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28 � 120 J<strong>AHRE</strong> Z<strong>EVENER</strong> Z<strong>EITUNG</strong> Sonnabend, 3. Oktober 2009<br />
STECKBRIEF<br />
WIELAND BONATH<br />
„Schreibe am<br />
liebsten über<br />
Menschen“<br />
AME: Wieland Bonath<br />
LTER: 68 Jahre<br />
OHNORT: Rotenburg<br />
ÜRZEL: bn<br />
ARÜBER SCHREIBE ICH AM LIEBS-<br />
EN: Über Menschen, ihr Leben,<br />
hre Sorgen, ihre Erfolge, ihre<br />
nttäuschungen, ihre Wünsche,<br />
hre Hoffnungen.<br />
EINE LIEBLINGSMUSIK: Klassiche<br />
Musik, und zwar in der ganen<br />
Breite. Bei der zeitgenössichen<br />
Musik die „ruhigeren Töe“,<br />
zum Beispiel Neil Diamond.<br />
EIN LIEBLINGSBUCH: „Die Budenbrooks“<br />
von Thomas Mann,<br />
eil große Teile des Romans so<br />
ktuell geblieben sind, dass sie<br />
uch die Gegenwart beschreiben<br />
könnten).<br />
MEIN LIEBLINGSFILM: „Untergang<br />
er Titanic“. In diesem Film wird<br />
ramatisch deutlich, dass der<br />
ensch und sein Handeln berenzt<br />
sind.<br />
MEINE HOBBYS: schreiben, lesen,<br />
reisen, wandern und Rad fahren.<br />
MEIN LIEBLINGSTIER: Rotwild<br />
Hirsche, Rehe).<br />
DAS MAG ICH GAR NICHT: Wenn<br />
jemand versucht, sich mit ständigen<br />
Unwahrheiten über den Tag<br />
zu retten.<br />
MEIN PERFEKTER TAG: Früh aufsteen<br />
und dabei nicht allzu müde<br />
ein. Möglichst früh das Pensum<br />
barbeiten, damit wenig oder gar<br />
ichts liegen bleibt. Versuchen,<br />
ich regelmäßig zu bewegen. Im<br />
aushalt mit zupacken, dabei<br />
berlegen, über welche Themen<br />
erichtet werden könnte. Gegen<br />
en Mittagsschlaf ankämpfen,<br />
enn schlafen ist verlorene Zeit.<br />
it der Ehefrau einen längeren<br />
paziergang machen, dabei lassen<br />
ich die unterschiedlichsten Pläne<br />
usgezeichnet besprechen. Anchließend<br />
an den Schreibtisch<br />
nd schreiben oder raus zu Terinen.<br />
Zum perfekten Tag gehört<br />
elbstverständlich die Chance,<br />
ich regelmäßig über das Neueste<br />
nformieren zu können. Der<br />
bend sollte der Entspannung<br />
vorbehalten bleiben.<br />
Wieland Bonath<br />
Täglich ab 13 Uhr<br />
Inh. Rainer Knorr<br />
Frische · Vielfalt · Genuss<br />
6.-<br />
Kaffee und Kuchen satt<br />
nur6.-<br />
Täglich Frühstück ab 7 Uhr · Mittag ab 11 Uhr<br />
Jeden Sonntag BÜFETT von 9 bis 12 Uhr<br />
Gautschfest 1982 auf dem Hof der ZZ. Täuflinge waren die Schriftsetzer Ute Nickel, Ulrich Wagenlöhner, Rüdiger Liszio und Marlies Meier. Packer:<br />
Hans Bäumle, Erwin Gehrmann, Hinrich Bruns, Rudi Reichenberg. Als Schwammhalter fungierte Willi Feindt und Klaus Radler war Gautschmeister.<br />
„Die Kunst ist verhunzt“<br />
In der Bütt erhielten die ZZ-Gesellen als Söhne Gutenbergs einen Sturzbach obendrauf<br />
ZEVEN. Die Buchdrucker und Schriftsetzer<br />
haben bis in das 21. Jahrhundert<br />
besonderen Stolz auf die bedeutungsvolle<br />
Kunst ihres Handwerks<br />
verwendet. So nahmen Meister<br />
und Gesellen die Gehilfen nach<br />
Abschluss ihrer Lehrzeit mit dem<br />
Brauch des Gautschens in ihren erlauchten<br />
Kreis auf – ein fröhliches<br />
Fest, das im Kreise aller Kollegen<br />
gefeiert wurde.<br />
Dazu wurde publikumswirksam<br />
ein mit Wasser gefüllter Bottich<br />
öffentlich auf dem Hof der Offizin<br />
Zeller aufgestellt. Gautschmeister,<br />
Schwammhalter und<br />
Packer in der traditionellen<br />
Tracht, die zu Gutenbergs Zeiten<br />
üblich war, vollzogen sodann die<br />
„Wassertauf“. Vor dem Ritual verlas<br />
der Gautschmeister folgenden<br />
Frühstück bei perfektem Sonnenaufgang<br />
Die freien Mitarbeiter der Zevener Zeitung im Porträt: Kerstin Velhorst aus Sittensen<br />
