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Fünf Jahre nach der Eröffnung ist die Luft-<br />
fahrt-Dauerausstellung „Vom Ballon zur<br />
Luftbrücke“ im Deutschen Technikmuseum<br />
zu einem Publikumsrenner geworden. Es<br />
gibt auch immer wieder Neues zu entdecken.<br />
Hinter den Kulissen werden mehrere<br />
Flugzeuge restauriert und für 2010 ist die<br />
Einbringung weiterer Großobjekte in die<br />
Ausstellung vorgesehen.<br />
Die 2005 im Deutschen Technikmuseum eröffnete<br />
Dauerausstellung „Vom Ballon zur Luftbrücke“<br />
präsentiert auf rund 6.000 m² Fläche<br />
mit mehr als 40 Großobjekten eine der führenden<br />
Sammlungen zur deutschen Luftfahrtgeschichte.<br />
Für Besucherinnen und Besucher<br />
aus dem In- und Ausland bietet sie auch nach<br />
fünf Jahren durch neue Objekte und Themen<br />
immer wieder zusätzliche Anreize, sich mit einzelnen<br />
Aspekten der Luftfahrt auseinanderzusetzen.<br />
Im vergangenen Jahr wurde die Ausstellung<br />
um eine Einheit „Fliegen und Forschen“ erweitert.<br />
Zentrale Objekte sind die Wrackteile der<br />
Dornier Do 27 D-ENTE, mit der Michael und<br />
Dr. Bernhard Grzimek die Tierbestände in der<br />
Serengeti erforschten. Außerdem erwarb das<br />
Museum die Cessna, mit der Mathias Rust<br />
1987 auf dem Roten Platz in Moskau landete.<br />
Das Flugzeug, das für einige Zeit in der Ein-<br />
REIF FÜR’S MUSEUM<br />
Neue Exponate für die Lufftahrtausstellung im Deutschen Technikmuseum<br />
Die Wrackteile der Do 27 D-ENTE hat das Deutsche Technikmuseum für die Ausstellungseinheit<br />
„Fliegen und Forschen“ aus Tansania geholt.<br />
gangshalle des Museums präsentiert wird, ist<br />
Bestandteil einer kleinen Ausstellungseinheit<br />
zum Thema „Fliegen über dem Eisernen Vorhang“.<br />
Die Junkers Ju 88 während der Restaurierung Ende 2009.<br />
Blick in die Fw 200-Restaurierungswerkstatt bei<br />
Airbus Bremen, wo derzeit zwei restaurierte Motoren<br />
an die Tragfläche montiert werden.<br />
Weitere Großobjekte werden ab Sommer 2010<br />
in der Ausstellung zu sehen sein: eine in Teilen<br />
nachgebaute Udet U 10 mit originalen Tragflächen<br />
sowie der Rumpf eines Nachtjägers vom<br />
Typ Junkers Ju 88 G-1. Er ist nach<br />
mehrjähriger, sehr aufwändiger<br />
Restaurierung kürzlich fertiggestellt<br />
worden.<br />
In der Luftfahrtwerkstatt des Technikmuseums<br />
wird derzeit das letzte<br />
erhaltene Rumpffragment einer<br />
Pfalz D VIII restauriert und ergänzt.<br />
Es wird nach Abschluss der Arbeiten<br />
ebenfalls in die Dauerausstellung<br />
kommen.<br />
Weitere, bereits seit einiger Zeit<br />
laufende Projekte des Museums<br />
sind die Aufarbeitung einer Iljuschin<br />
IL 14 sowie der Aufbau einer Focke-Wulf<br />
Fw 200. Beide Projekte<br />
werden durch Freiwillige ausgeführt,<br />
und bis zu ihrer endgültigen<br />
Fertigstellung wird noch einige Zeit<br />
vergehen.<br />
Es wird sich also auch zukünftig<br />
einiges tun in der Luftfahrtausstellung.<br />
Astrid Venn<br />
De r Li L i e n t h a L e r 1/2010 23