18 � 120 J<strong>AHRE</strong> Z<strong>EVENER</strong> Z<strong>EITUNG</strong> Sonnabend, 3. Oktober 2009 ZZ-ZEITREISE 0 000 empfangen ie Olympioniken BREMERVÖRDE. Ein Empfang für den Bundespräsidenten hätte wohl begeisterter nicht sein können, als der, den die Bremervörder Bevölkerung und ein paar tausend Schützen, die von weit und breit angereist waren, im September 1960 den Schützenrüdern und Olympiateilnehmern eter Kohnke und Bernd Klinger bereiteten. Mehr als 10 000 enschen, es mögen auch 12- bis 4 000 gewesen sein, waren an em triumphalen Empfang in der stestadt beteiligt, berichtete die evener Zeitung ihrer Leserchaft.(lm) ugelblitz richtet erstörung an ARLSHÖFEN. Mit ungeheurem etöse, das selbst noch in Gnarenburg und Rhade vernehmbar ar, schlug ein Kugelblitz in der acht zum 25. März 1961, in den Verteilermast einer elektrischen Stromleitung in der Siedlung Stubbendorf in Karlshöfen ein. Der Blitz hatte die Gestalt einer Kugel und eine rosablaue Färbung, wie es ein Augenzeuge des nächtlichen Schauspiels beobachtete und der Zevener Zeitung zu berichten wusste.(lm) ollwütige üchse in Zeven EVEN. „Auf frei herumlaufende Hunde wird rücksichtslos geschossen.“ Der Grund für diese heftige Aussage war die Sichtung tollwütiger Füchse mitten in Zeen. Revierförster Dahl wurde im eptember 1962 benachrichtigt, ein junger tollwütiger Fuchs spaziere den Klostergang entlang. Zwei weitere Tollwut-Meldungen folgten. Da mit weiteren kranken Tieren gerechnet wurde, rief die Zevener Zeitung zu Vorsicht auf. Hunde sollten nicht alleine rausgelassen werden, da auf sie geschossen werden könnte.(lm) aldbrand durch pielende Kinder URG-ELSDORF. Zu einem Schaenfeuer kam es im Mai 1963, auf einem Waldgrundstück unweit der Autobahn bei Burg-Elsdorf, wobei eine Fläche von circa zwei Morgen verbrannte. Das Feuer, so ermeldete die Zevener Zeitung, onnte durch die Anwohner geöscht werden. Es war entfacht orden, als Kinder mit Streichölzern spielten.(lm) Für Stadtmuffel! Breddorf –gemütliches Einfamilienhaus, Bj. 1964, 5 Zimmer, ca. 135 m 2 Wfl., neuwertige Bäder, großer Wohn-/Essbereich, sonnige Terrasse mit Markise, großzügiges Grundstück mit 930 m 2 , Garage, KP € 134.500,- Reihenhaus in bester Wohnlage! Zeven –geräumiges Mittelreihenhaus, Bj. 1978, 5 Zimmer, 120 m 2 Wfl., Vollkeller, EBK, helles Vollbad, teilw. modernisiert, mediterrane Holzterrasse, Gartenteich, schönes Grundstück mit 372 m 2 , KP € 125.000,- Resthof zur Pferdehaltung! Seedorf –solides Ein-/Zweifamilienhaus mit Scheunenanbau, Haus ca. 140 m 2 Wfl., Scheune ca. 240 m 2 (EG + DG), insgesamt 6 Zimmer, Hausgrundstück 2504 m 2 , optional kann eine ca. 100 m entfernte Weide (2,8 ha) erworben werden. KP € 155.000,- IMMOBILIEN Sparkasse Rotenburg- Bremervörde Pachulken und der Druckfehlerteufel Wolfgang Millert erlebte als Setzereileiter „Sachen, die es eigentlich gar nicht gibt“ – Erinnerungen an alte Zeiten ZEVEN. Wenn die Schriftsetzer sich seit frühester Zeit des Buchdruckers als „Herren“ fühlten, weil sie im Mittelalter sogar Studenten- oder Gelehrtenmütze trugen, waren „die da unten“ immer nur die „Druckerknechte“. Das liegt darin begründet, dass die schweren Druckmaschinen naturgemäß bis heute im Untergeschoss der Verlagshäuser untergebracht sind. Die Setzerei mit weniger Eigengewicht residiert grundsätzlich im Obergeschoss. Als Antwort auf die Hochnäsigkeit der Setzer hatten die Drucker für sie den Ausdruck „dämlicher Pachulke“ parat. Das bedeutet soviel wie eingebildeter Fatzke oder dummerhaftiger Tölpel. Besonders wehrten sich die Drucker gegen die Unterstellung, für Druckfehler verantwortlich zu sein. Denn sie druckten ja nur das, was ihnen die Pachulken in die Bleikolumnen hineingesetzt hatten. Also handelt es sich in dem Fall glasklar um Setzfehler. Einige solche Missgeschicke aus dem Verlagshaus Zeller seien an dieser Stelle geeignet, das schadenfrohe Lachen der geneigten ZZ-Leser hervorzurufen. HEIZÖL FÜR ACHT PFENNIG Man denke an die Zeit zurück, als Benzin und Heizöl noch in D-Mark bezahlt wurden. Schön billig war's damals. Aber so billig auch wieder nicht, wie Helmut Scheuse in seinem Inserat lesen musste, dass der Liter Öl bei ihm NAME: Heidrun Meyer WOHNORT: Sittensen KÜRZEL: hm DARÜBER SCHREIBE ICH AM LIEBS- TEN: Porträts, Geschichten aus dem Leben, kommunalpolitische Berichterstattung. Grundsätzlich macht mir jedoch die gesamte lokaljournalistische Arbeit Spaß – bis auf wenige Ausnahmen... MEIN KURIOSESTES ERLEBNIS ALS REPORTERIN: Wenn ich mich auf der Suche nach einem tollen Fotomotiv unter dem gefühlten Einsatz meines Lebens in Situationen begebe, die ich sonst kategorisch vermeiden würde. So geschehen 2008 beim Treffen der „Oldtimer-Frünn Lütt Meckels“, wo ich mich trotz Höhenangst in die Gondel eines Autokrans gewagt habe, um in „schwindelerregender“ Höhe zitternd ein Foto vom gesamten Veranstaltungsge- Meine kleine Farm! Wense –Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, 5 Zimmer, ca. 140 m 2 Wfl., Bj. 1963, Gashzg. + Solar, neuw. Kerndämmung, großes Gartengrundstück mit 5000 m 2 für Kleintierhaltung, norm. Renovierungsaufwand, KP € 129.000,- Jan-Martin Pape Ihr Immobilienberater LBS-Immobilienzentrum Schulstraße 16, 27404 Zeven Telefon 04281/93 47-10 Fax 04281/93 47 19 info@immo-report.net www.immo-report.net GRATIS INFO-HOTLINE 8–20 Uhr Kerstin Struckmeier Hoftohorn 31 27404 Zeven T04281 9594844 M0160 8287718 info@fibuks.de Bernhard Kahrs luchste der ZZ neun Mark pro Kiste Apfelsinen ab. für acht Pfennig zu haben sei. Der „Druckfehlerteufel“ hatte zugeschlagen. Es hätte 38 Pfennig heißen müssen. Die Telefondrähte glühten wegen der vielen Bestellungen beim bedauernswerten Scheuse sofort heiß. Seine ernüchternde Erklärung „Fehler der ZZ“ wurde enttäuscht von den Kaufwilligen zur Kenntnis genommen. Es gab unter den Maschinensetzern einen Spaßvogel, der Wörter gerne verdrehte. So wurde Mit Kamera in schwindelerregender Höhe Freie Mitarbeiter der Zevener Zeitung im Porträt: Heidrun Meyer aus