Vor Ort - Mieterberatung Prenzlauer Berg GmbH in Berlin

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Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserbriefe im Fall ihrer Veröffentlichung zu kürzen. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Verantwortung übernommen. Die mit dem Namen des Autors gekennzeichneten Beiträge geben nicht immer die Meinung von Redaktion und Herausgeber wieder. Energieberatung Prenzlauer Berg Schönhauser Allee 63; ) 44 04 25 68 www.energieberatung-pb.de Email: info@energieberatung-pb.de Kiezbüro Helmholtzplatz Dienstag 17 bis 19 Uhr Senefelderstraße 6; ) 74 77 82 21, Email: kiezbuero@gmx.de Kieztreff Gleimviertel Kopenhagener Straße 50, Dienstag und Mittwoch 15 bis 20 Uhr, Samstag 10 bis 15 Uhr, ) 44 12 459, Email: kieztreff@gleimviertel.de BSR-Recyclinghof Prenzlauer Berg: Behmstraße 74 Heinersdorf: Asgardstraße 3 Montag bis Freitag 9 bis19 Uhr; Samstag 7 bis 14.30 Uhr »Vor Ort« im Internet www.mieterberatungpb.de Fete auf der MARIE Die Zweite Seite Die Wiedereröffnung des Stadtparks MARIE im Sanierungsgebiet Winsstraße wird nach achtmonatigem Umbau am Samstag, dem 7. Juni, ab 14 Uhr mit einem Fest gefeiert. Veranstalter ist der von Anwohnern gegründete Freundeskreis der MARIE in Kooperation mit der Betroffenenvertretung Winsstraße, dem Amt für Umwelt und Natur, der Baugemeinschaft Marienburger Stra0e 40, der S.T.E.R.N. GmbH und anderen Partnern. Für Musik, Kaffee und Kuchen, Gegrilltes sowie eine Bastelstraße für die Kleinen ist gesorgt. Für die Umgestaltung der in den neunziger Jahren unter Mitwirkung vieler Anwohner geschaffenen, 9.000 m² großen und preisgekrönten Anlage standen 200.000 EUR Stadterneuerungsmittel zur Verfügung. Prinzip Pankower Weg Unter dem Motto »Wir Bürger zahlen, pflanzen und pflegen unsere Straßenbäume selbst« hat der gemeinnützige Bürgerverein Gleimviertel die Aktion »Prinzip Pankower Weg« gestartet. Im Rahmen der Initiative wird dazu aufgerufen, Geld für Baumpflanzungen zu spenden und sich an der Pflanzung und Pflege der jungen Bäume zu beteiligen. Spendenkonto: Bürgerverein Gleimviertel e. V. Deutsche Bank Berlin, BLZ 100 70024, Konto-Nr. 209 603 005, Zweck: Baumspende Kontakt: Bürgerverein Gleimviertel, ) 44 12 459, E-mail: vorstand@gleimviertel.de, Pflanztermine: www.gleimviertel.de Prädikat: Familienfreundlich Den diesjährigen Wettbewerb»Familienfreundlicher Betrieb Pankow« hat das Unternehmen SEHstern e. V. gewonnen, das im Bereich psychosoziale Beratung und Betreuung tätig ist. Die Urkunde sowie das in diesem Jahr vom Bezirksamt zur Verfügung gestellte Preisgeld in Höhe von 1.000 EUR wurden am 22. April im einstigen Jüdischen Waisenhaus an der Berliner Straße von Wirt- Vor Ort 05. 22008 0 0 8 2 schaftsstadtrat Michail Nelken übergeben. Im Ergebnis einer Auswertung der Bewerbungen um den Ehrentitel hatte die Jury fünf Unternehmen nominiert. Der Wettbewerb wird seit 2004 ausgelobt. Keine Räumung Die Aussetzung der Räumung des Café Garbáty durch den Gerichtsvollzieher am 10. März ist vom Amtsgericht Pankow/Weißensee bestätigt worden. Die vom Bezirksamt veranlasste Räumung, ein entsprechender Titel wurde vor dem Landgericht erstritten, darf vorerst nicht vollzogen werden, da noch eine juristische Beschwerde des Vereins Garbáty einer Klärung bedarf. Anzeige
