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20.03 MB - Siegerländer Wochen-Anzeiger

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Liebe in Zeiten der Kino-Romanzen<br />

Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> | Seite 12 Sonntag, 24. Februar 2008 | MISCHPULT<br />

* Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung!<br />

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Q U E E N A N H A L T<br />

W O O L F G K R A U T<br />

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K O M M U N C A V O L A E K L E I N B J O A<br />

D E K A R T H U J E L A H N A U E R S E V E R N<br />

T R E G A T T A L E B A E T T K I E L V S<br />

G A L A<br />

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M U F T I des Rätsels<br />

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F A R A D<br />

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C O U N T<br />

T I C<br />

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N A D I R<br />

U N U 17. Februar 2008<br />

F A C K E L<br />

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M A N I T U<br />

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P O T E N T<br />

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N U E I N I G<br />

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SÄNGER MIT<br />

WIDERHALL<br />

Siegen. Kürzlich wurden<br />

in Berlin die „Echo“s,<br />

Europas bedeutendste<br />

Musikpreise, verliehen.<br />

Mark Medlock, nominiert<br />

für den „Echo“ als<br />

bester nationaler Newcomer,<br />

setzte sich in seiner<br />

Kategorie zum Beispiel<br />

gegen „befour“ durch<br />

und konnte den „Echo“<br />

in seine Trophäensammlung<br />

einreihen. Für den<br />

Auftritt bei der „Echo“-<br />

Verleihung musste Mark<br />

Medlocks „Dreamcatcher-Tour“<br />

kurz pausieren.<br />

Am Samstag, 29.<br />

März, gastiert Mark<br />

Medlock in der Siegerlandhalle.<br />

Noch gibt es<br />

Karten – z. B. bei der<br />

Konzertkasse der Siegener<br />

Zeitung, (02 71)<br />

59 40-3 50.<br />

Romanze wie im Bilder-Buch<br />

Die Liebe in Zeiten der Kamerafahrt<br />

Von „Brot, Wein, Liebe und<br />

Zorn“ – Pan, vino, amor y cólera<br />

– schrieb der große Pablo<br />

Neruda in einem seiner Liebesgedichte.<br />

Um die Cholera in<br />

ihrer (auf Spanisch) doppelten<br />

Bedeutung, nämlich zum einen<br />

die epidemische Krankheit,<br />

zum anderen die alles verzehrende<br />

Wut, geht es auch in<br />

Gabriel García Márquez' Roman<br />

„Liebe in Zeiten der Cholera“,<br />

dem Roman, der zum einen<br />

das Standardwerk all jener<br />

ist, die an die eine, die große<br />

Liebe im Leben glauben und<br />

der zum anderen die politischen<br />

und sozialen Umstände<br />

in Südamerika im 19. Jahrhundert<br />

kritisch beleuchtet.<br />

Das ist einerseits der Stoff,<br />

der danach schreit, verfilmt zu<br />

werden, andererseits sind das<br />

ein paar Meter, in denen man<br />

sich als Filmemacher ganz<br />

schnell eingewickelt hat. Zuständig<br />

für die Leinwandumsetzung<br />

26 Jahre nach Erscheinen<br />

von Márquez’ Buch waren<br />

Mike Newell (Regie) und Ronald<br />

Harwood (Drehbuch),<br />

wovon letzterer immerhin unter<br />

anderem für das Skript von<br />

„Der Pianist“ verantwortlich<br />

zeichnete, der Erstgenannte<br />

den amüsanten Ringelreihen<br />

