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AHRE EVENER EITUNG

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20 � 120 J<strong>AHRE</strong> Z<strong>EVENER</strong> Z<strong>EITUNG</strong> Sonnabend, 3. Oktober 2009<br />

ZZ-ZEITREISE<br />

leine<br />

erwechslung...<br />

ZEVEN. Zu einer Verwechslung<br />

kam es im Oktober 1966, als ein<br />

türkischer Gastarbeiter auf einem<br />

Parkplatz sein Auto mit einem<br />

daneben stehenden Pkw gleichen<br />

Typs und gleicher Farbe verwechselte.<br />

Während der Fahrt bemerkte<br />

er seinen Irrtum und steuerte<br />

das Fahrzeug zurück. Dort erlitt<br />

dessen Besitzerin zwischenzeitlich<br />

einen gehörigen Schreck. Sie<br />

meldete den „Diebstahl“ der Polizei,<br />

die sofort die Fahndung einleitete.<br />

Als die Pkw-Fahrerin mit<br />

einem Polizeibeamten den „Tatort“<br />

aufsuchte, rollte ihr Wagen<br />

soeben auf den Parkplatz, und<br />

die kleine Verwechslung fand einen<br />

guten Abschluss. (lm)<br />

Planschen bei 22°C<br />

Wassertemperatur<br />

ESEDORF. Das neue schmucke<br />

ad in Hesedorf war das erste im<br />

ezirk mit einer Heizungsanlage.<br />

ie technischen Einrichtungen<br />

urden 1967 vervollständigt. Es<br />

erfolgten die letzten Schaltungen,<br />

dann funktionierte die Sache: Hesedorfs<br />

Wasser hatte künftig – unabhängig<br />

von der Außentemperatur<br />

– ständig 22°C. (lm)<br />

Flucht aus dem<br />

Zuchthaus<br />

GLINSTEDT. Am 3. Oktober 1968<br />

entwich ein Strafgefangener aus<br />

dem Arbeitslager bei Glinstedt. Er<br />

täuschte Zahnschmerzen vor: Der<br />

26 Jahre alte Peter K. ließ sich in<br />

den Abendstunden zum Zahnarzt<br />

nach Gnarrenburg bringen. Diese<br />

Gelegenheit nutze er, um seinem<br />

Bewacher zu entweichen. In Pantoffeln<br />

und Anstaltskleidung<br />

suchte er das Weite. (lm)<br />

Campingplatz in<br />

Zeven eröffnet<br />

ZEVEN. „Die Bemühungen verschiedener<br />

Institutionen im<br />

Landkreis Bremervörde zur Förderung<br />

und Ausweitung des<br />

Fremdenverkehrs haben auch in<br />

Zeven ihren Niederschlag gefunden“,<br />

hieß es in der ZZ. In der<br />

Stadt wurde im Juli 1969 endlich<br />

der neue moderne Campingplatz<br />

am Freibad eröffnet. (lm)<br />

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30 Jahre erscheinen zwei Zeitungen<br />

Landesbote und Zevener Zeitung konkurrieren Anfang des 20. Jahrhunderts um die Leserschaft aus der Stadt am Walde<br />