BVV Zu viel Wohnungsbau Bebauungspläne sollen Flächen für Infrastruktur sichern Von Albrecht Molle Die Frage, wie sich in den fünf Sanierungsgebieten von Prenzlauer Berg die bauliche Verdichtung in Gestalt immer neuer Wohnungsbauvorhaben so steuern lässt, dass eine adäquate Versorgung der Gebietsbewohner mit sozialen Infrastruktureinrichtungen gewährleistet bleibt, bewegt in zunehmendem Maße auch die Bezirksverordnetenversammlung. Aus aktuellem Anlass haben die Verordneten auf Antrag der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen das Bezirksamt jetzt beauftragt, für zwei potenzielle Wohnstandorte im südlichen Bereich des Sanierungsgebietsgebiets Kollwitzplatz die Aufstellung von Bebauungsplänen zu prüfen. So soll mit dem Eigentümer der ehemaligen Bötzowbrauerei darüber verhandelt werden, dass für das 23.000 m² große Areal an der Prenzlauer Allee als künftige Nutzung eine Mischung aus Wohnen und wohnverträglichem Gewerbe vorgesehen wird. Auch will man eruieren, ob dort neben einem bereits vor Jahren vereinbarten KiTa-Neubau weitere Flächen für öffentliche Infrastruktur in Frage kommen. Der bisherige Eigentümer ist seit März 2007 im Besitz einer rechtskräftigen Baugenehmigung für einen SB-Markt, acht Fachmärkte, Gastronomie, Büros und Wohnungen. Da eine Konzentration von Einzelhandel an diesem Standort aber inzwischen unrentierlich wäre, hat Divaco die Immobilie auf den Markt gebracht. Im Bezirksamt geht man davon aus, dass der neue Eigentümer, nach noch unbestätigten Berichten ein ausländisches Unternehmen, gesprächsbereit sein wird. Bei dem zweiten ins Visier der BVV geratenen Grundstück handelt es sich um das ca. 14.000 m² große Gelände der ehemaligen Berliner Weißbierbrauerei in der Straßburger Straße 6-9, das zurzeit gewerblich genutzt wird und auf dem ein Investor den Bau von bis zu 350 Wohnungen plant. Auch hier sollen im Rahmen eines B-Planverfahrens Flächen für öffentliche Infrastruktur gesichert werden. Vor allem geht es dabei um eine Schulhoffläche für eine in diesem Bereich dringend benötigte Grundschule. Mit dem BVV-Beschluss zu den beiden Liegenschaften, denen in einer vom Sanierungsbeauftragten S.T.E.R.N. erstelten Abschlussuntersuchung zum Sanierungsgebiet Kollwitzplatz »beträchtliches Entwicklungspotenzial« attestiert wird, solle kein Investor verprellt werden, betonten die stadtentwicklungspolitischen Sprecher der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen, Roland Schröder und Almuth Tharan. Das Erfordernis zur Festsetzung von B-Plänen sei auch nicht zwingend, wenn im Auf dem »Marthashof« an der Schwedter Straße entstehen 130 Eigentumswohnungen. Rahmen von Verträgen mit den Investoren sichergestellt werde, dass im Umfeld der neuen Wohnanlagen auch die notwendige öffentliche Infrastruktur entsteht. Eine ähnliche Entwicklung wie im Kollwitzplatz-Quartier, das infolge massiver städtebaulicher Aufwertung für den Zeitraum seit 1998 ein Vor Ort 05. 2 0 0 8 3 Bevölkerungswachstum von 20 Prozent verzeichnet, vollzieht sich auch im benachbarten Sanierungsgebiet Teutoburger Platz. Aktueller Wohnungsbauschwerpunkt ist hier der nördliche Abschnitt der Schwedter Straße, wo auf den Grundstücken 41- 43 die Wohnanlage »Kastaniengärten« mit 37 Eigentumswohnungen entsteht. Noch viel umfangreicher ist das Wohnungsbauvorhaben der STO- FANEL Investment GmbH auf den Nachbargrundstücken 37-40. Auf dem 12.400 m² großen, als Marthashof bekannten Areal entsteht um einen grünen, tagsüber öffentlich zugängigen Hof eine U-förmige, aus fünf- bis sechsgeschossigen Gebäuden bestehende Anlage mit 130 Eigentumswohnungen. Nach den Worten von Projektentwickler Werner Rübberdt, der das Projekt am 10. April im Stadtentwicklungsausschuss der BVV vorstellte, gibt es dafür bereits zahlreiche in- und ausländische Interessenten. Die Grundlagen für die Planung des Quartiers, das Raum für ©Albrecht Molle rund 500 Bewohner biertet, waren im vorigen Jahr im Rahmen eines zwischen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Investor vereinbarten Gutachterverfahrens gelegt worden, an dem auch das Bezirksamt und die Betroffenenvertretung Teutoburger Platz beteiligt waren.
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