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rfid news<br />
GS1 Germany intensiviert sein Engagement<br />
zum Plagiatschutz<br />
Eine sichere und ressourcenschonende<br />
Lösung zur<br />
unkomplizierten Erkennung<br />
von Plagiaten hat das Fraunhofer<br />
IPM mit dem digitalen<br />
Fingerprint auf Basis des GS1 DataMatrix entwickelt. Es<br />
bedient sich der Oberflächenstruktur der Materialien eines<br />
Bauteils. Per Kamera werden Bilder eines ausgewählten Areals<br />
mit mikroskopischer Auflösung erstellt. Langzeittests haben<br />
ergeben, dass sich hierfür der GS1 DataMatrix als „Koordinatensystem“<br />
besonders gut eignet, um den zu analysierenden<br />
Oberflächenausschnitt zu identifizieren. Zu diesem Ergebnis<br />
kam das Fraunhofer IPM im Rahmen des vom Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung geförderten Projekts O-PUR.<br />
„Um gegen die wachsenden Umsatzeinbußen durch Plagiate<br />
einen wirksamen Schutz aufzubauen, sind eine lückenlose<br />
Rückverfolgbarkeit und eine gesteigerte Fälschungssicherheit<br />
der Produkte unerlässlich“, sagt Daniel Dünnebacke, Branchenmanager<br />
Technische Industrien bei GS1 Germany.<br />
www.gs1-germany.de<br />
Branchenübergreifend nutzbares Serialisierungsverfahren<br />
NXP Semiconductors hat bekannt gegeben, dass bei der chipbasierten<br />
Serialisierung von Produkten eine herstellerübergreifende<br />
Einigung erzielt wurde. Unter der Bezeichnung MCS<br />
(Multi-Vendor Chip-Based Serialization) ermöglicht das Verfahren<br />
jedem Markeninhaber die einfache und eindeutige Vergabe<br />
von Artikelidentnummern einzelner Einheiten auf Stückebene.<br />
MCS unterstützt die Nutzung der Serialized Global Trade Item<br />
Number (SGTIN-96) zur universellen Kennzeichnung von Produkten<br />
innerhalb der Lieferkette und erfüllt dabei die von der<br />
GS1 als Standardisierungsinstitution für den Electronic Product<br />
Code (EPC) aufgestellten Richtlinien. Zu den Herstellern der<br />
Chiplösungen für UHF-EPC-Gen2-RFID-Tags, die an der jetzt<br />
erzielten Einigung beteiligt waren, gehören Alien Technology,<br />
Impinj und NXP Semiconductors.<br />
Gemäß der Serialisierungsrichtlinien von GS1 trägt jeder Markeninhaber<br />
selbst die Verantwortung für die eindeutige Identifizierung<br />
seiner mit einem entsprechenden Tag versehenen Produkte.<br />
Diese Produktserialisierung und Verwaltung von Seriennummern<br />
wurde in diesem Zusammenhang als eines der wichtigsten branchenübergreifenden<br />
Themen erkannt. In der Vergangenheit hatte<br />
jeder Chiphersteller „sein eigenes Süppchen gekocht“, was die<br />
jeweiligen Markeneigner bei der herstellerunabhängigen Koordination<br />
der Identnummernvergabe vor besondere Herausforderungen<br />
stellte. MCS soll bei diesem Thema jetzt Abhilfe schaffen.<br />
www.nxp.com<br />
ident 3/12<br />
Rodata schließt Partnerschaft mit iDTRONIC<br />
Die Rodata Group wird Ihr Sortiment zukünftig mit professioneller<br />
RFID Hardware aus dem Hause iDTRONIC erweitern.<br />
Damit hat Rodata nicht nur einen weiteren <strong>Spezial</strong>isten auf dem<br />
Gebiet der innovativen RFID Technologie im Programm. Über<br />
den gemeinsamen Partner SOREDI Touch Systems erschließen<br />
sich auch im Bereich der der automatischen Identifikation<br />
in Lagerhäusern neue Wege. Die kürzlich von beiden Unternehmen,<br />
Soredi und iDTRONIC, entwickelte Lösung zur Integration<br />
der neuesten BLUEBOX Generation mit Controllern, Lesern<br />
und Antennen in die Gabelstapler-Terminals von SOREDI,<br />
steht nunmehr auch den Rodata Kunden zur Verfügung. Infolge<br />
der Zusammenarbeit sind zukünftig weitere Innovationen im<br />
Bereich RFID-Technologie zu erwarten. Aufgrund der neuen<br />
Partnerschaft mit iDTRONIC erweitert Rodata zudem auch sein<br />
Angebot im Bereich mobiler Endgeräte. Ab sofort können beispielsweise<br />
auch die Terminals des Herstellers M3 Mobile über<br />
Rodata bezogen werden. Sie erfüllen den State-of-the-Art bei<br />
den mobilen Alleskönnern. So ist neben den bewährten Funktionen<br />
wie Barcode, Bluetooth und W-LAN auch die Erfassung<br />
von RFID-Tags in den gängigen Standards möglich.<br />
www.rodatagroup.com | www.idtronic-group.com<br />
PolyIC aktiv in verschiedenen Förderprojekten<br />
Die Unternehmen und Forschungsinstitute PolyIC, Evonik<br />
Industries, TNO und IMEC haben ein von der EU im Rahmen<br />
des Förderprogramms FP7 (IST) gefördertes Projekt<br />
mit Namen "ORICLA" im Januar 2010 gestartet. Mit diesem<br />
Projekt wird die Entwicklung leistungsfähigerer gedruckter<br />
Funketiketten (Radio Frequency Identification, RFID) für<br />
Massenanwendungen vorangetrieben. Das Förderprojekt<br />
ORICLA wird weltweit einen Maßstab setzen für die Leistungsfähigkeit<br />
von RFID mit organischer Elektronik, die auf<br />
großflächigen Substraten realisiert werden. PolyIC ist das<br />
erste Unternehmen, das im Rolle-zu-Rolle-Verfahren hergestellte<br />
RFID-Tags präsentierte. Im Rahmen von ORCILA<br />
wurde der weltweit erste RFID-Schaltkreis in Niedertemperatur-Dünnfilmtechnologie<br />
hergestellt, der es ermöglicht<br />
Reader-talks-first-Kommunikation aufzubauen. Die Ergebnisse<br />
dazu wurden im Februar auf der ISSCC-Konferenz in San<br />
Francisco vorgestellt und darüber hinaus folgen Präsentationen<br />
auf der LOPE-C in München. Diese Technik erlaubt<br />
es erstmals, ein Anti-Collision System für RFID-Tags in<br />
der genannten Technology aufzubauen. Die Aufgaben von<br />
PolyIC im ORICLA Projekt sind unter anderem die Erstellung<br />
von Beschreibungen der Spezifikationen, der entwickelten<br />
Technologie, Entwicklung von Lesegeräten und Antennen<br />
für die Demonstratoren, Durchführung von Zuverlässigkeitstests,<br />
sowie Ausführung von Assessments.<br />
www.oricla.eu