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AHRE EVENER EITUNG

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Sonnabend, 3. Oktober 2009<br />

ICH LESE DIE ZZ…<br />

„Die Zevener Zeitung<br />

hatten wir schon immer“<br />

„…weil mich das interessiert. Ich bin<br />

ebürtig aus Heeslingen-Offensen und<br />

a hatten wir die Zevener Zeitung auch<br />

schon immer“, sagt<br />

Margarete Gieschen<br />

aus Glinstedt. „Die<br />

ZZ ist informativ, interessant<br />

und man<br />

liest immer das Neueste.<br />

Ich fange immer<br />

hinten an beim<br />

Anzeigen-Teil, das<br />

st so eine Macke von mir. Und dann<br />

kommt der Zeven-Teil. Wir tendieren<br />

nach Zeven hin und deshalb ist die ZZ<br />

wichtig für uns. Ich mache ja den<br />

Moorhof, und da ist die ZZ wichtig, um<br />

uns bekannt zu machen. Und dann haben<br />

sich unsere Kinder schon ihr Taschengeld<br />

mit Fotos für die ZZ verdient,<br />

als sie noch zur Schule gingen.“ (rsk)<br />

STECKBRIEF<br />

SABRINA ZECH<br />

ote Hosen<br />

nd ein Inder<br />

AME: Sabrina Zech<br />

ALTER: 23 Jahre<br />

WOHNORT: Sittensen/Vechta<br />

ÜRZEL: sz<br />

ARÜBER SCHREIBE ICH AM LIEBS-<br />

TEN: Kinder und Tiere<br />

MEIN KURIOSESTES ERLEBNIS ALS<br />

REPORTERIN: Ein Termin, bei dem<br />

ich mächtig ins Schwitzen kam,<br />

war für mich das Treffen mit Debasis<br />

De. Der Inder war während<br />

seiner Welt-Friedens-Expedition<br />

zu Gast in Zeven. Ich war ziemlich<br />

aufgeregt und holte im Kopf<br />

alle möglichen Englischvokabeln<br />

hervor. Erst als später der Text<br />

aus mir heraussprudelte, begriff<br />

ich, dass ich eine wirklich spannende<br />

und sympathische Persönlichkeit<br />

kennengelernt hatte.<br />

EINE PERSÖNLICHE LIEBLINGSGE-<br />

CHICHTE: Es ist vielleicht nicht<br />

ie schönste Geschichte, für mich<br />

ar es aber die ergreifendste. Das<br />

nterview mit dem neuen Vorsitenden<br />

des Blauen Kreuzes, Wilelm<br />

Viebrock aus Vierden, war<br />

nglaublich ehrlich und emotioal.<br />

Als während des Interviews<br />

inder und Enkel in die Stube<br />

amen und ich erfuhr, wie sehr<br />

eine Familie während und nach<br />

einer Sucht hinter ihm standen<br />

nd stehen war ich sehr berührt.<br />