ZEVEN. Die erste regelmäßig erscheinende<br />

Zeitung für Zeven kam aus<br />

Rotenburg, was mit der Zusammenlegung<br />

der Ämter Rotenburg und<br />

Zeven zusammenhing. Der „Rotenburger<br />

Anzeiger“, 1867 gegründet,<br />

wurde als Rotenburg-Zevener Kreisblatt<br />

sowie als Vereinsblatt der<br />

Landwirtschaftsvereine zu Rotenburg,<br />

Brokel und Zevener veröffentlicht.<br />

Eine kontinuierliche lokale, regionale,<br />

nationale und internationale<br />

Berichterstattung war im 19. Jahrhundert<br />

in der Region allerdings unbekannt.<br />

Wie viele Lokalblätter der damaligen<br />

Zeit war der „Rotenburger<br />

Anzeiger“ hauptsächlich ein Anzeigen-,<br />

Veröffentlichungs- und<br />

Verkündigungsblatt. Unter dem<br />

Stichwort „Generalanzeiger-Presse“<br />

waren derartige Periodika bekannt.<br />

Die Rotenburger bekamen<br />

ihre erste ernsthafte Konkurrenz<br />

1871 mit dem „Zevener Kreisblatt“.<br />

Das „Zevener Kreisblatt“, dessen<br />

verantwortlicher Redakteur<br />

Oskar Saffe in Zeven war, erschien<br />

mit dem Untertitel „Allgemeiner<br />

Anzeiger und Landwirtschaftliche<br />

Zeitung“.<br />

Sieben Jahre später, 1878,<br />

drängte das „Zevener Wochenblatt<br />

für das Amt Zeven und Umgebung“<br />

auf den Markt, das<br />

gleichzeitig das Organ des Landwirtschaftlichen<br />

Lokalvereins in<br />

Zeven war. Entsprechend dem Titel<br />

kam das „Zevener Kreisblatt“<br />

wöchentlich heraus. Redaktion,<br />

Druck und Verlag lagen bei<br />

Francke in Zeven.<br />

Ein weiteres Druckerzeugnis<br />

war „Der Landesbote“ (das frühere<br />

Zevener Wochenblatt). Gedruckt<br />

wurde bei Oskar Saffe,<br />

aber Redaktion und Verlag gehörten<br />

A. Hoffmann in Zeven.<br />

Die Zevener Zeitung erschien<br />

1889 im 1. Jahrgang als Kreisblatt<br />

für den Kreis Zeven mit Redaktion,<br />

Druck und Verlag bei Friedrich<br />

Wischhusen und wurde freitags<br />

durch die illustrierte Beilage<br />

eines Familienblattes mit dem Titel<br />

„All Deutschland“ verschönt.<br />

Schon im 3. Jahrgang gingen<br />

Verlag, Druck und Redaktion auf<br />

Jakob Friedrich Zeller in Zeven<br />

über. Wenig später firmierte die<br />

Zevener Zeitung mit dem Wappen<br />

des Kreises Zeven im Zeitungskopf.<br />

Im ersten Jahrzehnt des<br />

20. Jahrhunderts warb in Zeven<br />

... und wie<br />

sind Sie?<br />

Der Landesbote blieb standhaft welfentreu und wurde nach der Machtergreifung<br />

verboten.<br />

der „Nordhannoversche Landesbote“<br />

um die Gunst der Leser.<br />

Dreimal wöchentlich erschien die<br />

welfentreue Zeitung. Albert Runke<br />

war der erste Redakteur des<br />

„Nordhannoverschen Landesboten“,<br />

der dreimal in der Woche<br />

erschien.<br />

Der „Landesbote“, der auch<br />

während der Naziherrschaft hannovertreu<br />

blieb, fiel in den 30er<br />

Jahren der Hitler-Diktatur zum<br />

Opfer. Immerhin: Fast 30 Jahre<br />

lang konkurrierten die Zevener<br />

zwei Zeitungen um Leser und<br />

Abonnenten.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

versuchte „Der Landesbote“ als<br />

„unabhängige Wochenschrift für<br />

Niedersachsen“ ein Comeback.<br />

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Landesweit hat es der in Zeven<br />

erscheinenden Wochenzeitung an<br />

Zuspruch nicht gefehlt. Unbeirrbar<br />

blieb Schriftleiter Ernst Bunkenburg<br />

aus Zeven auf Welfenkurs<br />

und zeitlebens ein erbitterter<br />

Gegner der Preußen. Bunkenburg,<br />

der maßgeblich am Erfolg<br />

des späteren niedersächsischen<br />

Ministerpräsidenten Hellwege beteiligt<br />

war, trennte sich im Zorn<br />

von Hellwege.<br />

„Der Landesbote“ mochte auf<br />

den Zug des Bund der Heimatvertriebenen<br />

und Entrechteten<br />

(BHE) nicht aufspringen und enthielt<br />

sich auch ausgeprägt rechtslastigen<br />

politischen Einstellungen.<br />

Bunkenburg ging es mit seinem<br />

„Landesboten“ ausschließ-<br />

lich um Hannover, um Heimatliebe,<br />

Königstreue und darum, das<br />

hannoversche Fürstenhaus politisch<br />

zu stärken. Die Welfen übten<br />

sich indes in politischer Zurückhaltung;<br />

dem „Landesboten“<br />

blieb der Zuspruch und die Unterstützung<br />

durch das Fürstenhaus<br />

versagt. Ernst August Bunkenburg<br />

starb Anfang 1962.<br />

Dessen Sohn Wilhelm übernahm<br />

Verlag und Druckerei. Er<br />

musste das Erscheinen des „Landesboten“<br />

auf vierteljährlich zurückfahren.<br />

Im Mai 1967 erschien<br />

die letzte Ausgabe. Bis 1978 kam<br />

der „Landesbote“ noch als Anzeigenblatt<br />

für die Region mit mehreren<br />

1000 Exemplaren auf den<br />

Markt. (ZZ/tk)<br />

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Zevener Zeitung<br />

Glückwunsch<br />

Diesen „Geburtstag“ nehmen wir zum Anlass,<br />

uns für die professionelle, zielorientierte und<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Verlag<br />

J. F. Zeller GmbH & Co. zu bedanken.<br />

Wir wünschen der Zevener Zeitung<br />

weiterhin noch viele erfolgreiche<br />

Geschäftsjahre.<br />

Die Zevener Zeitung warb fast drei Jahrzehnte in Konkurrenz zum Landesboten<br />

um Leser.<br />

Seit dem Jahr der Kaiserkrönung<br />

Wilhelms I. erschien in Zeven das<br />

von W. Franke herausgegebene<br />

Wochenblatt.<br />

Donauromanze<br />

In Passau mit uns angekommen<br />

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werden Sie beeindruckende Passagen<br />

erleben, Burgen und Schlösser<br />

bestaunen und die Natur genießen<br />

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