NAME: Kerstin Velhorst<br />
ALTER: 41 Jahre<br />
WOHNORT: Sittensen<br />
KÜRZEL: kv<br />
DARÜBER SCHREIBE ICH AM LIEBS-<br />
TEN: Kultur, soziale Themen, Natur,<br />
Wirtschaft, Menschen, Menschen<br />
unter uns<br />
MEIN KURIOSES-<br />
TES ERLEBNIS<br />
ALS REPORTE-<br />
RIN: Eine Hochzeit<br />
im Sittenser Koi-Zentrum.<br />
MEINE PERSÖNLICHE LIEBLINGSGE-<br />
SCHICHTE: Portrait eines Ehepaars<br />
anlässlich dessen goldener Hochzeit.<br />
Die beiden sprühten mit ihren<br />
gut 70 Jahren vor Lebenslust<br />
STECKBRIEF<br />
KERSTIN VELHORST<br />
Wir gratulieren<br />
der Zevener Zeitung<br />
zum Geburtstag!<br />
Zeven · Am Markt 2 · Telefon (0 42 81) 9593216<br />
Wir gratulieren<br />
der ZZ herzlich<br />
zum Geburtstag!<br />
Spruch: „Packt an! Lasst seinen<br />
Corpus posteriorum fallen auf<br />
diesen nassen Schwamm, bis triefen<br />
beide Ballen. Der durst'gen<br />
Seel' ein Sturzbach gebet oben-<br />
Diese Gautschzeitung erinnert an<br />
vergangene Zeiten.<br />
und Liebe zueinander.<br />
MEINE LIEBLINGSMUSIK: Klassik,<br />
Irische Musik, Klezmer, Rock/<br />
Pop.<br />
MEIN LIEBLINGSBUCH: Historisches,<br />
Biographien. Lebensgeschichten<br />
machen mich neugierig.<br />
MEIN LIEBLINGS-<br />
FILM: Dokumentationen<br />
über vergessene<br />
Völker, alte Western, Filme mit<br />
Audrey Hepburn, besonders „Die<br />
Geschichte einer Nonne“.<br />
MEINE HOBBYS: Meine Kinder, Lesen,<br />
Modellbau, Spiele spielen,<br />
Basteln, Kochen, mit meinem<br />
Tel. (0 42 81) 95 29 20 · Fax (0 42 81) 95 29 22 · info-rolfs@holidayland.de · www.holidayland-zeven.de<br />
drauf, das ist dem Sohne Gutenbergs<br />
die allerbeste Tauf.“<br />
Alsdann wurden die Delinquenten<br />
gegriffen und mit voller<br />
Kleidung mehrfach in den Bottich<br />
getaucht. Ein Eimer Wasser<br />
wurde ihnen auch noch über den<br />
Leib gekippt. Damit waren sie in<br />
den erlauchten Kreis der Jünger<br />
Gutenbergs aufgenommen, was<br />
durch einen kunstvoll verzierten<br />
Gautschbrief entsprechend dokumentiert<br />
wurde.<br />
Anschließend mussten die<br />
Täuflinge eine Runde Bier bei der<br />
anstehenden Feier, die zum Beispiel<br />
1982 auf Adebahrs Saal in<br />
Oldendorf stattfand, ausgeben.<br />
Das letzte Gautschfest des Druckhauses<br />
Zeller fand unter großer<br />
Anteilnahme der Bürger auf dem<br />
Zevener Rathausvorplatz 1994<br />
Hund durch Wald und Feld streifen.<br />
MEIN LIEBLINGSTIER: Hunde, Haie<br />
DAS MAG ICH GAR NICHT: Hinterhältigkeit,<br />
Lügen und Streit, die<br />
Farbe Pink, das Essen Knipp.<br />
DARÜBER WÜRDE ICH GERNE EIN-<br />
MAL SCHREIBEN: Kultur, Reisegeschichten,<br />
Länder, Hinduismus &<br />
Buddhismus.<br />
MEIN PERFEKTER TAG: Frühstück<br />
beim perfekten Sonnenaufgang,<br />
Joggen, Lesen, Spazierengehen,<br />
Picknick, Geschichten schreiben,<br />
Schwimmen, Sauna, Faulenzen,<br />
leckeres Abendessen vom Büfett<br />
ohne Redezwang, Kaminfeuer,<br />
Rotwein in netter Gesellschaft.<br />
Wir gratulieren der Zevener Zeitung<br />
zum 120-jährigen Jubiläum!<br />
Wenn es um<br />
URLAUB geht –<br />
fragen Sie uns...<br />
...wir beraten<br />
Sie freundlich<br />
und kompetent!<br />
Bahnhofstraße 10<br />
Sittensen<br />
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täglich aktuell<br />
OKonzert- und<br />
Theaterkarten<br />
statt. Dabei wurde sogar der damalige<br />
Geschäftsführer Frank<br />
Lutz überrumpelt. Ehe er sich<br />
versah, wurde er gepackt und unter<br />
dem Gejohle der Zuschauer<br />
samt elegantem „Zwirn“ in das<br />
kalte Wasser der Bütt geschmissen.<br />
Im Ratskeller fand dann das<br />