EINE LIEBLINGSMUSIK: Feiern<br />

it Mando Diao, Kings of Leon,<br />

oo Fighters und Nickelback.<br />

ntspannen mit U2 und R.E.M.<br />

ußerdem mag ich die Toten Hoen<br />

und Sportfreunde Stiller.<br />

EINE LIEBLINGSBÜCHER: Thriller<br />

und Krimis müssen es sein. Am<br />

Besten gefallen mir Bücher von<br />

Karin Slaughter und Tess Gerritsen.<br />

Auch für Kinderbücher wie<br />

„Oh, wie schön ist Panama“ kann<br />

ich mich begeistern.<br />

EINE LIEBLINGSFILME: Zum Beipiel<br />

„Das Leben des David Gae“,<br />

„Wie ein einziger Tag“ oder<br />

A beautiful mind“.<br />

EINE HOBBYS: Reiten, Schwimen,<br />

Lesen und Reisen.<br />

EINE LIEBLINGSTIERE: Hunde<br />

nd Pferde. In Tierparks bleibe ich<br />

ei Affen und Tierbabys hängen.<br />

AS MAG ICH GAR NICHT: Intoleanz,<br />

Überheblichkeit, Dauerreen<br />

und Fisch.<br />

ARÜBER WÜRDE ICH GERNE EIN-<br />

AL SCHREIBEN: Ein Interview<br />

it Campino von den Toten Hoen<br />

oder einem HSV-Profi fände<br />

ch spannend.<br />

EIN PERFEKTER TAG: Ausschlafen<br />

nd mit der Familie frühstücken,<br />

ei schönem Wetter durch Wald<br />

nd Wiesen reiten, in Hamburg<br />

n der Elbe bummeln und abends<br />

it Freunden ein Glas Wein trinen<br />

oder ins Kino gehen.<br />

Sabrina Zech<br />

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120 J<strong>AHRE</strong> Z<strong>EVENER</strong> Z<strong>EITUNG</strong> � 31<br />

Den „Pott“<br />

bestaunen<br />

Der original DFB-Pokal<br />

wurde einst in<br />

den Räumen der ZZ<br />

von interessierten<br />

Lesern bestaunt, als<br />

ein paar Leute aus<br />

der Chefetage des<br />

SV Werder Bremen<br />

die ZZ besuchten und<br />

den „Pott“ im Gepäck<br />

hatten. Den<br />

hatte Werder 1994<br />

durch ein 3:1 über<br />

Rot-Weiß Essen gewonnen.<br />

Die Torschützen<br />

waren Dietmar<br />

Beiersdorfer, Andy<br />

Herzog und Winton<br />

Rufer. Redakteur<br />

Andreas Kurth (Zweiter<br />

von links), bekennender<br />

Hertha-Fan,<br />

hielt seine Bewunderung<br />

für die Rehhagel-Truppeunterkühlt<br />

zurück. (mi)<br />

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Hunde, Rauch und Wunder<br />

Zevens Stadtdirektor erinnert sich an „seine“ ZZ-Redakteure während seiner Amtszeit von 1984 bis 2006<br />

