20.03 MB - Siegerländer Wochen-Anzeiger
20.03 MB - Siegerländer Wochen-Anzeiger
20.03 MB - Siegerländer Wochen-Anzeiger
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Liebe in Zeiten der Kino-Romanzen<br />
Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> | Seite 12 Sonntag, 24. Februar 2008 | MISCHPULT<br />
* Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Hülsta<br />
Über<br />
100 Jahre<br />
Unsere Angebote vom 25. 2.–1. 3. 2008<br />
MÜLLER’s SUPER-SPAR-MENÜ<br />
HAXENFLEISCH<br />
in Braunbiersauce (mit Nürnberger<br />
Bratwürstel, Wittgensteiner Spießbraten,<br />
Sauerkraut, Krautsalat und Kartoffelgartin)<br />
Preis<br />
pro Person E 6,90<br />
für 10 Personen – Abholpreis in Erndtebrück<br />
von Montag bis Freitag bis 18.30 Uhr<br />
Knüller-Angebot von Montag bis Mittwoch:<br />
SCHWEINE-LEBER<br />
Ganz frisch! 1 kg 1,47E<br />
<strong>Wochen</strong>angebote von Montag bis Samstag:<br />
Spareribs<br />
Frisch oder lecker mariniert! 1 kg 3,97E<br />
Feinschmeckerpfanne<br />
Mit Putenstreifen, Mais und Paprika! 100 g 0,87E<br />
Frischwurst-Aufschnitt<br />
8-fach sortiert! 100 g 0,87E<br />
Hausmacher Blut- und Leberwurst<br />
Eine deftige Spezialität des Hauses 100 g 0,67E<br />
Deutscher Edamer<br />
40 % Fett i. Tr.! 100 g 0,87E<br />
Müllers Zigeunersalat<br />
Der Feinkostsalat aus eigener Herstellung! 100 g 0,87E<br />
SNACK-ATTACK<br />
HEISSE METTWURST IM BRÖTCHEN 1 Stück 1,17E<br />
Knüller-Angebote von Donnerstag bis Samstag:<br />
SCHWEINE-NACKEN<br />
Ein saftiges Stück Fleisch! 1 kg 3,47E<br />
SUPPENFLEISCH<br />
Von der Rinderbrust oder flachen Rippe! 1 kg 4,77E<br />
FRISCHE HÄHNCHEN<br />
DEUTSCHE Qualitätsware! 1 kg 3,97E<br />
MÜLLERS fixe Küche:<br />
JÄGERPFANNE mit Reis<br />
fix und fertig in der praktischen<br />
Schale – ca. 2–3 Min.<br />
bei 600 Watt 1 Stück 2,97 E<br />
11.00 bis 17.00 Uhr<br />
Siegen,Weidenauer Str. 243<br />
Kreuztal-Fellinghausen<br />
Heesstraße 127<br />
by<br />
Herkunft, die<br />
man schmecken<br />
kann!<br />
57080 EISERFELD · Bühlstraße 14<br />
Telefon (02 71) 3 58 11<br />
I U S<br />
U S A G T D N D H<br />
R O M U L U S N E R T E R A D A R R E O E L B A<br />
G R A S I E G A L I I R D E N A S I M O N R<br />
S O P A L<br />
O F F E N F P U D E R<br />
R D<br />
Q U E E N A N H A L T<br />
W O O L F G K R A U T<br />
N<br />
M U M I E I O R G I E<br />
D E K A N M<br />
K O M M U N C A V O L A E K L E I N B J O A<br />
D E K A R T H U J E L A H N A U E R S E V E R N<br />
T R E G A T T A L E B A E T T K I E L V S<br />
G A L A<br />
N M E R E<br />
A R N Z<br />
F L O R A<br />
I S Z<br />
B K K<br />
E T U I<br />
V I D E O<br />
C P A<br />
H A L M R<br />
A H N E<br />
D T S<br />
B E E R E<br />
I D A H O<br />
W U<br />
C C L Auflösung<br />
O M A U<br />
T R E<br />
L A B O E<br />
P S<br />
M U F T I des Rätsels<br />
D U E W<br />
T A S C H E<br />
K H O R<br />
F A R A D<br />
E O vom<br />
C O U N T<br />
T I C<br />
H U S<br />
N A D I R<br />
U N U 17. Februar 2008<br />
F A C K E L<br />
E S O<br />
M A N I T U<br />
S T A K E<br />
V A H<br />
G E<br />
O G E L<br />
F I N N E<br />
S C H E R E<br />
E D<br />
H A A R X<br />
V E S U V<br />
D B E<br />
L K<br />
P O T E N T<br />
S P E E<br />
R E<br />
U N C L E F E W S A D W B O G A<br />
E E M U H O E C K E R A E L P L E R I R M A<br />