Spektakel mit gutem Essen und<br />
reichlich Getränken seinen<br />
feucht-fröhlichen Abschluss.<br />
Das war das letzte Gautschfest,<br />
das von der Zevener Zeitung veranstaltet<br />
wurde. Und wenn heute<br />
jemand den traditionellen Gruß<br />
der Buchdrucker entbietet: „Gott<br />
grüß' die Kunst“, kommt als Antwort<br />
„Die Kunst ist verhunzt“.<br />
Gemeint sind damit die Computer,<br />
die Gutenbergs Erfindung von<br />
1540 zur Bedeutungslosigkeit verurteilt<br />
haben. (mi)<br />
Kerstin Velhorst<br />
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HEIKO HORNBOSTEL<br />
DACHDECKERMEISTER<br />
Leser dieser Tageszeitung<br />
entscheiden selbst,<br />
wo sie lesen und wann<br />
sie ihre Zeitung zur Hand<br />
nehmen. Frühmorgens<br />
oder spätabends – die<br />
Tageszeitung steht immer<br />
zur Verfügung.<br />
ZZ-ZEITREISE<br />
Schweinejagd<br />
in Steinfeld<br />
STEINFELD. Da guckten die Autofahrer<br />
lieber zweimal hin, als am<br />
2. Oktober 1998 ein kleines Ferkel<br />
auf der Hauptstraße in Steinfeld<br />
ihren Weg kreuzte.<br />
Der kleine Ausreißer nutzte<br />
seine letzte Chance, bevor er für<br />
die nächsten Monate im Aufzuchtkoben<br />
landet und sprang<br />
ohne zu zögern vom Schweinetransporter.<br />
„Doch lange genoss das kleine<br />
Ferkel seine Freiheit nicht. Schon<br />
nach wenigen Minuten fingen<br />
fleißige Helfer das Schweinchen<br />
ein und brachten es zurück zu<br />
seinen Kameraden. Und mal ehrlich,<br />
so ganz alleine ist selbst die<br />
goldene Freiheit gar nicht mehr<br />
so verlockend. Dann lieber zurück<br />
zu den Brüdern und vom<br />
großen Abenteuer prahlen.“ (lm)<br />
Betrug mit<br />
Kreditkarten<br />
ZEVEN. Zwei unbekannte Täter<br />
haben bei Scheck- und Kreditkartenbetrügerei<br />
im Dezember 1999<br />
in Norddeutschland einen Schaden<br />
von über 50 000 Mark verursacht.<br />
Dabei bedienten sie sich<br />
der Schecks und Kreditkarten einer<br />
52-jährigen Zevenerin, die sie<br />
beim Aufbruch des Autos der<br />
Frau erbeutet hatten, ist in der<br />
Zevener Zeitung von damals zu<br />
lesen.<br />
Besonders schmerzlich dabei<br />
war für die Zevenerin weniger der<br />
Diebstahl der Handtasche, als<br />
vielmehr deren Inhalt. Den Besitz<br />
dieser Gegenstände wussten die<br />
dreisten Automarder konsequent<br />
zu nutzen. Nach Einlösung sämtlicher<br />
Schecks gingen sie mit der<br />
gestohlenen Kreditkarte auf „Einkaufstour“.<br />
Trotz Sperrung der<br />
Karte gelang es ihnen, Waren von<br />
beträchtlichen Wert damit zu bezahlen.<br />
(lm)<br />
Letztes Auto rollt<br />
in der Langen Straße<br />
ZEVEN. „Das war es mit dem Verkehr<br />
in der Langen Straße, jetzt<br />
kommt die Fußgängerzone“, hieß<br />
es in der Zevener Zeitung. Es ist<br />
mitten im Sommer 2000, als die<br />
Pkw, Lastwagen und Motorräder<br />
die Straße ein letztes Mal benutzen<br />
dürfen.<br />
Stadtdirektor Manfred Rieken,<br />
Bauamtsleiter Günter Neß und<br />
sein Mitarbeiter Günter Witte<br />
freuten sich jedenfalls, dass nach<br />
30 Jahren der Verkehr vor dem<br />
Zevener Rathaus weniger wird.<br />
„Anfang Juli beginnt also der Bau<br />
der Fußgängerzone“, hat der Leser<br />
der Zevener Zeitung im Jahr<br />
2000 erfahren.(lm)<br />
GmbH<br />
Wir gratulieren<br />
zum<br />
120. Geburtstag<br />
und bedanken uns<br />
für die gute<br />
Zusammenarbeit!<br />
Christoph<br />
DACHDECKUNG<br />
DACH-<br />
ABDICHTUNG<br />
FASSADEN-<br />
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SOLAR-<br />
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Baugeschäft GmbH<br />
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