VON MANFRED RIEKEN<br />

ZEVEN. Wie ein schneidiger Staatsanwalt<br />

kam Ulrich Habermann in<br />

mein Büro und brachte es auf den<br />

Punkt: „Sagen Sie gleich die Wahrheit!<br />

Ich kriege immer alles raus.“<br />

Letzteres stimmte zwar nicht, aber<br />

der damalige Lokalchef der ZZ, Ulrich<br />

Habermann, war in Recherchier-<br />

Laune und vermutete dunkle Machenschaften<br />

im Rathaus. Worum es<br />

damals ging? Ich weiß es nicht<br />

mehr, es ist fast 25 Jahre her. Aber<br />

Staatsanwalt Habermann ist mir in<br />

Erinnerung geblieben.<br />

An sich passen Kommunalpolitik<br />

und Zeitungsredaktion nicht zusammen.<br />

Die Zeitungsleute stochern<br />

herum, stellen unnötige<br />

Fragen und schreiben überflüssige<br />

Berichte über städtische Angelegenheiten.<br />

Ahnung von den<br />

Dingen haben sie auch nicht.<br />

Heute berichten sie so und in<br />

zwei Wochen andersherum.<br />

So zumindest war lange Zeit<br />

die Meinung vieler Politiker und<br />

Verwaltungschefs über die Lokalpresse.<br />

Es war ein Katz- und<br />

Mausspiel. Der Zeitung wurde irgendetwas<br />

gesteckt und die Redaktion<br />

fragte im Rathaus nach,<br />

was dort als Majestätsbeleidigung<br />

aufgefasst und entsprechend hinhaltend<br />

beantwortet wurde.<br />

Da ich selbst schon als Schüler<br />

und Student als freier Mitarbeiter<br />

einer Lokalredaktion gearbeitet<br />

hatte, war meine Scheu vor der<br />

Presse gering. Es gab regelmäßige<br />

Kontakte zur ZZ, der Nachfolger<br />

Habermanns, Uwe Michael Greiser,<br />

schlug mir wöchentliche Treffen<br />

mit dem Zeven-Redakteur<br />

vor. So hielten wir es über die<br />

Jahre. Die regelmäßigen Treffen<br />

waren vorteilhaft für beide Seiten.<br />

Ich konnte meine Anliegen vortragen,<br />

die Redaktion ihre Fragen<br />

stellen.<br />

Mit der Politik gab es manchen<br />

Ärger über diese Kontaktpflege.<br />

Immer wieder erhob sie den Anspruch<br />

(„Wir sind die Gewählten!“),<br />

bei jeder Kleinigkeit vor<br />

dem einfachen Volk informiert zu<br />

werden, das sie erst zu den Erwählten<br />

gemacht hatte.<br />

Mit Monica Lohmeyer-Wulf,<br />

Christian Mahnken und Andreas<br />

Kurth hatte ich es hauptsächlich<br />

zu tun. Wobei Lohmeyer-Wulf gelegentlich<br />

mit einem großen,<br />

furchteinflößenden Hund erschien,<br />

der wohl die Auskunftswilligkeit<br />

befördern sollte. Im<br />

Rathauskeller fand sich gottlob<br />

ein Schild mit der Aufschrift:<br />

„Das Mitführen von Hunden in<br />

den Amtstuben ist untersagt.“<br />

Kurth hatte stets seine Pfeife<br />

dabei, mit der er zum Ärger der<br />

Sekretärin im Vorzimmer einen<br />

gewaltigen Qualm zu erzeugen<br />

pflegte. Nach seinem Abgang<br />

wurde auf „Durchzug“ gestellt.<br />

Auch am nächsten Tag gab es keine<br />

Ruhe, da der Rauch noch in<br />

den Möbeln hing. Ich wurde immer<br />

wieder aufgefordert, Kurth<br />

das Pfeiferauchen auf der Stelle<br />

zu untersagen.<br />

Außerdem gab es mit ihm stets<br />

Unstimmigkeiten beim Fußball,<br />

da er leider Fan von Hertha BSC<br />

ist. Meine Sekretärin, Nicole<br />

Meyer-Fricke, hielt aus unverständlichen<br />

Gründen zum HSV<br />

und ich – wie es sich gehört –<br />

selbstverständlich zu Werder Bremen.<br />

