißensee) Betroffenenvertretungen Helmholtzplatz Kiezladen, Dunckerstraße 14 Mieterberatung Dienstag 18 Uhr, Vor Ort 05. 2 0 0 8 19 ab 19 Uhr BV-Treffen; e-mail: bv-helmi@gmx.de Kollwitzplatz Spielhaus ASP, Kollwitzstraße 35 2. und 4. Mittwoch 20 Uhr BV-Treffen Teutoburger Platz Templiner Straße 17 Mittwochs 18 bis 20 Uhr BV-Treffen Winsstraße Winsstraße 60; ✆ 44 01 06 35 2. und 4. Dienstag 20 Uhr BV-Treffen Beratung mit Anwältin: 2. und 4. Freitag 16 bis 18 Uhr Bötzowstraße Niederkirchner-Straße 12; ✆ 4251100 1. und 3. Montag 19.30 Uhr BV-Treffen; Mietrechtsberatung mit Anwalt: jeden 1. und 3. Dienstag 18 bis 19 Uhr Komponistenviertel (Weißensee) Mahlerstraße 12/14; ✆ 92 30 282 3. Donnerstag im Monat 19 Uhr BV-Treffen; www.komponistenviertel.de Wollankstraße (Pankow) Florastraße 74; ✆ 43 72 47 25 1. Mittwoch im Monat 19.30 Uhr BV-Treffen Sprechzeit mittwochs 17 bis 19 Uhr Seit Anfang April gibt es in Prenzlauer Berg, wie hier an der Raumerstraße, neun den Fahrzeugen der Greenwheels GmbH vorbehaltene Stellplätze im einst öffentlichen Straßenland. Das Car-sharing- Unternehmen lässt Fremdparker auf eigenes Risiko ohne Inanspruchnahme von Polizei oder Ordnungsamt abschleppen. »Das war Teil unserer Übereinkunft«, erklärte der Stadtrat für Öffentliche Ordnung, Jens-Holger Kirchner (r.). Laut Geschäftsführer Birger Holm (l.) zählt Greenwheels allein in Prenzlauer Berg 550 Kunden. Er kündigte weitere Car-sharing- Stationen, u.a. am Kollwitzplatz, an. Impressum Vor Ort wird herausgegeben von der Mieterberatung Prenzlauer Berg, Gesellschaft für Sozialplanung mbH Redaktion und V.i.S.d.P. Albrecht Molle, ✆ 90 295 62 29 Hartmut Seefeld, ✆ 90 295 62 28 Fax 90 295 62 30; e-mail vorort-berlin@t-online.de Fröbelstraße 17, 10400 Berlin Gestaltung Hartmut Seefeld Titelfoto Hartmut Seefeld Vertrieb Agentur Meinicke Druck DMP Digitaldruck GmbH Redaktionsschluss: 25. April 2008
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