F R E I T E E R R H A N G S T L S A M O A R I<br />
R C O R U N A N T E T S U E S S T E N K<br />
B A F F N A N K E R<br />
A R G O S E S O T N I E<br />
N U E I N I G<br />
S T E N O F K L I P P N<br />
F R A N C S M O G U L D W I L L Y E K A H L<br />
W U T G B O R I D L F R E I A O Z Y A N E E<br />
H L E N I N N E R Z R E N N H O B O E I S L E<br />
R I A L T O H E R R W A S D O R T O R N E M R<br />
ABFALLENTSORGUNG<br />
Wir sind<br />
umgezogen. PIANOFORTE-MANUFAKTUR KG<br />
Musikinstrumente<br />
auf 700 m<br />
www.mac-music.eu www.piano-manufaktur.de<br />
2 .<br />
Super-<br />
Eröffnungsangebote!<br />
57072 Siegen · Obergraben 25 (Villa Sauer) · Tel. 02 71 - 7 10 70<br />
P<br />
SÄNGER MIT<br />
WIDERHALL<br />
Siegen. Kürzlich wurden<br />
in Berlin die „Echo“s,<br />
Europas bedeutendste<br />
Musikpreise, verliehen.<br />
Mark Medlock, nominiert<br />
für den „Echo“ als<br />
bester nationaler Newcomer,<br />
setzte sich in seiner<br />
Kategorie zum Beispiel<br />
gegen „befour“ durch<br />
und konnte den „Echo“<br />
in seine Trophäensammlung<br />
einreihen. Für den<br />
Auftritt bei der „Echo“-<br />
Verleihung musste Mark<br />
Medlocks „Dreamcatcher-Tour“<br />
kurz pausieren.<br />
Am Samstag, 29.<br />
März, gastiert Mark<br />
Medlock in der Siegerlandhalle.<br />
Noch gibt es<br />
Karten – z. B. bei der<br />
Konzertkasse der Siegener<br />
Zeitung, (02 71)<br />
59 40-3 50.<br />
Romanze wie im Bilder-Buch<br />
Die Liebe in Zeiten der Kamerafahrt<br />
Von „Brot, Wein, Liebe und<br />
Zorn“ – Pan, vino, amor y cólera<br />
– schrieb der große Pablo<br />
Neruda in einem seiner Liebesgedichte.<br />
Um die Cholera in<br />
ihrer (auf Spanisch) doppelten<br />
Bedeutung, nämlich zum einen<br />
die epidemische Krankheit,<br />
zum anderen die alles verzehrende<br />
Wut, geht es auch in<br />
Gabriel García Márquez' Roman<br />
„Liebe in Zeiten der Cholera“,<br />
dem Roman, der zum einen<br />
das Standardwerk all jener<br />
ist, die an die eine, die große<br />
Liebe im Leben glauben und<br />
der zum anderen die politischen<br />
und sozialen Umstände<br />
in Südamerika im 19. Jahrhundert<br />
kritisch beleuchtet.<br />
Das ist einerseits der Stoff,<br />
der danach schreit, verfilmt zu<br />
werden, andererseits sind das<br />
ein paar Meter, in denen man<br />
sich als Filmemacher ganz<br />
schnell eingewickelt hat. Zuständig<br />
für die Leinwandumsetzung<br />
26 Jahre nach Erscheinen<br />
von Márquez’ Buch waren<br />
Mike Newell (Regie) und Ronald<br />
Harwood (Drehbuch),<br />
wovon letzterer immerhin unter<br />
anderem für das Skript von<br />
„Der Pianist“ verantwortlich<br />
zeichnete, der Erstgenannte<br />
den amüsanten Ringelreihen<br />
„Vier Hochzeiten und ein Todesfall“<br />
choreographierte. Was<br />
bei dieser Besetzung herausgekommen<br />
ist? Zu allererst ein<br />
gewaltiger Bilderbogen – und<br />
dann eine maskenbildnerische<br />
Materialschlacht, denn die<br />
Hauptdarsteller werden fast<br />
durchgängig den ganzen Film<br />
hindurch eingesetzt, der sich,<br />
rein theoretisch, über die Zeitspanne<br />
von „51 Jahren, neun<br />
Monaten und vier Tagen“ erstreckt.<br />
So lange hat Florentino<br />
(Javier Bardem; als Junge:<br />
Unax Ugalde) auf seine Liebste<br />
Fermina (Giovanna Mezzogiorno)<br />