„Vier Hochzeiten und ein Todesfall“<br />

choreographierte. Was<br />

bei dieser Besetzung herausgekommen<br />

ist? Zu allererst ein<br />

gewaltiger Bilderbogen – und<br />

dann eine maskenbildnerische<br />

Materialschlacht, denn die<br />

Hauptdarsteller werden fast<br />

durchgängig den ganzen Film<br />

hindurch eingesetzt, der sich,<br />

rein theoretisch, über die Zeitspanne<br />

von „51 Jahren, neun<br />

Monaten und vier Tagen“ erstreckt.<br />

So lange hat Florentino<br />

(Javier Bardem; als Junge:<br />

Unax Ugalde) auf seine Liebste<br />

Fermina (Giovanna Mezzogiorno)<br />

warten müssen, viel<br />

Zeit, in der – im Buch – viel<br />

passiert, was im Film aber leider<br />

so nicht eingefangen wird.<br />

Es sind einzelne Szenen, die<br />

Kino-Glück, bitte!<br />

Ticket wird verlost<br />

Das Ende des Monats Februar<br />

rückt näher – höchste Zeit,<br />

dass wir an dieser Stelle unsere<br />

Leser wieder mit einer Portion<br />

Kino-Glück beschenken. Anders<br />

als die Popcorn-Rationen<br />

im Cine-Star-Kino Siegen gibt<br />

es das aber nicht in drei verschiedenen<br />

Größen, sondern<br />

nur in einer: ganz groß. Der<br />

Gewinner kann im Monat<br />

März kostenlos das Kino besuchen.<br />

Das Vier-<strong>Wochen</strong>-Ticket<br />

von Cine-Star Siegen und dem<br />

SONNTAGS-ANZEIGER gewinnt,<br />

wer sich in Sachen Kino<br />

gut auskennt.<br />

Zu beantworten ist diesmal<br />

folgende Frage: Bei welchem<br />

Film außer „Vier Hochzeiten<br />

und ein Todesfall“ hat Mike<br />

Energie ist Thema<br />

Eschenburg. Heizen mit<br />

Hauberg-Holz, Wärme aus<br />

der Erde oder Strom von der<br />

Sonne: In Eschenburg im<br />

Lahn-Dill-Kreis enden am<br />

heutigen Sonntag, 24. Februar,<br />

die Energie-Informations-Tage<br />

im Bürgerhaus<br />

des Ortsteils Eibelshausen,<br />

berühren, sich aber niemals zu<br />

einem schlüssigen Ganzen zusammenfügen,<br />

und die für die<br />

Qualität des Buches so wichtige<br />

Darstellung der zeitgeschichtlichen<br />

Ereignisse wird<br />

bedauerlicherweise allenfalls<br />

angerissen.<br />

Technisches Unvermögen,<br />

Budgetdruck – das alles können<br />

nicht die Gründe für die<br />

schludrige Handschrift bei der<br />

Umsetzung gewesen sein, denn<br />

der Hang zu aufwändigen Bildern<br />

und interessanten Kameraeinstellungen<br />

ist ganz klar da.<br />

Vielleicht war die Fülle der<br />

Vorlage für die Ausführenden<br />

zu üppig, vielleicht fiel an keinen<br />

Punkt die richtige Entscheidung:<br />

Wir machen es<br />

ganz, oder wir machen es gar<br />

nicht. So wurde aus einem<br />

großartigen Buch ein allenfalls<br />

halbgares Skript, das die Dar-<br />

film|tipp<br />

INFOS ZUM FILM<br />

Newell auch Regie geführt? –<br />

a) „Der goldene Kompass“<br />

oder b) „Harry Potter und der<br />

Feuerkelch?“ Sprechen Sie die<br />

Antwort einfach auf Band unserer<br />

Gewinnspiel-Hotline, die<br />

sie unter (01 37)<br />

8373823 erreichen. Die<br />

Nummer ist von heutigen<br />

Sonntag bis Dienstag, 26. Februar,<br />

für Sie freigeschaltet, ein<br />

Anruf kostet 50 Cent aus dem<br />

Festnetz. Die Gewinnerin oder<br />

der Gewinner wird telefonisch<br />

benachrichtigt, der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Das Kleingedruckte: Wir<br />