Montags flogen die E-Mails<br />

hin und her, je nach Ausgang der<br />

Spiele war man erfreut oder geknickt.<br />

Manchmal, aber insgesamt<br />

doch selten, kam ein trös-<br />

Manfred Rieken<br />

tendes Wort, wenn Werder verloren<br />

hatte. Auch heute noch gehen<br />

gelegentlich die E-Mails hin und<br />

her, wenn etwa der Lokalchef<br />

Thorsten Kratzmann in großen<br />

Artikeln den Abriss vieler alter<br />

Zevener Gebäude beklagt und ich<br />

entgegne, dass nicht alle alten<br />

Gebäude erhalten werden können<br />

– zumal dann nicht, wenn es<br />

keine vernünftige Nutzung gibt.<br />

Der Stellungskrieg hierüber ist<br />

noch nicht beendet.<br />

Nicht mit allen Artikeln oder<br />

Kommentaren war ich einverstanden.<br />

Aber beim Verleger habe<br />

ich mich nicht beklagt. Was auszufechten<br />

war, musste man mit<br />

der Redaktion ausfechten. Mit<br />

dem Verleger – lange Jahre war es<br />

Harald Zeller – gab es Kontakt<br />

bei offiziellen Veranstaltungen<br />

wie zum Beispiel den Neujahrsempfängen<br />

in Zeven und Seedorf.<br />

Der imposante Zeller verriet mir,<br />

dass jeder das Körpergewicht habe,<br />

das ihm zugeteilt worden sei,<br />

eine sympathische Einstellung.<br />

Und konsequent war er, wenn<br />

er keinen Parkplatz fand. Er berichtete<br />

mir von einer Verlegerta-<br />

gung in Hamburg. Am Tagungslokal<br />

erspähte er keinen Platz für<br />

sein Auto, so fuhr er ohne anzuhalten<br />

oder gar auszusteigen wieder<br />

nach Zeven zurück – imponierend<br />

und nachahmenswert.<br />

Ein Wunder habe ich mit der<br />

ZZ auch erlebt: das „Wunder von<br />

Meinstedt“. In Meinstedt wurde<br />

eines Morgens die zentrale Wasserversorgung<br />

mit einem Standrohr<br />

eingeweiht, aus dem das<br />

„Stadtwasser“ strömte. Der damalige<br />

Bürgermeister Günter Weigel<br />

und ich waren dabei, die Redakteurin<br />

der Zevener Zeitung, den<br />

Namen muss ich nicht anführen,<br />

fotografierte die Honoratioren<br />

vor dem sprühenden Wasserrohr.<br />

Am anderen Tage erschien der<br />

Artikel mit Foto, auf dem aber einer<br />

der Abgelichteten fehlte:<br />

nämlich Günter Weigel.<br />

Der glaubte an höheres, wohl<br />

himmlisches Geschehen, bis sich<br />

das Rätsel löste. Nach dem Ortstermin<br />

wieder in meinem Büro in<br />

Zeven angekommen, erhielt ich<br />

einen Anruf der gar nicht zerknirschten<br />

Redakteurin, leider sei<br />

kein Film im Fotoapparat gewesen,<br />

was ja wohl passieren könne.<br />

Alle Teilnehmer des Geschehens<br />

mussten noch einmal für ein neues<br />

Foto nach Meinstedt bestellt<br />

werden. Nur Weigel war wegen<br />

einer Dienstreise nicht aufzutreiben,<br />

und deshalb fehlte er auf<br />

dem Zeitungsfoto. Das Meinstedter<br />

Wunder war gar keines.<br />

Bleibt die Frage nach der Zusammenarbeit<br />

mit Staatsanwalt<br />

Habermann zu beantworten. Sie<br />

war trotz des Herumschnüffelns<br />

sehr gut, später haben wir sogar<br />

gemeinsam die Schrift „Streifzug<br />

durch die Geschichte Zevens“<br />

konzipiert.<br />

Die unvergessliche Suche nach einem Quetzal<br />

Freie Mitarbeiter im Porträt: Frauke Hellwig aus Zeven – In Costa Rica die Rufe des schönen Göttervogels genossen<br />