warten müssen, viel<br />
Zeit, in der – im Buch – viel<br />
passiert, was im Film aber leider<br />
so nicht eingefangen wird.<br />
Es sind einzelne Szenen, die<br />
Kino-Glück, bitte!<br />
Ticket wird verlost<br />
Das Ende des Monats Februar<br />
rückt näher – höchste Zeit,<br />
dass wir an dieser Stelle unsere<br />
Leser wieder mit einer Portion<br />
Kino-Glück beschenken. Anders<br />
als die Popcorn-Rationen<br />
im Cine-Star-Kino Siegen gibt<br />
es das aber nicht in drei verschiedenen<br />
Größen, sondern<br />
nur in einer: ganz groß. Der<br />
Gewinner kann im Monat<br />
März kostenlos das Kino besuchen.<br />
Das Vier-<strong>Wochen</strong>-Ticket<br />
von Cine-Star Siegen und dem<br />
SONNTAGS-ANZEIGER gewinnt,<br />
wer sich in Sachen Kino<br />
gut auskennt.<br />
Zu beantworten ist diesmal<br />
folgende Frage: Bei welchem<br />
Film außer „Vier Hochzeiten<br />
und ein Todesfall“ hat Mike<br />
Energie ist Thema<br />
Eschenburg. Heizen mit<br />
Hauberg-Holz, Wärme aus<br />
der Erde oder Strom von der<br />
Sonne: In Eschenburg im<br />
Lahn-Dill-Kreis enden am<br />
heutigen Sonntag, 24. Februar,<br />
die Energie-Informations-Tage<br />
im Bürgerhaus<br />
des Ortsteils Eibelshausen,<br />
berühren, sich aber niemals zu<br />
einem schlüssigen Ganzen zusammenfügen,<br />
und die für die<br />
Qualität des Buches so wichtige<br />
Darstellung der zeitgeschichtlichen<br />
Ereignisse wird<br />
bedauerlicherweise allenfalls<br />
angerissen.<br />
Technisches Unvermögen,<br />
Budgetdruck – das alles können<br />
nicht die Gründe für die<br />
schludrige Handschrift bei der<br />
Umsetzung gewesen sein, denn<br />
der Hang zu aufwändigen Bildern<br />
und interessanten Kameraeinstellungen<br />
ist ganz klar da.<br />
Vielleicht war die Fülle der<br />
Vorlage für die Ausführenden<br />
zu üppig, vielleicht fiel an keinen<br />
Punkt die richtige Entscheidung:<br />
Wir machen es<br />
ganz, oder wir machen es gar<br />
nicht. So wurde aus einem<br />
großartigen Buch ein allenfalls<br />
halbgares Skript, das die Dar-<br />
film|tipp<br />
INFOS ZUM FILM<br />
Newell auch Regie geführt? –<br />
a) „Der goldene Kompass“<br />
oder b) „Harry Potter und der<br />
Feuerkelch?“ Sprechen Sie die<br />
Antwort einfach auf Band unserer<br />
Gewinnspiel-Hotline, die<br />
sie unter (01 37)<br />
8373823 erreichen. Die<br />
Nummer ist von heutigen<br />
Sonntag bis Dienstag, 26. Februar,<br />
für Sie freigeschaltet, ein<br />
Anruf kostet 50 Cent aus dem<br />
Festnetz. Die Gewinnerin oder<br />
der Gewinner wird telefonisch<br />
benachrichtigt, der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Das Kleingedruckte: Wir<br />
bitten die Teilnehmer zu beachten, dass<br />
das Vier-<strong>Wochen</strong>-Ticket ausschließlich für<br />
CineStar in Siegen gültig, nicht übertragbar<br />
ist und nur für eine Person gilt. Für<br />
minderjährige Gewinner gilt immer die<br />
FSK-Freigabe.<br />
Jahnstraße 3. Die Beratungs-<br />
Börse bietet von 11–17 Uhr<br />
Ideen für den Hausgebrauch.<br />
Im Internet wurde dazu eine<br />
bleibende Plattform geschaffen:<br />
Unter www.energieendlich.de<br />
präsentiert sich<br />
die „kleine Messe der großen<br />
Möglichkeiten“.<br />
steller über weite Strecken dazu<br />
zwingt, unter ihren Möglichkeiten<br />
zu bleiben.<br />