bitten die Teilnehmer zu beachten, dass<br />

das Vier-<strong>Wochen</strong>-Ticket ausschließlich für<br />

CineStar in Siegen gültig, nicht übertragbar<br />

ist und nur für eine Person gilt. Für<br />

minderjährige Gewinner gilt immer die<br />

FSK-Freigabe.<br />

Jahnstraße 3. Die Beratungs-<br />

Börse bietet von 11–17 Uhr<br />

Ideen für den Hausgebrauch.<br />

Im Internet wurde dazu eine<br />

bleibende Plattform geschaffen:<br />

Unter www.energieendlich.de<br />

präsentiert sich<br />

die „kleine Messe der großen<br />

Möglichkeiten“.<br />

steller über weite Strecken dazu<br />

zwingt, unter ihren Möglichkeiten<br />

zu bleiben.<br />

Immerhin: Es sind einige<br />

Bilder, die berühren – die<br />

Flussfahrt unter Cholerabeflaggung<br />

zum Schluss, wobei die<br />

allgegenwärtige Krankheit hier<br />

ansonsten zur Staffage degradiert<br />

wird –, aber eben nicht<br />

auf Dauer im Gedächtnis bleiben.<br />

Die Geschichte einer großen,<br />

einer ein Leben lang währenden<br />

Liebe kommt hoffentlich<br />

nie aus der Mode, das<br />

Buch wird aller Voraussicht<br />

nach wieder verstärkt nachgefragt.<br />

„Brot, Wein, Liebe und Zorn<br />

mit vollen Händen ich dir gebe,<br />

denn du bist der Becher, wartend<br />

auf die Gaben meines Lebens“:<br />

So gehen Nerudas Zeilen weiter.<br />

Das hätte auch Florentino<br />

gefallen. Bestimmt. nik<br />

Eine Liebesgeschichte so zu erzählen, dass sie mehr ist<br />

als das Junge-trifft-Mädchen-Schema, ist schwierig.<br />

Márquez ist es gelungen.<br />

Originaltitel: Love in times of the Cholera<br />

Frei ab: 6 Jahren<br />

Zu sehen: Im Cine-Star-Kino Siegen<br />

Mehr Infos: www.cinestar.de<br />

Dauer: 126 Minuten<br />

B-Note: Wahrscheinlich sollte man als Kenner des Buches<br />

den Film losgelöst von der Vorlage betrachten – und<br />

kann ihn unter diesen Umständen auch genießen. Nicht-<br />

Leser sind von diese Mühe freilich entbunden und können<br />

sich 126 Minuten lang gut unterhalten fühlen<br />

kaffee|satz<br />

VON NICOLE KLAPPERT<br />

n.klappert@swa-wwa.de<br />

Das nennt man denn wohl eine<br />

Blamage mit Ankündigung – Sozialpädagogen<br />

sprechen hier auch<br />

von einer sich selbst erfüllenden<br />

Prophezeiung: Der in der letzten<br />

Ausgabe beschriebene Tanzauftritt<br />

ging zumindest was meinen Teil<br />

anbelangt leicht daneben, aber das<br />

Geburtstags-„Kind“ hat sich gefreut, und das und nichts<br />

anderes war schließlich Zweck der Übung. Ich habe im<br />

Billardkeller drei Runden gegen mich selbst gespielt, bevor<br />

ich mich wieder ans Tageslicht getraut habe, aber<br />

das Tanzen hinterher – quasi die Kür nach der Pflicht –<br />

ging wun-der-bar. Glaube ich. Auch sind meine Knochen<br />

noch ganz – nicht selbstverständlich, wenn man mit glatten<br />

Schlappen auf fiesen Fliesen unterwegs ist –, und<br />

wie leicht man sich mal was zertöppert, davon kann ein<br />

mir bekanntes Ski-Ass ein Lied singen, das nach der ersten<br />

Übungsstunde auf den Brettern, die da „Fällt!!“ bedeuten,<br />

nun seine Schussfahrtkarriere erstmal an den Nagel<br />

hängen kann. Das ist natürlich nicht schön, andererseits<br />

muss man vor so viel gekonntem Unglück schon<br />

wieder fast den Hut ziehen, denn diesen Zertrümmerungszustand<br />

eines Kniegelenks erreichen sonst nur hoch<br />

bezahlte Profis. Das war mir Sportskanone im Übrigen<br />

auch neu: Bindungen lösen sich selbstständig nur ab einer<br />

gewissen Geschwindigkeit. Die wurde bei diesem<br />

Fall aber leider nicht erreicht, die Ski blieben dran, das<br />

Knie drehte mit, und das war’s dann mit Olympia. Nicht<br />

schnell genug – das kann mir ja nicht passieren. Erst<br />

