Michael Mitter- meier - Anna-Freud-Oberschule
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<strong>Anna</strong>-<strong>Freud</strong>-Culture<br />
Den alten Linienbus, mit der breiten<br />
Aufschrift „Dutch-Acid-Family“, erkennen<br />
wir sofort wieder, denn der ist uns schon<br />
auf der Fusion dieses Jahr begegnet und<br />
wurde als mehr als abgefahren eingestuft.<br />
Auf unserem Weg kommen uns immer<br />
wieder Menschen mit Rastas, in allen<br />
Formen und Farben, entgegen, die ihre<br />
üblichen leichten, teilweise selbst gefertigten<br />
Baumwollklamotten an haben und,<br />
so wie es scheint, niemals Schuhe tragen.<br />
An der Wasserquelle angekommen, zapfen<br />
wir uns unser Wasser an dem eigens für<br />
dieses Festival, von der örtlichen Freiwilligen<br />
Feuerwehr installierten Hahn.<br />
Unsere Verwunderung über die trübe,<br />
graue Farbe, scheint nicht unbeobachtet<br />
geblieben zu sein und so gesellt sich eine<br />
junge, sympathisch dreinblickende Frau zu<br />
uns und erklärt, dass das Wasser in etwa<br />
— Juni 2010 —<br />
zwei Minuten absolut klar werde und in<br />
einwandfreiem, trinkbaren Zustand sei.<br />
Wir bedanken uns, wünschen ihr noch ein<br />
schönes Fest und machen uns auf den Weg<br />
zurück, als wir vor uns einen Jungen sehen,<br />
der einen schockierend hastigen Schritt<br />
nach rechts macht und um sich schlägt.<br />
Kurz darauf fangen auch einige andere<br />
mit diesem sonderbaren Verhalten an, was<br />
uns doch etwas merkwürdig vorkommt.<br />
Allerdings nur bis zu dem Zeitpunkt bis<br />
ich selbst einen Satz nach vorne mache, mir<br />
hastig in den Nacken greife und den Grund<br />
für dieses Verhalten in der Hand halte,<br />
einen Maikäfer. Zahllose dieser kleinen<br />
Tierchen waren auf dem ganzen Gelände<br />
unterwegs und schienen an den Menschen,<br />
die unterwegs waren, sehr interessiert zu<br />
sein. Diesen Schock überwunden, kommen<br />
wir wieder in unserem Lager an und stel-