NAME: Frauke Hellwig<br />

ALTER: 37 Jahre<br />

WOHNORT: Zeven<br />

KÜRZEL: fh<br />

DARÜBER SCHREIBE ICH AM LIEBS-<br />

TEN: Am liebsten über die Schönheit<br />

der Natur, über Tiere und ihre<br />

Geschichten, über Gärten und<br />

wie man sie in Schuss hält und<br />

über Reisen und das Kennenlernen<br />

anderer Länder.<br />

MEIN KURIOSESTES ERLEBNIS ALS<br />

REPORTERIN: Ich kann mich an<br />

ein kurioses Erlebnis bei einem<br />

Pressetermin mit Minister Heiner<br />

Ehlen erinnern. Damals war ein<br />

Essen mit eingeplant. Ich hatte im<br />

Vorfeld darum gebeten, dass ich<br />

etwas Vegetarisches bekomme.<br />

Als wir in großer Runde mit dem<br />

Minister saßen, der sich selbst als<br />

„Minister für Essen und Trinken“<br />

bezeichnet und fleischlichen Genüssen<br />

nicht abgeneigt ist, fragte<br />

die Kellnerin laut, für wen das vegetarische<br />

Gericht sei. Natürlich<br />

guckten mich alle an, als ich meinen<br />

Finger hob. Und humorvoll,<br />

wie der Minister nun mal ist,<br />

konnte er sich einen entsprechenden<br />

Kommentar nicht verkneifen,<br />

wir alle haben gelacht und dann<br />

das Essen genossen – und natürlich<br />

dann auch noch gearbeitet.<br />

MEINE PERSÖNLICHE LIEBLINGSGE-<br />

SCHICHTE: Meine absolute Lieblingsgeschichte<br />

ist mein Artikel<br />

über unsere Suche nach einem<br />

Quetzal (einem besonders schönen<br />

und seltenen Vogel) in Costa<br />

Rica, der in der<br />

„Welt“ veröffentlicht<br />

wurde.<br />

Es war ein unvergessliches<br />

Erlebnis durch die<br />

Berge Mittelamerikas zu streifen,<br />

die Rufe des Göttervogels zu hören<br />

und sich mit einheimischem<br />

Führer durch morastige Wiesen,<br />

durchs Unterholz und über<br />

schlammige Wege zu kämpfen –<br />

immer den Rufen des Vogels<br />

nach. Auch wenn wir am Ende<br />

„nur“ ein Weibchen gesehen haben,<br />

war es ein tolles Erlebnis, das<br />

mich bis heute fasziniert.<br />

MEINE LIEBLINGSMUSIK: Ich höre<br />

meist die aktuelle Pop-Musik im<br />

STECKBRIEF<br />

FRAUKE HELLWIG<br />

Radio, ansonsten bin ich eher ein<br />

Musikmuffel.<br />

MEIN LIEBLINGSBUCH: Meist lese<br />

ich etwa 30 bis 40 Bücher im<br />

Jahr, daher verliere ich schnell<br />

den Überblick, was Titel oder gar<br />

Autoren angeht. Eines meiner<br />

Lieblingsbücher ist aber „Die<br />

Welt ohne uns“ von Alan Weisman,<br />

weil er darin so eindringlich<br />

beschreibt, wie schnell die Erde<br />

die Spuren des<br />

Menschen verwischen<br />

würde,<br />

wenn es uns<br />

einmal nicht mehr geben wird.<br />

MEIN LIEBLINGSFILM: „Grabgeflüster“,<br />

„Grasgeflüster“ und „Lang<br />

lebe Ned Devine“, weil alle drei<br />

einen so herrlichen rabenschwarzen<br />

britischen Humor haben und<br />

manches Tabuthema aufs Korn<br />

nehmen.<br />

MEINE HOBBYS: Meine Hobbys<br />

sind in erster Linie meine Tiere,<br />

die sehr viel Zeit in Anspruch<br />

nehmen. Ansonsten lese ich sehr<br />

viel, spiele Badminton, gehe Tanzen,<br />

engagiere mich für den Tier-<br />

Frauke Hellwig<br />

schutz und würde mich auch gern<br />

mal wieder mehr der Hobbygärtnerei<br />

widmen. Außerdem sind<br />

mein Freund und ich überzeugte<br />

und begeisterte Hobby-Urlauber.<br />

MEIN LIEBLINGSTIER: Schwer zu<br />

sagen, ich liebe Katzen (auch ihre<br />

wilden Verwandten), aber auch<br />

Hunde, Gänse, Hühner, Enten,<br />

Esel. Eigentlich mag ich alle Tiere,<br />

bis auf Spinnen – die haben<br />

