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Pick-by-Light Kommissioniersystem mit Behälterförderanlage

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ke. Bei Neuzugang, Auslagerung oder<br />

Einlagerung wird der Barcode gescannt.<br />

So ist jede Maske eindeutig identifizierbar<br />

und über ihren Status und ihre „Historie“<br />

lückenlos dokumentiert. Die Kommunikation<br />

der mobilen Geräte <strong>mit</strong> dem<br />

GMVA-System erfolgt über die PS Computing<br />

Schnittstelle. Dabei werden die im<br />

Gerät gespeicherten Informationen über<br />

die Ladestation und die PS Computing<br />

Schnittstelle in das GMVA System übertragen.<br />

Zusätzlich wird auch der Lieferschein<br />

im System hinterlegt, da<strong>mit</strong> das<br />

Haltbarkeitsdatum ersichtlich ist.<br />

Bei der Entnahme der Atemschutzmaske<br />

durch den Schichtmeister wird am<br />

Scanner signalisiert, ob die Maske entnommen<br />

werden darf. In der Praxis<br />

kommt die Maske nach Benutzung<br />

zurück ins Lager. Der Lagerist<br />

nimmt sie entgegen und scannt diese.<br />

Der Memor signalisiert, dass<br />

die Maske zur Wartung geschickt<br />

werden muss. Das System bietet<br />

mehr: Mit Hilfe der automatischen<br />

Erfassung ist der Status jeder<br />

Bei Neuzugang, Auslagerung oder Einlagerung<br />

wird der Barcode der Maske gescannt<br />

Maske protokolliert. In der Vergangenheit<br />

wurden die Einsatz- und Aufenthaltsorte<br />

der Masken von Hand notiert,<br />

abgetippt und per Mail verschickt. Da<strong>mit</strong><br />

war ein hoher Zeitaufwand verbunden.<br />

Zudem waren handschriftliche Notizen<br />

oft schlecht lesbar. Daraus resultierende<br />

Fehler bei der Eingabe führten zu größerem<br />

Aufwand. Der Informationsfluss und<br />

die Einsatzbereitschaft der Atemschutzmasken<br />

verzögerten sich. Die mobile<br />

Datenerfassung garantiert die Einhaltung<br />

der Wartungsintervalle schnell und<br />

sicher. „Der Status jeder Maske wird<br />

automatisch protokolliert, erfasst und<br />

über eine USB-Schnittstelle auf den<br />

Zentralcomputer übertragen. Auf diese<br />

Weise gehen keine Informationen verloren<br />

und der Informationsverarbeitungsprozess<br />

ist schnell und zuverlässig“,<br />

erklärt Michael Braitschink, Abteilungsleiter<br />

Technischer Dienst, GMVA.<br />

Lückenlose Kontrolle<br />

Nicht nur zur Überprüfung der Wartungsintervalle<br />

von Atemschutzmasken,<br />

sondern auch zur Betriebskontrolle setzt<br />

die GMVA auf die Lösung von PS Computing.<br />

Die GMVA ist ein Kraftwerksbetrieb<br />

und kennzeichnet seine Bauteile<br />

nach dem Kraftwerkskennzeichnungs-<br />

Bei Neuzugang, Auslagerung oder Einlagerung<br />

wird der Barcode der Maske gescannt<br />

system (KKS). Um die Messergebnisse<br />

zu kontrollieren und zu protokollieren,<br />

werden Messpunkte in der Datenbank<br />

hinterlegt. Über eine USB-Schnittstelle<br />

werden die Messpunkte auf den Memor<br />

übertragen und die Route bestimmt. Entsprechend<br />

dieser Route überprüft der<br />

Mitarbeiter die einzelnen Messpunkte.<br />

Die genaue Routenplanung unterstützt<br />

die Überwachung aller Kontrollpunkte,<br />

da keiner übersehen werden kann. Am<br />

Müll-Verbrennungs-Kessel werden beispielsweise<br />

der Druck und die Temperatur<br />

überprüft. Die Werte gibt der<br />

Mitarbeiter in den Memor ein und vergleicht<br />

sie <strong>mit</strong> den hinterlegten Minimal-<br />

und Maximalwerten. Wenn die aktuellen<br />

Werte stark vom Min-/ Maxwert<br />

abweichen, gibt der Scanner ein Warnsignal.<br />

Außerdem werden die Zustände<br />

der Bauteile festgehalten. Sämtliche<br />

Ergebnisse beispielsweise „defekt“,<br />

mobile datenerfassung 35<br />

„undicht“ oder „macht Geräusche“ werden<br />

über die Synchronisations-Station in<br />

die Access-Datenbank eingelesen und<br />

gespeichert. Die aufwendige, manuelle<br />

Erfassung gehört auch hier der Vergangenheit<br />

an. Das neue System ermöglicht<br />

die lückenlose, zeitnahe und fehlerfreie<br />

Bereitstellung der Informationen im<br />

GMVA-System und lässt eine Weiterverarbeitung<br />

der Daten zu.<br />

Lösung, die in der Hand liegt<br />

„Mit Hilfe des Memors ist es nun möglich<br />

auch Daten von Maschinen abzulesen,<br />

die für Menschen nicht direkt zugänglich<br />

sind. Auch bei einem Abstand von zirka<br />

fünfzig Zentimetern zum Bauteil funktioniert<br />

der Scanner zuverlässig“, so Braitschink.<br />

Die hohe Speicherkapazität des<br />

Memors unterstützt die GMVA Anwendung<br />

und die integrierte Sicherungssoftware<br />

gewährleistet eine sichere Anwendung.<br />

Auch wenn Schilder verschmutzt<br />

und <strong>mit</strong> bloßem Auge nur schwer zu<br />

lesen sind, ermöglicht der Memor eine<br />

genaue Lesung. „Der Memor ist so groß<br />

wie ein Handy und lässt sich auch wie<br />

ein Handy bedienen, weswegen er für<br />

jeden unserer Mitarbeiter sehr einfach<br />

zu handhaben ist“, erzählt Braitschink.<br />

Mit Sicherheit – auch in Zukunft<br />

„Bisher ist die Lösung noch ein Prototyp.<br />

Kein anderer Softwarehersteller<br />

konnte uns ein Erfassungssystem <strong>mit</strong><br />

der Kraftwerkskennzeichnung in dieser<br />

Art bieten, “ lobt Braitschink die Lösung<br />

von PS Computing. Das System ist<br />

flexibel und auf die Bedürfnisse und<br />

Abläufe bei der GMVA abgestimmt. Mit<br />

der Access-Datenbank baute PS Computing<br />

auf die bisherige Softwarestruktur<br />

der GMVA auf und vermied eine aufwendige<br />

Einarbeitung. Ziel der GMVA<br />

ist es, irgendwann sämtliche Bauteile<br />

der Anlage <strong>mit</strong> der neuen Lösung zu<br />

erfassen. Dann sollen die Daten in ein<br />

digitales Instandhaltungsmanagementsystem<br />

integriert werden.<br />

ident<br />

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