kürzlich durfte ich einen Obolus an unsere Freunde und<br />

Helfer entrichten, die mich bei strahlendem Sonnenschein<br />

– beginnen Frühlingsgefühle immer im rechten<br />

Fuß? –, aus dem Verkehr zogen. Leugnen war zwecklos,<br />

gezahlt wurde direkt vor Ort, mit Plastik, aber diesen<br />

Kommentar mit Blick auf meinen Pkw hätte sich der<br />

nette Ordnungshüter trotzdem gerne verkneifen können:<br />

„Dass der das schafft, so bergrauf...“ Das von seinem<br />

Kollegen empfohlene Radio-Blitzer-Update erreichte<br />

mich übrigens eine Minute später. Es soll mir eine Lehre<br />

sein.<br />

So. Und um hier mal ein offenkundig vorherrschendes<br />

Vorurteil zu beseitigen: Nur weil ein Auto aussieht wie<br />

ein zu groß geratener Skischuh, ist es bitte nicht automatisch<br />

auch langsam!<br />

buch|tipp<br />

Dunkle Macht-Ränke<br />

Michel Benoît<br />

Das Geheimnis des 13. Apostels<br />

BLT<br />

Ein französischer Mönch wird<br />

ermordet - eigentlich nichts<br />

Spektakuläres für einen Kirchenkrimi.<br />

Dieser aber bietet<br />

mehr, hat gar echte Thriller-<br />

Qualitäten, führt er doch mitten<br />

ins Zentrum der katholischen<br />

Kirche: den Vatikan.<br />

Schon immer geheimnisumwittert,<br />

sind es auch diesmal<br />

dunkle Ränke, schmutzige Laster,<br />

aber auch klare Machtinteressen,<br />

die die Triebfeder sind<br />

für den bereits erwähnten und<br />

noch einen weiteren Mord.<br />

Und auch die Hauptperson,<br />

Bruder Nil, am Ende vor dem<br />

langen Arm eines ausländischen<br />

Geheimdienstes in eine<br />

Einsiedelei in den Abruzzen<br />

geflüchtet, muss um sein Leben<br />

fürchten. Denn er wusste, dass<br />

der ermordete Bruder Andrei<br />

Hinweise auf einen 13. Apostel<br />

hatte, den wirklichen<br />

„Lieblingsjünger“<br />

Jesu.<br />

Pater Nil<br />

forscht weiter<br />

und<br />

stößt auf die<br />

Sekte der<br />

Nazarener<br />

und auf den<br />

Mann, der<br />

als einziger am Grab Jesu etwas<br />

gesehen hat, was niemals bekannt<br />

werden darf, da es nicht<br />

nur die Christenheit in ihren<br />

Grundfesten erschüttern würde,<br />

sondern auch die Macht<br />

des Papsttums. Und dann ist<br />

Nil der Gejagt.<br />

Nach und nach führt Benoît<br />

seine Leser immer tiefer in<br />

das dunkle Macht- und Interessengefüge<br />

derer, die vorgeben,<br />

im Dienste des Glaubens<br />

zu wirken. Spannung pur auf<br />

rund 450 Seiten! Nur manchen<br />

Anspielungen auf reale<br />

Personen - etwa mit der Person<br />

des Kardinal Catzingers – wirken<br />

etwas gekünstelt. aro<br />

Die Kulturzeit<br />

Neues Programm startet<br />

Hachenburg. Nur nicht runter<br />

vom Gas: Tempo ist die<br />

Brix'sche Lebensphilosphie.<br />

Der Österreicher nimmt alles<br />

auf die Schippe, was mit Hast<br />

und Eile zu tun hat. Am Samstag,<br />

1. März, ist er in der Hachenburger<br />

Stadthalle zu Gast<br />

und an diesem Abend beginnt<br />

die Hachenburger Kulturzeit<br />

ihr Programm für März bis Juli.<br />

Der neue Veranstaltungskalender<br />

für das erste Halbjahr ist<br />

jetzt erschienen. Ausverkauft<br />

ist bereits die zweite Veranstal-<br />

tung des Programms: Dieter<br />

Nuhrs Besuch in der Hachenburger<br />

Rundsporthalle am 14.<br />

März. Edda Schnittgard sorgt<br />

als „Barbie Reloaded“ am 26.<br />

April für die Frauenquote. Im<br />

Mai löst Murat Topal,<br />

Deutsch-Türke und Polizist aus<br />

Berlin, seine Fälle in Hachenburg.<br />

Die Musikreihe „Treffpunkt<br />

Alter Markt“ startet am<br />

5. Juni mit „Alp Cologne“.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

unter www.hachenburger-kulturzeit.de.

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