Immerhin: Es sind einige<br />
Bilder, die berühren – die<br />
Flussfahrt unter Cholerabeflaggung<br />
zum Schluss, wobei die<br />
allgegenwärtige Krankheit hier<br />
ansonsten zur Staffage degradiert<br />
wird –, aber eben nicht<br />
auf Dauer im Gedächtnis bleiben.<br />
Die Geschichte einer großen,<br />
einer ein Leben lang währenden<br />
Liebe kommt hoffentlich<br />
nie aus der Mode, das<br />
Buch wird aller Voraussicht<br />
nach wieder verstärkt nachgefragt.<br />
„Brot, Wein, Liebe und Zorn<br />
mit vollen Händen ich dir gebe,<br />
denn du bist der Becher, wartend<br />
auf die Gaben meines Lebens“:<br />
So gehen Nerudas Zeilen weiter.<br />
Das hätte auch Florentino<br />
gefallen. Bestimmt. nik<br />
Eine Liebesgeschichte so zu erzählen, dass sie mehr ist<br />
als das Junge-trifft-Mädchen-Schema, ist schwierig.<br />
Márquez ist es gelungen.<br />
Originaltitel: Love in times of the Cholera<br />
Frei ab: 6 Jahren<br />
Zu sehen: Im Cine-Star-Kino Siegen<br />
Mehr Infos: www.cinestar.de<br />
Dauer: 126 Minuten<br />
B-Note: Wahrscheinlich sollte man als Kenner des Buches<br />
den Film losgelöst von der Vorlage betrachten – und<br />
kann ihn unter diesen Umständen auch genießen. Nicht-<br />
Leser sind von diese Mühe freilich entbunden und können<br />
sich 126 Minuten lang gut unterhalten fühlen<br />
kaffee|satz<br />
VON NICOLE KLAPPERT<br />
n.klappert@swa-wwa.de<br />
Das nennt man denn wohl eine<br />
Blamage mit Ankündigung – Sozialpädagogen<br />
sprechen hier auch<br />
von einer sich selbst erfüllenden<br />
Prophezeiung: Der in der letzten<br />
Ausgabe beschriebene Tanzauftritt<br />
ging zumindest was meinen Teil<br />
anbelangt leicht daneben, aber das<br />
Geburtstags-„Kind“ hat sich gefreut, und das und nichts<br />
anderes war schließlich Zweck der Übung. Ich habe im<br />
Billardkeller drei Runden gegen mich selbst gespielt, bevor<br />
ich mich wieder ans Tageslicht getraut habe, aber<br />
das Tanzen hinterher – quasi die Kür nach der Pflicht –<br />
ging wun-der-bar. Glaube ich. Auch sind meine Knochen<br />
noch ganz – nicht selbstverständlich, wenn man mit glatten<br />
Schlappen auf fiesen Fliesen unterwegs ist –, und<br />
wie leicht man sich mal was zertöppert, davon kann ein<br />
mir bekanntes Ski-Ass ein Lied singen, das nach der ersten<br />
Übungsstunde auf den Brettern, die da „Fällt!!“ bedeuten,<br />
nun seine Schussfahrtkarriere erstmal an den Nagel<br />
hängen kann. Das ist natürlich nicht schön, andererseits<br />
muss man vor so viel gekonntem Unglück schon<br />
wieder fast den Hut ziehen, denn diesen Zertrümmerungszustand<br />
eines Kniegelenks erreichen sonst nur hoch<br />
bezahlte Profis. Das war mir Sportskanone im Übrigen<br />
auch neu: Bindungen lösen sich selbstständig nur ab einer<br />
gewissen Geschwindigkeit. Die wurde bei diesem<br />
Fall aber leider nicht erreicht, die Ski blieben dran, das<br />
Knie drehte mit, und das war’s dann mit Olympia. Nicht<br />
schnell genug – das kann mir ja nicht passieren. Erst<br />
kürzlich durfte ich einen Obolus an unsere Freunde und<br />
Helfer entrichten, die mich bei strahlendem Sonnenschein<br />
– beginnen Frühlingsgefühle immer im rechten<br />
Fuß? –, aus dem Verkehr zogen. Leugnen war zwecklos,<br />
gezahlt wurde direkt vor Ort, mit Plastik, aber diesen<br />