ZZ-ZEITREISE<br />

Ehlen wird<br />

Landesminister<br />

KALBE. Der Landkreis Rotenburg<br />

stellt im Februar 2003<br />

zum ersten Mal seit Bestehen<br />

der deutschen Bundesrepublik<br />

Deutschland einen Minister im<br />

niedersächsischen Landeskabinet,<br />

meldete die Zevener Zeitung<br />

zu Jahresbeginn. „Der<br />

künftige Landwirtschaftsminister<br />

Hans-Heinrich Ehlen aus<br />

Kalbe, will ‚das Niedersachsenross<br />

wieder auf Trab bringen‘.<br />

Unterstützt wird er bei diesem<br />

Unternehmen von Mechthild<br />

Ross-Luttmann, die auf Anhieb<br />

den Sprung ins Parlament<br />

schaffte.“ (lm)<br />

„Piano“ erstrahlt<br />

in neuem Glanz<br />

ZEVEN. „Eine renommierte<br />

Kneipe war das ‚Piano‘ schon<br />

immer. Jetzt erstrahlt das Lokal<br />

in neuem Glanz“, hieß es im<br />

Juli 2004 in der Zevener Zeitung.<br />

Die gespannten Gäste<br />

strömten zur Neueröffnung<br />

nach Zeven. „Erwartet wurden<br />

sie von dem neuen Besitzer<br />

Stefan Kempin, der sich zusammen<br />

mit seiner Ehefrau<br />

Andrea Fahjen motiviert und<br />

gleichzeitig überzeugt, hinsichtlich<br />

dem Potenzial der Zevener<br />

Kneipenszene zeigte.<br />

Auch die Gäste waren überzeugt,<br />

nämlich von der Location<br />

und der Atmosphäre in der<br />

neuen Stammkneipe.“ (lm)<br />

Eine gute Sache<br />

feiert Jubiläum<br />

ZEVEN. Gutes tun und nicht<br />

ständig darüber reden – das ist<br />

das vornehme Motto der Rotary<br />

Clubs in der ganzen Welt. Im<br />

März 2005 feierte der Rotary<br />

Club Bremervörde-Zeven sein<br />

32. Jubiläum. In dieser Zeit hat<br />

der Club rund 362 000 Euro für<br />

soziale Zwecke eingesetzt. Das<br />

sei ein wahrer Grund, um zu<br />

feiern, erfuhren die Leser der<br />

Zevener Zeitung. (lm)<br />

Einbrecher mit<br />

Sinn für Haare<br />

SCHEEßEL. Hat da etwa ein Täter<br />

mit ausgeprägtem Schönheitswahn<br />

zugeschlagen? Am<br />

30. August 2006 war der (oder<br />

die) Unbekannte laut Polizeibericht<br />

zunächst in eine Garage<br />

in der Scheeßeler Freudenthalerstraße<br />

und dort dann in<br />

einen Kleinwagen eingebrochen.<br />

Dass das CD-Autoradio<br />

gestohlen wurde, überrascht<br />

wenig. Mehr schon die Angabe,<br />

dass auch noch zwei Beutel mit<br />

Lockenwicklern und eine<br />

Trockenhaube entwendet wurden.<br />

(lm)<br />

einfach zu viele Beine!<br />

DAS MAG ICH GAR NICHT: Tierquälerei,<br />

Gedankenlosigkeit, unfreundliche,<br />

kleingeistige Mitmenschen,<br />

Lärm, schlechtes Wetter.<br />

DARÜBER WÜRDE ICH GERNE EIN-<br />

MAL SCHREIBEN: Eine umfassende<br />

Neuseeland-Reportage, für die<br />

ich monatelang durchs Land reisen<br />

müsste.<br />

MEIN PERFEKTER TAG: Mein perfekter<br />

Tag beginnt mit einem geruhsamen<br />

Frühstück mit meinem<br />

Freund in einem schönen Hotel,<br />

das irgendwo auf dieser Erde liegen<br />

kann. Danach geht es auf Erkundungstour,<br />

um ja nichts zu<br />

verpassen. Die Kamera ist immer<br />

„an der Frau“, um das Land, die<br />

Natur und die Tiere kennenzulernen<br />

und im Bild festzuhalten. Ein<br />

Sundowner zum Sonnenuntergang<br />

wäre der perfekte Anfang,<br />

den Tag ausklingen zu lassen, anschließend<br />

ein gutes Abendessen<br />

und zum Schluss eine kurze Leserunde<br />

in einem guten Buch, bevor<br />

es gilt, im Schlaf neue Kräfte für<br />

den nächsten Tag zu sammeln.

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