Sittensen lände zu schießen. Der Vereinsvorsitzende, der mir sein Geleit angeboten hatte, ertrug während der ganzen Fahrt tapfer lächelnd den Schmerz meiner in seinem Arm festgekrallten Hand… MEINE PERSÖNLICHE LIEBLINGS- GESCHICHTE: Ein Bericht aus dem Kinderhospiz Löwenherz in Sy- Wir gratulieren! • Individuelles Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen • Motivierte und erfahrene Nachhilfelehrer/-innen • Regelmäßiger Austausch mit den Eltern • TÜV-geprüftes Nachhilfeinstitut! 0800-19 41810 www.schuelerhilfe.de Zeven •Lindenstr.1•(über dem FORUM) • 04281/19 418 Bremervörde •Alte Str.88• (über der Commerzbank) •04761/19 418 Gnarrenburg •Hindenburgstr.69• (neben Bäckerei Rohde) •04763/19 418 Schluss mit dem Chaos. Buchhalterin sichtet, sortiert, bucht und rechnet ab! Auch kurzfristig. Anruf oder mail genügt, ich unterbreite Ihnen gerne ein individuelles Angebot. Mehr Info? www.fibuks.de Heidrun Meyer Die Reinhold Reyl nahm die „Wegwerfkampagne“ mit Humor. Fotos: mi gerade noch entdeckt, dass er einer „Fressanzeige“ statt Brechbohnen „Kotzbohnen“ untergejubelt hatte. In einem anderen Fall ging die Sache jedoch schief: Als Reinhold Reyl noch seinen Feinkostmarkt in der Poststraße, heute EVB-Reisebüro, betrieb, musste er im Kopf seiner Anzeige „da heißt es wegwerfen!“ statt „da heißt es zugreifen!“ lesen. Eine geharnischte Beschwerde beim Verleger Harald Zeller höchstselbst zog sofort ke, dessen Besuch mich nachhaltig beeindruckt hat und die entsprechenden Artikel über einen schwerkranken Sittenser Jungen, der dort auch gepflegt wurde... MEINE LIEBLINGSMUSIK: Unterschiedlich, aber vorwiegend Balladen und ruhige Stücke von Silbermond über Grönemeyer, Rosenstolz bis hin zu Nelly Furtado, Kelly Clarkson, Abba-Klassikern und Operettenmelodien. MEIN LIEBLINGS- BUCH: „Heute und ein Leben lang“ von Allison Winn Scotch. Ein Roman über ein ernstes Thema (Krebs), heiter geschrieben, ohne dramatisch zu werden. Und zwischendurch oder im Urlaub: Romane von Kerstin Gier und Ildiko von Kürthy. MEIN LIEBLINGSFILM: Tatort neuen Ofenmode le sind da! z.B. Dauerbrand-Ofen „Opera B“ 7kW, mit echten Ofenkacheln1499,- Kaminofen „Island“ 5kW, massive Specksteinverkleidung 1399,- Kaminofen „Kodiak“ 8kW, massive Specksteinverkleidung 1699,- STECKBRIEF HEIDRUN MEYER ...und alles, was Sie sonst noch benötigen: Ofenzubehör, Brennstoffe, Kettensägen, Schutzkleidung, Holzspalter, Kaminholzregale... Dietrich... jetzt mit neuer Pflasterund Terrassen-Ausstellung! Baustoffe · Baumarkt · Bauelemente · Holz Wilstedter Straße 21 27412 Tarmstedt Telefon (0 42 83) 93 08-0 · Fax (0 42 83) 93 08-25 www.nowebau-dietrich.de/E-Mail: tarmstedt@nowebau-dietrich.de Ihr Baustoff- Partner Inserieren bringt Gewinn Helmut Scheuse hätte „Weltmeister der Ölverkäufer“ werden können. dessen gewaltiges Donnerwetter in der Setzerei nach sich. Der gute Reyl schmunzelte jedoch bereits am Mittag über den Streich, weil er feststellen musste, dass fast jeder Kunde ihn auf die „Wegwerfaktion“ ansprach. Da wusste der gute Mann erst, wie aufmerksam seine Sonderangebote in der ZZ beachtet wurden. Als es noch den Supermarkt Viets in der Poststraße, heute „Haus des Handwerks“, gab, verkaufte Geschäftsstellenleiter MEINE HOBBYS: Lesen, Walken, Schwimmen DAS MAG ICH GAR NICHT: Überheblichkeit, Besserwisserei, Prahlerei und Menschen, die ohne Hintergrundwissen urteilen und verurteilen. DARÜBER WÜRDE ICH GERNE EIN- MAL SCHREIBEN: Viele Themen ergeben sich spontan. Und nach knapp 14-jähri- gerReportertätigkeit habe ich schon nahezu aus allen Bereichen berichtet, so dass ich konkret hier kein spezielles Thema benennen könnte. MEIN PERFEKTER TAG: ...ist ein solcher Tag, an dem ich mich am Ende entspannt zurücklehnen kann und zufrieden bin mit mir und mit dem, was ich erlebt und geleistet habe. Bernhard Kahrs die Kiste Apfelsinen für „1 Mark“, weil in der Anzeige schlicht die Null für „10 Mark“ fehlte. Die Differenz von neun Mark pro Kiste ersetzte die ZZ ausnahmsweise. Allerdings ist Höhe des Schadens für den Verlag niemals bekannt geworden. FAMILIENANZEIGEN Kann die verkehrte Schreibweise eines Namens oder eine falsche Anschrift in Familienanzeigen noch mit einer „Ersatzanzeige“ ausgebügelt werden, ist es weniger tolerierbar, wenn es um „dicke Hunde“ in Todesanzeigen geht. So waren jene Großeltern nicht zu beruhigen, als aus ihrem verstorbenen Enkel gar ein „Ekel“ wurde. Ein anderes Mal ging ein treu sorgender Ehemann „plötzlich und erwartet“ von dieser Welt. Wenn bei einer angekündigten Eheschließung die Trauerfeier anschließend im Gasthaus stattfindet, ist das für das junge Paar ein Schock per Zeitungsannonce. Es gibt auch andere Fälle, bei denen der Kunde unbelehrbar auf seinen Text besteht. „Ich danke allen Nachbarn und der freiwilligen Feuerwehr, die mir beim Brand meines Hauses geholfen haben“, schrieb ein Handwerker aus der Samtgemeinde Zeven. Geht so nicht, entschieden die ZZ-Korrektoren und formulierten „ . . . die mir beim Löschen des Brandes geholfen haben“. Indes, der Mann bestand auf eine Ersatzanzeige in seiner Version.(mi) ZZ-ZEITREISE Tipps für Pakete nach „drüben“ ZEVEN. Im Mai 1964 wurden die ZZ-Leser aufgefordert, Päckchen mit Butter, Milch- und Eipulver, Käse und Sämereien nach „drüben“ zu schicken. Diese Produkte waren im Gegensatz zu Fleisch und Fisch sehr rar in der DDR. Eine Freude könne man der mitteldeutschen Bevölkerung mit Zitrusfrüchten machen, hieß es.(lm) Zwei Nationen in einer Schule ZEVEN. Mit einer Feierstunde vollzog sich im September 1965 in der „schönen und modernen Carl-Friedrich-Gauß-Schule“ ein Akt, der den europäischen Gedanken verwirklichte: der niederländische Schultrakt „Voortgezet Onderwijs“ wurde eröffnet. (lm) Wir gratulieren der Zevener Zeitung zum Jubiläum und wünschen für die Zukunft viel Erfolg und eine wachsende Leserschaft. Mit diesen Wünschen verbinden wir unseren Dank für die gute Zusammenarbeit. CDU-Kreisverband Rotenburg (Wümme)
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