Kommentar mit Blick auf meinen Pkw hätte sich der<br />
nette Ordnungshüter trotzdem gerne verkneifen können:<br />
„Dass der das schafft, so bergrauf...“ Das von seinem<br />
Kollegen empfohlene Radio-Blitzer-Update erreichte<br />
mich übrigens eine Minute später. Es soll mir eine Lehre<br />
sein.<br />
So. Und um hier mal ein offenkundig vorherrschendes<br />
Vorurteil zu beseitigen: Nur weil ein Auto aussieht wie<br />
ein zu groß geratener Skischuh, ist es bitte nicht automatisch<br />
auch langsam!<br />
buch|tipp<br />
Dunkle Macht-Ränke<br />
Michel Benoît<br />
Das Geheimnis des 13. Apostels<br />
BLT<br />
Ein französischer Mönch wird<br />
ermordet - eigentlich nichts<br />
Spektakuläres für einen Kirchenkrimi.<br />
Dieser aber bietet<br />
mehr, hat gar echte Thriller-<br />
Qualitäten, führt er doch mitten<br />
ins Zentrum der katholischen<br />
Kirche: den Vatikan.<br />
Schon immer geheimnisumwittert,<br />
sind es auch diesmal<br />
dunkle Ränke, schmutzige Laster,<br />
aber auch klare Machtinteressen,<br />
die die Triebfeder sind<br />
für den bereits erwähnten und<br />
noch einen weiteren Mord.<br />
Und auch die Hauptperson,<br />
Bruder Nil, am Ende vor dem<br />
langen Arm eines ausländischen<br />
Geheimdienstes in eine<br />
Einsiedelei in den Abruzzen<br />
geflüchtet, muss um sein Leben<br />
fürchten. Denn er wusste, dass<br />
der ermordete Bruder Andrei<br />
Hinweise auf einen 13. Apostel<br />
hatte, den wirklichen<br />
„Lieblingsjünger“<br />
Jesu.<br />
Pater Nil<br />
forscht weiter<br />
und<br />
stößt auf die<br />
Sekte der<br />
Nazarener<br />
und auf den<br />
Mann, der<br />
als einziger am Grab Jesu etwas<br />
gesehen hat, was niemals bekannt<br />
werden darf, da es nicht<br />
nur die Christenheit in ihren<br />
Grundfesten erschüttern würde,<br />
sondern auch die Macht<br />
des Papsttums. Und dann ist<br />
Nil der Gejagt.<br />
Nach und nach führt Benoît<br />
seine Leser immer tiefer in<br />
das dunkle Macht- und Interessengefüge<br />
derer, die vorgeben,<br />
im Dienste des Glaubens<br />
zu wirken. Spannung pur auf<br />
rund 450 Seiten! Nur manchen<br />
Anspielungen auf reale<br />
Personen - etwa mit der Person<br />
des Kardinal Catzingers – wirken<br />
etwas gekünstelt. aro<br />
Die Kulturzeit<br />
Neues Programm startet<br />
Hachenburg. Nur nicht runter<br />
vom Gas: Tempo ist die<br />
Brix'sche Lebensphilosphie.<br />
Der Österreicher nimmt alles<br />
auf die Schippe, was mit Hast<br />
und Eile zu tun hat. Am Samstag,<br />
1. März, ist er in der Hachenburger<br />
Stadthalle zu Gast<br />
und an diesem Abend beginnt<br />
die Hachenburger Kulturzeit<br />
ihr Programm für März bis Juli.<br />
Der neue Veranstaltungskalender<br />
für das erste Halbjahr ist<br />
jetzt erschienen. Ausverkauft<br />
ist bereits die zweite Veranstal-<br />
tung des Programms: Dieter<br />
Nuhrs Besuch in der Hachenburger<br />
Rundsporthalle am 14.<br />
März. Edda Schnittgard sorgt<br />
als „Barbie Reloaded“ am 26.<br />
April für die Frauenquote. Im<br />
Mai löst Murat Topal,<br />
Deutsch-Türke und Polizist aus<br />
Berlin, seine Fälle in Hachenburg.<br />
Die Musikreihe „Treffpunkt<br />
Alter Markt“ startet am<br />
5. Juni mit „Alp Cologne“.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
unter www.hachenburger-kulturzeit.de.