0rganspende - vita sana Gmbh
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I M P R E S S U M<br />
Heft 336, 8/2006 57. Jahrgang<br />
Enthält die offiziellen Mitteilungen der Academia<br />
Alpina Medicinae Integralis AAMI<br />
Herausgeber<br />
Arthur W. Müller<br />
Redaktion und Abonnemente<br />
<strong>vita</strong> <strong>sana</strong> sonnseitig leben,<br />
Postfach 227, CH-4153 Reinach<br />
Tel. 061 715 90 00 / 0041 61 715 90 00<br />
Fax 061 715 90 09 / 0041 61 715 90 09<br />
E-Mail: leserservice@<strong>vita</strong>-<strong>sana</strong>.ch<br />
www.<strong>vita</strong>-<strong>sana</strong>.ch, www.pro<strong>sana</strong>.ch<br />
Redaktionsleitung<br />
A.W. Müller<br />
Autoren dieser Ausgabe<br />
P. Bieri, P. Herold, J. Imbach, K. Rüegg,<br />
M. Sele, M. Sulzberger, R. Torr,<br />
M. Zweifel<br />
Bildnachweis<br />
bab.ch, PhotoCase.com,<br />
K. Witschi Amonn<br />
Erscheinung<br />
Erscheint 10 x jährlich<br />
Abonnement-Preise<br />
Schweiz 1 Jahr Fr. 54.50<br />
2 Jahre Fr. 99.00<br />
Ausland Fr. € $<br />
1 Jahr 72.50 45.00 60.00<br />
2 Jahre 132.50 85.00 105.00<br />
Schweizer Post-Bank, POFICHBE,<br />
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Bankverbindung: Credit Suisse<br />
4153 Reinach, <strong>vita</strong> <strong>sana</strong> GmbH, Konto<br />
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vor Ablauf erneuert sich das Abonnement<br />
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Inserate<br />
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2 Wochen vor Erscheinen.<br />
Normalauflage: 8 x ca. 40’000<br />
Grossauflage: 2 x ca. 80’000<br />
Druck<br />
Birkhäuser+GBC, 4153 Reinach<br />
Copyright<br />
Die Wiedergabe von Artikeln und Bildern,<br />
sowie die Einspeisung in einen Online-Dienst<br />
durch Dritte, ist nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des Verlages<br />
gestattet. Für unverlangte Zusendungen<br />
wird jede Haftung abgelehnt.<br />
Die von den Autorinnen und Autoren geäusserten<br />
Meinungen können von jenen<br />
des Herausgebers abweichen.<br />
Titelbild: «Das Herz wie auch die<br />
Nieren sind Organe, die von der<br />
Transplantationsmedizin am häufigsten<br />
gesucht werden.»<br />
V<br />
or wenigen Tagen erschien<br />
in allen Medien die<br />
Meldung, dass in Winterthur<br />
die erste Tankstelle mit alternativem<br />
Treibstoff eröffnet wurde.<br />
Nun sind wir also so weit,<br />
dass Erdöl ersetzt werden kann<br />
und wir nicht mehr auf die Öl-<br />
Multis und Öl-Scheichs angewiesen<br />
sind. Als besonderes Verkaufsargument<br />
wird die Herabsetzung<br />
des Co2-Gehaltes um<br />
80% angepriesen. Weniger Umweltbelastung,<br />
geringere Erderwärmung.<br />
Scheint ja alles wunderbar<br />
zu sein, endlich die heile<br />
Welt und eine schöne Beruhigung<br />
für die Autofahrer und andere<br />
Energieverbraucher.<br />
Wie jede Medaille hat auch<br />
diese ihre Kehrseite. Bevor ich<br />
diese andere Seite, die Kehrseite,<br />
kommentiere, ist zu erwähnen,<br />
dass ich zur Generation gehöre,<br />
die im Krieg geboren wurde und<br />
die kargen Nachkriegsjahre mit<br />
vollem Bewusstsein erlebt habe.<br />
Mein Blickwinkel ist daher geprägt<br />
durch meine jugendlichen<br />
Erfahrungen und Erlebnisse.<br />
Damals kannte man die Lebensmittelarten,<br />
alles war rationiert.<br />
Wir Kinder sammelten im<br />
Sommer die Ähren zusammen,<br />
sobald die Bauern das Korn geladen<br />
und die Reste zusammengerecht<br />
hatten. Wir waren stolz,<br />
wenn am Sommerende so 20-30<br />
Kilo Körner zusammengekommen<br />
waren und damit das Haushaltsbudget<br />
entlastet und für<br />
Weihnacht sichergestellt wurde,<br />
dass es Kuchen und Gebäck gab.<br />
Es ist für mich daher unverständlich,<br />
dass man nun aus den<br />
Grundnahrungsmitteln – Getrei-<br />
de und Kartoffeln – Treibstoff<br />
herstellt. Leben wir alle derart im<br />
Überfluss, dass wir<br />
nicht mehr wissen,<br />
wie man mit Nahrungsmittelnumgeht?<br />
Hat jedermann<br />
in der Schweiz oder<br />
auf dieser Welt<br />
genügend zu essen,<br />
dass wir nicht mehr<br />
wissen, wie wir die<br />
Arthur W. Müller, Verleger<br />
Lebensmittel verwerten<br />
sollen?<br />
Der Import von Wein aus Chile<br />
oder Südafrika in die Schweiz<br />
ist meines Erachtens ebenfalls<br />
ein grosser ökologischer Unsinn.<br />
Wäre es nicht vernünftiger, mit<br />
der durch den Weinimport eingesparten<br />
Energie (Benzin) unser<br />
überschüssiges Getreide in die<br />
Dritte Welt mit ihren Hungersnöten<br />
zu senden?<br />
Als einigermassen religiöser<br />
und durch die Nachkriegsjahre<br />
geprägter Mensch kann ich mir<br />
nicht vorstellen, dass eine solche<br />
Verwendung, besser gesagt Verschwendung,<br />
von Lebensmitteln<br />
der Absicht des Schöpfers entspricht.<br />
Die Annehmlichkeiten und die<br />
Mobilität der modernen Zivilisation<br />
weiss ich durchaus zu schätzen.<br />
Die Ausbeutung unserer Lebensmittel-Ressourcen<br />
durch<br />
diese neue Entwicklung geht mir<br />
jedoch einen Schritt zu weit. Dies<br />
gilt auch dann, wenn Techniken<br />
gegen die Umweltverschmutzung<br />
entwickelt werden. Oder<br />
was meinen Sie dazu?<br />
<strong>vita</strong> <strong>sana</strong> sonnseitig leben 8/2006<br />
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